Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 3.1903/1904
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.75368#0360
DOI Heft:
Heft 23
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.75368#0360
356
Die Werkstatt der Aunst.
Heft 23.
I. Schmitzberger „Brunsthirsch"; William Houng „In der
Wildnis"; Gerstmann „Aquarell". (a.;606)
München. Die Kollektivausstellung des Kunstmalers
Carl Iozsa ist in Windhagers Kunstsalon, Maximilians-
Platz (9, am ;. März eröffnet worden und dauert bis zum
3(. März. Besichtigung täglich von 9 bis 7 Uhr bei freiem
Eintritt. (8.(639)
Stuttgart. Im Württembergischen Kunstverein sind neu
ausgestellt: F. Keller „Sensenschmiede", „Steinschleiferei in
Solnhofen"; Rob. Weise „Dame mit Windhund", „Das
Kind", „Mein Fenster", „Oberbayerisches Bauernhaus",
„Mädchen" (farbige Zeichnung); Adolf Stäbli f „Fluß-
landschaft", „Am Wald", „Sturm"; Camilla Zach-Dorn
„Hundeporträt"; Wilh. Hambuchen „Alte Mühle in Zons",
„Holländische Kanallandschaft", „Winter am Niederrhein";
P. Staelin „Drei Landschaften"; Anna Peters „Fünf
Blumenstücke" und „Stilleben" u. s. w. (8.(534)
Stuttgart. Im Württembergischen Kunstverein wurden
verkauft: Sieben Aquarelle von Iulius Gerstmann; „Abend"
(Pastell) von Alfred Oesteritz. (8.(585)
Stuttgart. Im württembergischen Kunstgewerbeverein
findet bis 28. Februar eine Ausstellung von Hugo Steiner-
Prag (München) statt. Die ausgestellten Arbeiten sind in den
Jahren (900 bis (904 entstanden. Die Kollektion umfaßt
„Bilder zu Lenaus Gedichten" (Gerlach'sche Iugendbücherei
(903, Wien), „Bilder zu Andersens Märchen" (Gerlach'sche
Iugendbücherei, in Vorbereitung), Bilder zu „Glocken, die
im Dunkeln rufen" (Gedichte von Paul Leppin, im Verlage
von Schafstein 6c Lo. in Köln a. RH.), Kunstbuchdrucke, aus-
geführt von Alfons Bruckmann in München, Originallitho-
graphien, farbige Zeichnungen, Studien, Entwürfe und
Exlibris. (u.(5(4)
Men. Die slavische Künstlervereinigung „Sava" hat
bei Miethke eine Ausstellung veranstaltet. Vertreten sind: der
in Wien lebende Ivan Grohar, Richard Jakopic-Laibach,
Matthäus Jama-München, Matthäus Sternen, Ferdinand
Vesel, Peter Zmitek und Franz Berneker, der Bild-
hauer der Gruppe. (a.(628)
Wien. In der Ausstellung der Sezession wurde das
große Gemälde von Hodler, „Die Wahrheit", von einem
hiesigen Privaten angekauft. (a.^627)
Wien. Aus der Raffaelli-Ausstellung der Galerie Miethke
wurden noch verkauft die Gemälde von Thaulow „Rue
äe villaZe"; F.v. Myrbach „Granitbrüche bei Mauthausen";
W. Rip „Re Conlin"; Thaulow „Ra vieille 6Z1186, Re
8oir"; ferner die Plastiken von Elsa v. Kalmar, „Mephisto",
Bronzestatuette, „Stock mit Silbergriff", „Faun", „Sitzende
weibliche Figur in Zinnguß" und die Bronzestatuette „Sa-
lome". (^(629)
Wien. Im Kunstsalon Kende eröffnete die Vereinigung
österreichischer bildender Künstler und Künstlerinnen am (.März
die IX. Ausstellung von Oelgemälden, Aquarellen, Skulp-
turen und anderen kunstgewerblichen Gegenständen. (3.(630)
Laukenä«Vreisaussckreiben.
Bergedorf b. Hamburg. Der Ausschuß für Errichtung
eines Bismarck-Denkmals beschloß, einen Granitblock oder
Obelisk mit dem Medaillonbild Bismarcks, verbunden mit
einem Brunnen, gärtnerischen Anlagen u. s. w. zu errichten.
