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SYIII

die Benützung dieser Sammlung7) immerhin eine erwünschte Nachlese. Zu welchem Zwecke Lehmann diese Stücke
von einer zweiten zu erwähnenden Sammlung ausgeschieden hat, vermag ich nicht zu sagen. Die grösstenteils
nur aus Copien gemachten säubern Abschriften hätten sich doch wohl zu eiuem Codes diplomaticus wenig geeignet,
ganz abgesehen davon, dass ihrem Inhalte nach ein vollständigerAbdruck sich gar nicht gelohnt hätte. Eine
zweite1) sieh daran anschliessende Sammlung enthält theils vollständige auch in der ersten Collection vertretene
Urkundenabsehriften, theils kurze Regesten, ausserdem eine ganze Keine von Originalakten, vidimirten Copien
und Drucksachen, in 18 Foliohänden. Ig den Quellennachweisen ist (wenigstens meinerseits) die erste Samm-
lung mit: „Lehmann, Pfalz, ürkundenbuch", die zweite mit „Lehmann, Collect." bezeichnet.

Neben allen diesen für unsere Arbeit grundlegenden archivalisehen Quellen, haben eine ganze Reihe von
Archiven zahlreiche werthvolle Beiträge geliefert, unter ihnen ganz besonders die Staatsarchive zu C ob lenz,
Wiesbaden, D.ar'mstadt, Stuttgart, die Stadtarchive zu Frankfurt und Strassburg. Als schon der
erste Band abgeschlossen war, hatte Herr Dr. Fester, jetzt Privatdocent in München die Güte, mich auf eine
Anzahl Urkunden und Akten desStrassbnrger Stadtarchivs aufmerksam zu machen, welche mir bei meiuem
dortigen Aufenthalt entgangen waren. Durch das ebenso liberale wie liebenswürdige Entgegenkommen des Herrn
Stadtarchivars Dr. Winkelmann ist es mir möglich gewesen, alle in den Nachträgen mitgetheilte Stücke hier
benützen zu können. In entgegenkommenster Weise haben uns alle Archive und Bibliotheken unterstützt, nicht
allein amtlieh, sondern auch durch persönliche Mittheilungen haben uns die Beamten ihr reiches ortskundiges
Wissen zur Verfügung gestellt, ihr reges wissenschaftliches Interesse auch für fremde Arbeit kund gegeben,
so ganz besonders die Staatsarchivare Dr. Becker inCoblenz, Dr. Wyss in Darmstadt, Dr. Sauer in
Wiesbaden und Kreisarchivar Dr.Mayerhofer.in Speyer. Ausser den Beamten der von mir verzeichneten
Archive und Bibliotheken haben wir unsern Dank noch auszusprechen den Herren Karl Christ in Heidel-
berg. Gymnasiallehrer Dr. Feiten in Trier, Oberlehrer Hahn in Berlin, Oberamtsrichter Euffschmid
in Gernsbach, cand. phil. F. Kummer in Leipzig. Staatsarchivar Dr. Reimer in Marburg, Lehr-
amtsaccessist H. Sehr oh e in Mainz, F.W. C. Roth in Wiesbaden und cand. phil. E. Seh aus in Berlin.

') Jetzt Cod. Heid. S63, 73—90.
Heidelberg, 14 Februar 1894-

J. Wille.
 
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