Ludwig I 1228 - 1280.
15
1329
Heppenheim
märz 1
Landshut
apr. 13
iuni 00
inli 18
aug. 27
sept. 5
Regensburg
1230
ian. 18
fein. 22
Landau
Ritenpurch
-Witt.Eeg.-12. 290
ühergiebt kloster Nencell bei Freising gewisse zehnten. Mon. Eoie. 9,5
Übergabe der Pfalz an seinen söhn Otto; vgl. u. nr. 332. — Witt. Eeg. 13. 291
ist gegenwärtig bei denbeurkundungen seines sohnes für Schönaus.u.nr.334.— Muflat 500.
Witt. Eeg. 13. 292
Bruch mit Heinr. (VII). Der herzog, der sich mehr und mehr von den Stanfem ab und der päpst-
lieben partei zugewandt hatte (vgl. o. nr. 267), scheint sich nach den vorstehenden urkk.,
vielleicht in folge der aufnähme seines gegners des abtes v. St. Gallen in den rath des königs,
nach sept.. 7 vom hofe zurückgezogen zu haben. Seilt wiedererscheiuen fährte dann bei den
vorhandenen gespannten Verhältnissen den offenen ausbruch der feindseligkeiten herbei. —
Vgl. Muffat 499. Witt. Reg. 12.13. BF. 4121*. 4122*. 293
und Otto dessen söhn (LMewicus dei gracia eomes palatinus Rheni et dus Bararie, 0(tto) eiusdem
filius eadem gracia dux et palatinus Eheni) verpfänden dem erzb.Sifried von Mainz ihre sfadt
Wallhausen (im Odenwald) durch die band der gemahlin des letzteren um 400 mark, des-
gleichen ihre vogtei zu Bensheim um 150 mark. Z.: markgr. v. Baden, H.gr, v.Bassau, der
wildgraf, gr. Diether v. Kabzenelnbogen, Rupert u. Gerbard raugr., Friedr. v. Truehendingen,
Sifrid v. Rungel, F. v. Kelberau, Gotfr. v. Ebhenstein, Conrad Reizo, Gotfr.v.Bigenbachu.a,
Mit den siegeln Ludw., Ottos und dessen gemahlin. W. Acta 2,894 es or. 294
Ludovicus dei gratia comes palatinus Rheni dus Bawariae entscheidet über genannte dem kl.
Osia'iuvvu ■ Hist, Pal. 72- JIöilLoIc. .1.2,37S. —
Muffat 500. Witt. Eeg. 13. 295
gehurt Ludwigs des strengen. Herrn. Alt MG.SS.17,391. — Witt. Eeg. 13. 296
krieg mit könig Heinrich (VII), der in Baiern einrückte und das land um die Donau verwüstete,
während-der herzog vergeblich Wolfratsbausen belagern Hess.—Witt. Eeg. 13. BF. 413 7a. 297
Gregor IX schreibt demselben über die von kaiser Friedrich im heiligen Lande begangenen Thaten.
— Deutinger Beiträge 2,153 nr. 5. Potthast 8433. MG. Ep. 1,317. 298
Waffenstillstand mit dem könig bis nov. 18, der dann zum frieden führt — Witt. Eeg. 13.
..BF. 4138*. 299
zeuge bisch. Gerold v. Freising für stift Ueucell. Mon. B. 9,577. 300
beurkundet das mit bisch. Sifrid v. Eegensburg sur Vergütung der beiderseitig zugefügten Schädi-
gungen getroffene übereinkommen. EiedCod.Bat 1,358. —Muffat 501. Witt Reg. 13. 301
mitbesiegler und zeuge des zwischen Herrn, bisch, v. Wirzburg und Eupert graf v. Eastel ge-
schlossenen Vergleiches. Jaeger Gesch. Frankenlands 3,355 nr. 24. Mon. B. 37,227. 302
anfaug des iahres sandte der herzog den bisch. Gebhardv. Passanmit einem entschuldigungs- /iw./S*«-
schreiben an den kaiser. Als aber der bisch, in das gebiet des grafen Eonrad v. Wasserburg &%/. Jf*f
kam, nahm ihn dieser gefangen. — Ann. Scheftl. MG. SS. 17,339. Witt. Eeg. 13. 303 w'^%£?«^>?"^
beurkundet mit Otto seinem söhne die belehnung des grafen Albert v. Bogen durch den eben auf "~
dein wege nach Rom begriffenen bisch. Gebhard v. Passan. Mon. B. 29b,35I es or. mit a. d.