Lin Konkurrenz-Ausschreiben wird demnächst erlassen
werden. Der Fond beträgt bis jetzt 5000 Mk. (3.(633)
Lürth. Bezüglich der wiederherstellung des großen
Rathaussaales hat der Magistrat beschlossen, zur Erlangung
von künstlerischen Entwürfen zwischen den hiesigen und einigen
auswärtigen Kunstmalern einen eingeschränkten Wett-
bewerb zu eröffnen und dafür Preise von insgesamt 500 Mk.
auszuwerfen. Zur Beurteilung der Entwürfe wird eine Kom-
mission eingesetzt, bestehend aus den technischen Referenten
der beiden städtischen Kollegien, einem rechtskundigen und
einem bürgerlichen Magistratsrat und einem Mitglied des
Gemeindekollegiums. Professor Friedr, v. Thiersch-München
der bereits ein Gutachten erstattet hat und auch Berater für
den Rathausneubau war, wird ersucht in diese Kommission
einzutreten. (3.(589)
Teplitz. Das Stadtverordneten-Kollegium genehmigte
die Aufstellung des Kaiser Joseph-Denkmals auf der
Marktplatzstraße vor dem Stadthause und bewilligte zu den
50 000 Kr. betragenden Kosten einen Beitrag von (5 000 Kr.
Die Ausschreibung zur Erlangung von künstlerischen
Entwürfen erfolgt sofort. (3.^^)
Einlieferungs-
Termin
Gegenstand
Ort d. Ein-
lieferung
Näheres:
„Werkstatt d.
Kunst"
3(.März 1904
Entwürfe für einen
Brunnen
Mül-
hausen i.E.
Lj. U S.^z
Ende März
lso^
Ideen zu einem
Brunnen
Nürnberg
Lj.? S. uo
(.April (904
Anmeldung für den
Ankauf graphischer
Arbeiten
Berlin
Lj. NS.^2
(5.April (904
Parlamentspalast
Monte-
video
Heft 4 S. 52
30.April (904
Modelle für einen
Brunnen
München
H. 8 S. (27
(. Mai (904
Morgartendenkmal
Zug
H. 1,5 S.228
(. Mai (904
Plakat
Nürnberg
H. 20 S. 3(3
(5. Mai (904
Entwürfe
für ein Falk-Denkmal
in Hamm i. W.
Berlin
H. (8 S.276
20.bis zo.Mai
1904
Plastische Brunnen-
skizzen
Nürnberg
kj. ^ S.Z0(
(.Juni (904
Entwürfe für das
Bennigsen - Denkmal
Hannover
Lj. 2 S. IS
(. Juni (904
Wandgemälde
Dresden
H. (8 S. 276
(. Juli (904
Ausstellungsschrank
Nürnberg
H. (8 S.276
Erledigte Vreisaussckreiben.
Berlin. Im Architektenverein wurden die Schinkel-
preise wie folgt verkündet: Die Hochbauaufgabe „Eine evan-
gelische Kirche" hat 47 Bearbeitungen gefunden. Davon sind
55 vom Oberprüfungsamt als Probearbeiten für die Bau-
meisterprüfung angenommen worden. Aus ihrer Zahl wurden
durch die Prüfungskommission des Architektenvereins die Ar-
beiten der Regierungsbauführer Willy Hoffmann-Halensee
und Paul Emmerich-Grunewald (Kennworte: „Wie die
Alten sungen" und „Kloster Lhorin") des ersten Staats-
preises — Reisestipendium und Medaille — für würdig be-
funden. Da nur ein Staatspreis für Hochbau vorhanden,
ist für Paul Emmerich die Bewilligung eines zweiten bean-
tragt worden. Die Schinkelmedaille empfingen außerdem
die Regierungsbauführer Fritz Bräuning-Grunewald, Joh.
Fleck-Eharlottenburg, Heinr. Mahlenberg-Berlin und
Georg Müller-Lharlottenburg. (a.(662)
(Siehe Fortsetzung der Rubrik auf Seite 36(.)
Redaktions-Zchluß. Beiträge für die jeweils
-- 2 — Samstags zur Versendung
kommenden Hefte müssen spätestens am Dienstag der
Woche in unseren Händen sein. Die Schriftleitung.
