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Wetterer, Anton
Das Bruchsaler Schloß: seine Baugeschichte und seine Kunst : zur Zweihundertjahrfeier der Grundsteinlegung 1922 herausgegeben — Karlsruhe i. B.: C. F. Müllersche Hofbuchhandlung m.b.H., 1927

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https://doi.org/10.11588/diglit.53759#0077
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31. Gobelin im Thronsaal. Alexander opfert am Grab des Achilles.

welche auf Backsteinart angestrichen werden, hinten gegen den Berg" nicht
weisz, wie er es verordnet hatte, sondern „von gleicher Art wie vornen gemacht
werden, daß besser ins Gesicht fällt". Um Raum für Durchgänge neben der
Durchfahrt zu gewinnen, wurden erst unter badischer Herrschaft die Wendel-
treppen auf beiden Seiten entfernt. Schönborn hielt es fürs beste, das; man
das Tor „das neue Burg- oder Schloßtor nenne, wie es an andern Orten auch
bräuchlich sei", „das stumpe Wort Damianstor" gefiel ihm uicht, die Benennung
nach ihm erwies ihm „zu viel Ehre"; wenn man es so nenne „wegen dem heil.
Damian, so denke, das Wort Sankt könnte wohl beigerückt sein".
Den Schloszgarten auf der Ostseite schließen zwei Gebäude ab, die ur-
sprünglich Orangerien hießen, weil sie den erotischen Pflanzen dienten, die
in ausgedehntem Maße gehalten wurden. Das nördliche Gebäude wurde 1725
 
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