1230. VHI kal. marcii, Mon.B. 28b,329 mit a. d.millesimo CC.XXVIII kal.martii und ebenso
Oeiele SS. 1,714 nach Aventin. — Muffat 501. 304
Gerold bisch, v. Freising gibt diesen seinen bischofssitz dem herzöge zu lehen, welche Übertragung
iedoch von genannten päpstlichen delegirten 1230 iuni 25 zu S. Germano gemäss der wahr-
scheinlich im april auf betreiben des Freisinger capitels zu Foggia erfolgten sentenz: sedes
episcopales nullatenus infeodari posse, für nichtig erklärt und von Friedrich II im September
cassirt wird. Gerold selbst wurde deswegen abgesetzt, scheint sieb aber nicht sogleich, gefügt
zu haben und dabei vom herzog unterstützt worden zu sein. Damit steht dann wahrscheinlich
der Überfall von Vallei und die beschwerde des kapitels v. Freising (vgl. u.nr. 311.314) in
Zusammenhang.—Witt. Reg. 14. BF.1778.1793.1824. Vgl Eiezler, Gesch. Baierns 2,58.305
übertragt der Margarethenkirehe zu Osterhoven den zehnten von genannten einknnften. —
Muffat 502. Witt. Reg. 13. U. d. z. der reichsmarschall, Auselm v. Justingen, der bekannte
vertraute Heinrichs (VII), der vielleicht damals über die völlige ausso'hnung und annäherung
des herzogs, der bald darauf wieder am hofe erscheint, verhandelte. 306
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Heppenheim
märz 1
Landshut
apr. 13
iuni 00
inli 18
aug. 27
sept. 5
Regensburg
1230
ian. 18
fein. 22
Landau
Ritenpurch
-Witt.Eeg.-12. 290
ühergiebt kloster Nencell bei Freising gewisse zehnten. Mon. Eoie. 9,5
Übergabe der Pfalz an seinen söhn Otto; vgl. u. nr. 332. — Witt. Eeg. 13. 291
ist gegenwärtig bei denbeurkundungen seines sohnes für Schönaus.u.nr.334.— Muflat 500.
Witt. Eeg. 13. 292
Bruch mit Heinr. (VII). Der herzog, der sich mehr und mehr von den Stanfem ab und der päpst-
lieben partei zugewandt hatte (vgl. o. nr. 267), scheint sich nach den vorstehenden urkk.,
vielleicht in folge der aufnähme seines gegners des abtes v. St. Gallen in den rath des königs,
nach sept.. 7 vom hofe zurückgezogen zu haben. Seilt wiedererscheiuen fährte dann bei den
vorhandenen gespannten Verhältnissen den offenen ausbruch der feindseligkeiten herbei. —
Vgl. Muffat 499. Witt. Reg. 12.13. BF. 4121*. 4122*. 293
und Otto dessen söhn (LMewicus dei gracia eomes palatinus Rheni et dus Bararie, 0(tto) eiusdem
filius eadem gracia dux et palatinus Eheni) verpfänden dem erzb.Sifried von Mainz ihre sfadt
Wallhausen (im Odenwald) durch die band der gemahlin des letzteren um 400 mark, des-
gleichen ihre vogtei zu Bensheim um 150 mark. Z.: markgr. v. Baden, H.gr, v.Bassau, der
wildgraf, gr. Diether v. Kabzenelnbogen, Rupert u. Gerbard raugr., Friedr. v. Truehendingen,
Sifrid v. Rungel, F. v. Kelberau, Gotfr. v. Ebhenstein, Conrad Reizo, Gotfr.v.Bigenbachu.a,
Mit den siegeln Ludw., Ottos und dessen gemahlin. W. Acta 2,894 es or. 294
Ludovicus dei gratia comes palatinus Rheni dus Bawariae entscheidet über genannte dem kl.