Die Werkstatt der Aunst.
Heft 23.
I. Schmitzberger „Brunsthirsch"; William Houng „In der
Wildnis"; Gerstmann „Aquarell". (a.;606)
München. Die Kollektivausstellung des Kunstmalers
Carl Iozsa ist in Windhagers Kunstsalon, Maximilians-
Platz (9, am ;. März eröffnet worden und dauert bis zum
3(. März. Besichtigung täglich von 9 bis 7 Uhr bei freiem
Eintritt. (8.(639)
Stuttgart. Im Württembergischen Kunstverein sind neu
ausgestellt: F. Keller „Sensenschmiede", „Steinschleiferei in
Solnhofen"; Rob. Weise „Dame mit Windhund", „Das
Kind", „Mein Fenster", „Oberbayerisches Bauernhaus",
„Mädchen" (farbige Zeichnung); Adolf Stäbli f „Fluß-
landschaft", „Am Wald", „Sturm"; Camilla Zach-Dorn
„Hundeporträt"; Wilh. Hambuchen „Alte Mühle in Zons",
„Holländische Kanallandschaft", „Winter am Niederrhein";
P. Staelin „Drei Landschaften"; Anna Peters „Fünf
Blumenstücke" und „Stilleben" u. s. w. (8.(534)
Stuttgart. Im Württembergischen Kunstverein wurden
verkauft: Sieben Aquarelle von Iulius Gerstmann; „Abend"
(Pastell) von Alfred Oesteritz. (8.(585)
Stuttgart. Im württembergischen Kunstgewerbeverein
findet bis 28. Februar eine Ausstellung von Hugo Steiner-
Prag (München) statt. Die ausgestellten Arbeiten sind in den
Jahren (900 bis (904 entstanden. Die Kollektion umfaßt
„Bilder zu Lenaus Gedichten" (Gerlach'sche Iugendbücherei
(903, Wien), „Bilder zu Andersens Märchen" (Gerlach'sche
Iugendbücherei, in Vorbereitung), Bilder zu „Glocken, die
im Dunkeln rufen" (Gedichte von Paul Leppin, im Verlage
von Schafstein 6c Lo. in Köln a. RH.), Kunstbuchdrucke, aus-
geführt von Alfons Bruckmann in München, Originallitho-
graphien, farbige Zeichnungen, Studien, Entwürfe und
Exlibris. (u.(5(4)
Men. Die slavische Künstlervereinigung „Sava" hat
bei Miethke eine Ausstellung veranstaltet. Vertreten sind: der
in Wien lebende Ivan Grohar, Richard Jakopic-Laibach,
Matthäus Jama-München, Matthäus Sternen, Ferdinand
Vesel, Peter Zmitek und Franz Berneker, der Bild-
hauer der Gruppe. (a.(628)
Wien. In der Ausstellung der Sezession wurde das
große Gemälde von Hodler, „Die Wahrheit", von einem
hiesigen Privaten angekauft. (a.^627)
Wien. Aus der Raffaelli-Ausstellung der Galerie Miethke
wurden noch verkauft die Gemälde von Thaulow „Rue
äe villaZe"; F.v. Myrbach „Granitbrüche bei Mauthausen";
W. Rip „Re Conlin"; Thaulow „Ra vieille 6Z1186, Re
8oir"; ferner die Plastiken von Elsa v. Kalmar, „Mephisto",
Bronzestatuette, „Stock mit Silbergriff", „Faun", „Sitzende
weibliche Figur in Zinnguß" und die Bronzestatuette „Sa-
lome". (^(629)
Wien. Im Kunstsalon Kende eröffnete die Vereinigung
österreichischer bildender Künstler und Künstlerinnen am (.März
die IX. Ausstellung von Oelgemälden, Aquarellen, Skulp-
turen und anderen kunstgewerblichen Gegenständen. (3.(630)
Laukenä«Vreisaussckreiben.
Bergedorf b. Hamburg. Der Ausschuß für Errichtung
eines Bismarck-Denkmals beschloß, einen Granitblock oder
Obelisk mit dem Medaillonbild Bismarcks, verbunden mit
einem Brunnen, gärtnerischen Anlagen u. s. w. zu errichten.
