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^och ist polen nicht verloren

Erich Schllling

Glossen

Literalur aus 1)olen

as weiß kch von polen mekr alS feder andere? sch habe dieses Land nie
gesehen, ich kenne es nicht. Was werde ich von diesen Bückern zu sagen
haben, die durch die Aktualität erzeugt und hcrausgegeben wurden und die mir
die Verleger ins Haus schicken? Neuer Eindruck sind sie mir gewesen, Zufuhr
von Unbekanntem, Aufschliesiung von noch nicht gesehenen Horizonten: aber
^kiß ich deshalb schon von ihnen? Ist es mir möglich , ske zu vcrstehen' der
8ar: andern näherzubringen? So will ich nichtS anderes, als versuchen, ihre

Wirkung auf mich zu beschreiben. (Denn wenn wir dte Wichtigkett ein»r Be-
gegnung zugeben, ist schon viel gctan,- wird damit dem andern doch die Mögiich-
keit solcher Degegnung oft erst klar gemacht.)

Das Bucb „polen", das Guttry bei Georg Müller heranSgegeben hat, ent-
hält eine Sammlung von Noveilen seit Sienkiewicz. Möglich, dast der geborene
Hole bedeutende oder wesentliche Unterschiede zwtschen den Generattonen, zwischen
den Individualitäten erblickt. Der Fremde glaubt einc Einheitlichkeit, sa eine ge-
wiffe Unveränderlichkeit zu bemerken, die erstaunlich ist. Dor allem erstaunlich,
wenn sie einem das erstemal osfenbar wird. Abcr schon weniger erstaunllch,
 
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