Osia'iuvvu ■ Hist, Pal. 72- JIöilLoIc. .1.2,37S. —
Muffat 500. Witt. Eeg. 13. 295
gehurt Ludwigs des strengen. Herrn. Alt MG.SS.17,391. — Witt. Eeg. 13. 296
krieg mit könig Heinrich (VII), der in Baiern einrückte und das land um die Donau verwüstete,
während-der herzog vergeblich Wolfratsbausen belagern Hess.—Witt. Eeg. 13. BF. 413 7a. 297
Gregor IX schreibt demselben über die von kaiser Friedrich im heiligen Lande begangenen Thaten.
— Deutinger Beiträge 2,153 nr. 5. Potthast 8433. MG. Ep. 1,317. 298
Waffenstillstand mit dem könig bis nov. 18, der dann zum frieden führt — Witt. Eeg. 13.
..BF. 4138*. 299
zeuge bisch. Gerold v. Freising für stift Ueucell. Mon. B. 9,577. 300
beurkundet das mit bisch. Sifrid v. Eegensburg sur Vergütung der beiderseitig zugefügten Schädi-
gungen getroffene übereinkommen. EiedCod.Bat 1,358. —Muffat 501. Witt Reg. 13. 301
mitbesiegler und zeuge des zwischen Herrn, bisch, v. Wirzburg und Eupert graf v. Eastel ge-
schlossenen Vergleiches. Jaeger Gesch. Frankenlands 3,355 nr. 24. Mon. B. 37,227. 302
anfaug des iahres sandte der herzog den bisch. Gebhardv. Passanmit einem entschuldigungs- /iw./S*«-
schreiben an den kaiser. Als aber der bisch, in das gebiet des grafen Eonrad v. Wasserburg &%/. Jf*f
kam, nahm ihn dieser gefangen. — Ann. Scheftl. MG. SS. 17,339. Witt. Eeg. 13. 303 w'^%£?«^>?"^
beurkundet mit Otto seinem söhne die belehnung des grafen Albert v. Bogen durch den eben auf "~
dein wege nach Rom begriffenen bisch. Gebhard v. Passan. Mon. B. 29b,35I es or. mit a. d.
1230. VHI kal. marcii, Mon.B. 28b,329 mit a. d.millesimo CC.XXVIII kal.martii und ebenso
Oeiele SS. 1,714 nach Aventin. — Muffat 501. 304
Gerold bisch, v. Freising gibt diesen seinen bischofssitz dem herzöge zu lehen, welche Übertragung
iedoch von genannten päpstlichen delegirten 1230 iuni 25 zu S. Germano gemäss der wahr-
scheinlich im april auf betreiben des Freisinger capitels zu Foggia erfolgten sentenz: sedes
episcopales nullatenus infeodari posse, für nichtig erklärt und von Friedrich II im September
cassirt wird. Gerold selbst wurde deswegen abgesetzt, scheint sieb aber nicht sogleich, gefügt
zu haben und dabei vom herzog unterstützt worden zu sein. Damit steht dann wahrscheinlich
der Überfall von Vallei und die beschwerde des kapitels v. Freising (vgl. u.nr. 311.314) in
Zusammenhang.—Witt. Reg. 14. BF.1778.1793.1824. Vgl Eiezler, Gesch. Baierns 2,58.305
übertragt der Margarethenkirehe zu Osterhoven den zehnten von genannten einknnften. —
Muffat 502. Witt. Reg. 13. U. d. z. der reichsmarschall, Auselm v. Justingen, der bekannte
vertraute Heinrichs (VII), der vielleicht damals über die völlige ausso'hnung und annäherung
des herzogs, der bald darauf wieder am hofe erscheint, verhandelte. 306