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VI

Es stellte sich bald nach dem Beginne der Arbeit die Unmöglichkeit heraus, dem zweiten Punkte meines
js, der auf Ortsregesten abzielte, gerecht zu werden. So wünschenswerth sie gewesen wären, so würde ihre
r bei der Ungeheuern Zerstreutheit des Materials und der Unbekanntschaft mit dem, was sich in den
meist noch ganz unberührten, örtlichen Archiven vorfinden moehte, einen ganz unverhältnismässigen Zeit- und
Arbeitsaufwand erfordert und damit den Abschluss der Itegesten der Pfalzgrafen selbst, auf die es doch in erster
Linie angekommen war, ins Ungemessene verzögert haben. Die Commission hat deshalb nachträglich auf meinen
Vorschlag diesen Teil der Arbeit vorläufig der Zukunft vorbehalten.

Was dann die mir aufgetragene Oberleitung betrifft, so konnte sie, da die beiden Herren sieh schon
längst wissenschaftlich bewährt hatten und volles Vertrauen verdienten, füglich in nichts anderem bestehen, als
dass ich, abgesehen von geschäftlichen Beziehungen, in denen ich die Interessen der Commission zu vertreten
hatte, mich ihnen zur Verfügung stellte, wenn sie etwa des .Rats eines älteren Freundes zu bedürfen glaubten.
Mögen sie nun selbst das Wort nehmen, um den Gang ihrer Arbeit und die bei ihr verfolgten Gesichtspunkte

Heidelberg, 14. Februar 1894.

Winkelmann.
 
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