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wissen/vnd ist auch zumal ein schwerer last/wem esvnser
lieber Herr Gott zuschickct vnd auffleget.
Daseusserlichc Creutz aberist mancherley/ als armut/ E»ss-rk^
kranckhcit/verachrung/vngcrathne Ehegemahel vnd Km-
der/bösenachbawern/vnftuchtbarkett/gefengnuß/veria-
gung/anfechmng des Leuffels/dee Ehegemahels todk.
Liß sey vom ersten stück gesagt/was Creutz heisse/vnnd
wie mancherley das liebe Creutz sey/welches der heilig Geist
varumb lehren vnd predigen last/ auff daß die jenigen/ so im
Ehestand sind/oder sich hinein begeben wöllcn/ solches zu-
uor vudallezeit wokbetrachten/ auffdaß sie sich desto besser
darein richten vnd schicken mögen/ wann ihnen dergleichen
etwas begegnen wirtVnv ob gleich alle Eheleut nie allerley
Creutz tragen/ so wirk doch gewißlich keins sogar one Creutz
fein/ ist es nik eusserlich/so wirt es doch innerlich sein.
Ictz wollen wir hören/woherdas liebe Creutz koiste/vnd 2.
warumb es den Eheleuten außgekegewerve.
So ist nun zumssen/ob gleich allerley Creutz vnd rrübsal da« Crcuy
durch der Feinden boßheit vnnd des Lcuffels auffwciscn/ komme,
oder durch andere mittel entspringen / sollen wir vns doch
nimmem;chr einhiiden/daß sieoneßeferde/one Gortes vor- z».
wissen/willm vnd LMhengnuß geschehen/ sonder mit Got-
tes vorwissenheik/rath vnd fchickrmg-Die vngleubige Hei-
den/auch die EpicurischeSeckvnnd Weltkinderhaltenes
dafür/ Gott habe wolmit höhern vnnd wichtigem fachen
zuthun/ dann mit den dingen / die hieanffErden geschehen.
Derhalben er sich auch dieser zeitlichen dingen nik anneme.
Wie dann des H. Jobs freund Eliphas sagt: Sihe / Gott 2ok.rr,
ist hoch droben im Himel/vnd sihet die Sternen in der höhe«
Aie wolcken sind seinvordecke/siherhiehernit/sonderwan-
A iij Nett
wissen/vnd ist auch zumal ein schwerer last/wem esvnser
lieber Herr Gott zuschickct vnd auffleget.
Daseusserlichc Creutz aberist mancherley/ als armut/ E»ss-rk^
kranckhcit/verachrung/vngcrathne Ehegemahel vnd Km-
der/bösenachbawern/vnftuchtbarkett/gefengnuß/veria-
gung/anfechmng des Leuffels/dee Ehegemahels todk.
Liß sey vom ersten stück gesagt/was Creutz heisse/vnnd
wie mancherley das liebe Creutz sey/welches der heilig Geist
varumb lehren vnd predigen last/ auff daß die jenigen/ so im
Ehestand sind/oder sich hinein begeben wöllcn/ solches zu-
uor vudallezeit wokbetrachten/ auffdaß sie sich desto besser
darein richten vnd schicken mögen/ wann ihnen dergleichen
etwas begegnen wirtVnv ob gleich alle Eheleut nie allerley
Creutz tragen/ so wirk doch gewißlich keins sogar one Creutz
fein/ ist es nik eusserlich/so wirt es doch innerlich sein.
Ictz wollen wir hören/woherdas liebe Creutz koiste/vnd 2.
warumb es den Eheleuten außgekegewerve.
So ist nun zumssen/ob gleich allerley Creutz vnd rrübsal da« Crcuy
durch der Feinden boßheit vnnd des Lcuffels auffwciscn/ komme,
oder durch andere mittel entspringen / sollen wir vns doch
nimmem;chr einhiiden/daß sieoneßeferde/one Gortes vor- z».
wissen/willm vnd LMhengnuß geschehen/ sonder mit Got-
tes vorwissenheik/rath vnd fchickrmg-Die vngleubige Hei-
den/auch die EpicurischeSeckvnnd Weltkinderhaltenes
dafür/ Gott habe wolmit höhern vnnd wichtigem fachen
zuthun/ dann mit den dingen / die hieanffErden geschehen.
Derhalben er sich auch dieser zeitlichen dingen nik anneme.
Wie dann des H. Jobs freund Eliphas sagt: Sihe / Gott 2ok.rr,
ist hoch droben im Himel/vnd sihet die Sternen in der höhe«
Aie wolcken sind seinvordecke/siherhiehernit/sonderwan-
A iij Nett