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COD. SAL. VII 103

133vb Versus de trinubio s. Annae 1-10. - 1Elisabeth genitrix Emeria, soror fuit
Anne. 2Anna nepote Ihesu felix, Emeria Iohanne. 2Anna viro Joachim peperit te virgo
Maria, de qua processit sine semine vera sophia. ... — 9 Sic tribus una viris genuit tres
Anna Marias. 10Tres tribus Anna viris ferturpeperisse Marias.. - Bis auf die beiden er-
sten und den letzten Vers in MPL 171, Sp. 1425 (unter dem Namen des Hildebertus La-
vardinensis, De duobus Jacobis); dieser Text auch bei M. Förster, Die Legende vom
Trinubium der hl. Anna, in: Probleme der englischen Sprache und Kultur, Fs. Johannes
Hoops, Heidelberg 1925, S. 105-130 (S. 108); die Namensform „Emeria" für die
Schwester der hl. Anna soll nach Foerster (S. 117f.) auf irisch-schottischen Ursprung
hinweisen; Foerster teilt als Beleg eine altenglische sowie eine lateinische Prosafas-
sung mit (S. 116, 115).

133vb Oratio versificata.

Queso deus quicumque reus delict [rad.: afat}]
atque tu um petit auxilium quo salvific

Subvenias ne despicias misero miser
namque decet rex Christe tuum te plasma tu

134xr-136xv leer.

COD. SAL. VII 103
Theologische Texte (Sammelband)

Pergament • 175 Bll. • 21 x 14 cm • Bodensee (Salem), 12. und 13. Jh.

Bll. lx. 1-173. 174x; vor Bl. lx ein ungezähltes Blatt, nach Bl. 174x drei ungezählte Blätter neuen
Vorsatzpapiers.

Einband, 15. Jh. (1978 restauriert): braunes Rindleder über Holz; Kanten in der Mitte bzw. zu
beiden Seiten des Schließenriemens nach außen abgeschrägt; Schließe -in Form einer Eichel- bis
fast zur Mitte auf den Vorderdeckel übergreifend und dort in Stift eingehängt; Unterkante des
Vorderdeckels mit Spuren früherer Kettenbefestigung; doppelter Streifenrahmen; Mittelfeld
durch Dreifach-Diagonal-Bänder geteilt; auf dem Vorderdeckel mit Tinte direkt auf das Leder
geschrieben (wohl noch Ende 15. Jh.) Libri sententiarum omnesl Johannes dupliciter glosatus/
Cantica canticorum glosata/ Glösa rethorice; Rückenschildchen (Papier, jetzt auf den hinteren
Spiegel geklebt) mit ausführlicher Titelangabe (18. Jh., kaum noch lesbar); direkt auf das alte
Rückenleder geschrieben (jetzt an das letzte neue Vorsatz geklebt): Glossa/ Rheton/cae.
Salemer Signaturen MSS 36 und MS 155 (fehlt jetzt).

Herkunft: Salemer Besitzvermerke 46r (13. Jh. und um 1300), sowie V (17. Jh.), siehe unten.

Jammers, Handschriftensammlung, S.61. - Hudry-Bichelonne, S.9. - Werner,
Schreiber, S. 336.

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