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16

Ludwig I 1230 — 1231.

gegenwärtig beim Urteilsspruch zwischen Heinrich v. Starcholteshofen und dem Freisinger eapitel.

— Reg. B. 2,192. Witt. Reg. 14. . 307

zeuge und mitsiegler Heinrichs (VII) für die hürger von Lüttich. — BF. 4159. 308

über den zehnten in Straubing und Ellenbach. Tolner Cod. dipl. Pal. 71 nr. 88. 309

Gregor 15 befiehlt genannten bischöfen von genannten geistliehen u. weltlichen grossen, darunter
der herzog v. Baiern sowie der pfalzgraf bei Rhein, in betreff des zwischen derkirchennd dem
kaiser geschlossenen friedens bürgschaiten zu verlangen. MG.Ep. 1,343. — Potth.8651. 310

belagerung der bürg Werde. Hon. B. 4,438. Aussöhnung mit dem grafen Konrad v. Wasserburg,
der darauf einen angriff auf die von einem bruder des an stelle des entsetzten Gerold zum
bischof v. Freising ernannten Konradv. Tölz und Hoiienburg durch einen näehtlichen überfall-
genommene herzogliche barg Vallei (s. o. nr. 305) macht, der aber missiingt. Ann. Scheftl.
MG. SS. 17,339. — Witt. Reg. 14. 311

erzb. Eberhard v. Salzburg beurkundet, dass er den Ludwig v. Hagenau gegen 70 pfund bewogen

habe „coram curia nostra___ae coram dilecto amico nostro domino Lüdewico comite palatino

Rheni duceque Bawariorum illustri ac ejus curia scüicet Ottone comite de Grenenpah, Perngero
comite de Levwenberc, Werenhardo de Utendorf, Chunrado de Geren, Hoholdo de Wolumtrcha
nobililus Perhtoldo de Oede princerna, Heinrico de Rore et aiiis pluribus, qui i
castri Werde apud Liubenbrukke iuxta ecclesiam in Horreo tractatui fuere p
seinen ansprächen an die vogtei zu Reichersberg zu entsagen. ÜB. d. L. ob. d. Enns 3,2 e
or.—Mufiat502. Witfc.Reg.14. Meiller Salzb. Reg. 252. — Li der herzoglichen eurie sassen
also keine Rheinländer. Man mag auch hieraus die vollständige trennung der regierungen von
Baiem und Pfalz erkennen. 312

Eberhard erzb. v. Salzburg beurkundet die gründung einer propstei für säeular-canoniker durch
den herzog zuÖtting.— Meiller Salzb. Reg. 253. — Bestätigt durch Gregor IX 1232 apr. 1:
Hund Metr. 3,66. — Pottk 8911. " 313

kapitel uud klerus v. Freising bitten ihren bischof Conrad um sofortige rüekkehr zum schütze
gegen die drohungen des herzogs v. Baiern, der sich nicht scheue durea den propst v. Hl-
munster und seinen marschall F. v. Kemnat ieder exconanunication und Jedem interdikt zu
widersprechen, wenn solche nicht im besondern auftrag des papstes verkündet werden.— Reg.
B. 2,202. Böhmer, Reg. Eeichss. 109. 314

ermordung durch einen unbekannten fremdling. — Zu den von Böhmer Reg. Imp.Reichss.llöil
und Witt. Reg. 14 gesammelten stellen kommen noch Ann. St. Steph. Frising. MG. SS. 13,56.
Ann. Stad.ibid. 16,361. Ann. Saxon.ib. 431. Ann. Mogunt. 17,2. Ann.Marb. 17,176. Thom.
Tusci Gesta Imp. et Pont. 22,521. Caristiani archiep. lib. de calamitate eccl. Mog. 25,247.
Hist. episc. Patäv. 25,627. Sifr. de Balnhusin Compend. histor. 25,703. Sachs. Weltehr. MG.
Deutsche Chr. 2,248. — Wegen des verdachtes gegen kaiser Friedrich vgl.jetztausser Böhmer
besonders Riezler Gesch. Baierns 2,58 ff. Es verdient, woran man noch nicht erinnert hat,
doch wohl beachtung, dass das verhältniss des herzogs zum kaiser gerade in der letzten zeit,
vielleicht mit veranlasst durch die cassirung der Übertragung Freisings einetrübung erfahren
zu haben scheint. Dass dies auch auf den pfalzgr. Otto und auf das verhältniss zum könig
Heinrich eingewirkt hat, ist wahrscheinlich. Auf dem grossen und wichtigen reichstage, welcher
ende april bis anfangs mai 1231 zu Worms stattfand und wo mal 1 ein rechtsspruch er-
ging, der wie BF. 4197 mit recht bemerkt, zunächst gegen den herzog von Baiern gerichtet
war, waren weder dieser noch sein söhn anwesend. Ob freilich die Spannung zwischen dem
kaiser und dem herzog wirklich, wie Chron. reg. Colon. 263 berichtet, zur disfidation des
letzteren sin rebus et in persona" kurz vor seiner ermordung geführt hatte, ist zweifelhaft.
Wegen des begräbnisses s. Meiller Salzb. Reg. 253 und Hautle, Kleine Beiträge zur Baier.
ff. . . 315
 
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