Lin Konkurrenz-Ausschreiben wird demnächst erlassen
werden. Der Fond beträgt bis jetzt 5000 Mk. (3.(633)
Lürth. Bezüglich der wiederherstellung des großen
Rathaussaales hat der Magistrat beschlossen, zur Erlangung
von künstlerischen Entwürfen zwischen den hiesigen und einigen
auswärtigen Kunstmalern einen eingeschränkten Wett-
bewerb zu eröffnen und dafür Preise von insgesamt 500 Mk.
auszuwerfen. Zur Beurteilung der Entwürfe wird eine Kom-
mission eingesetzt, bestehend aus den technischen Referenten
der beiden städtischen Kollegien, einem rechtskundigen und
einem bürgerlichen Magistratsrat und einem Mitglied des
Gemeindekollegiums. Professor Friedr, v. Thiersch-München
der bereits ein Gutachten erstattet hat und auch Berater für
den Rathausneubau war, wird ersucht in diese Kommission
einzutreten. (3.(589)
Teplitz. Das Stadtverordneten-Kollegium genehmigte
die Aufstellung des Kaiser Joseph-Denkmals auf der
Marktplatzstraße vor dem Stadthause und bewilligte zu den
50 000 Kr. betragenden Kosten einen Beitrag von (5 000 Kr.
Die Ausschreibung zur Erlangung von künstlerischen
Entwürfen erfolgt sofort. (3.^^)
Einlieferungs-
Termin
Gegenstand
Ort d. Ein-
lieferung
Näheres:
„Werkstatt d.
Kunst"
3(.März 1904
Entwürfe für einen
Brunnen
Mül-
hausen i.E.
Lj. U S.^z
Ende März
lso^
Ideen zu einem
Brunnen
Nürnberg
Lj.? S. uo
(.April (904
Anmeldung für den
Ankauf graphischer
Arbeiten
Berlin
Lj. NS.^2
(5.April (904
Parlamentspalast
Monte-
video
Heft 4 S. 52
30.April (904
Modelle für einen
Brunnen
München
H. 8 S. (27
(. Mai (904
Morgartendenkmal
Zug
H. 1,5 S.228
(. Mai (904
Plakat
Nürnberg
H. 20 S. 3(3
(5. Mai (904
Entwürfe
für ein Falk-Denkmal
in Hamm i. W.
Berlin
H. (8 S.276
20.bis zo.Mai
1904
Plastische Brunnen-
skizzen
Nürnberg
kj. ^ S.Z0(
(.Juni (904
Entwürfe für das
Bennigsen - Denkmal
Hannover
Lj. 2 S. IS
(. Juni (904
Wandgemälde
Dresden
H. (8 S. 276
(. Juli (904
Ausstellungsschrank
Nürnberg
H. (8 S.276
Erledigte Vreisaussckreiben.
Berlin. Im Architektenverein wurden die Schinkel-
preise wie folgt verkündet: Die Hochbauaufgabe „Eine evan-
gelische Kirche" hat 47 Bearbeitungen gefunden. Davon sind
55 vom Oberprüfungsamt als Probearbeiten für die Bau-
meisterprüfung angenommen worden. Aus ihrer Zahl wurden
durch die Prüfungskommission des Architektenvereins die Ar-
beiten der Regierungsbauführer Willy Hoffmann-Halensee
und Paul Emmerich-Grunewald (Kennworte: „Wie die
Alten sungen" und „Kloster Lhorin") des ersten Staats-
preises — Reisestipendium und Medaille — für würdig be-
funden. Da nur ein Staatspreis für Hochbau vorhanden,
ist für Paul Emmerich die Bewilligung eines zweiten bean-
tragt worden. Die Schinkelmedaille empfingen außerdem
die Regierungsbauführer Fritz Bräuning-Grunewald, Joh.
Fleck-Eharlottenburg, Heinr. Mahlenberg-Berlin und
Georg Müller-Lharlottenburg. (a.(662)
(Siehe Fortsetzung der Rubrik auf Seite 36(.)
Redaktions-Zchluß. Beiträge für die jeweils
-- 2 — Samstags zur Versendung
kommenden Hefte müssen spätestens am Dienstag der
Woche in unseren Händen sein. Die Schriftleitung.