DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.2356#0086
Ludwig n 1287 — 1288.
1287
» 20
» 27
Swabach
Läutern.
Fürstenberg
anwesenheit bei der belagerung dieser bürg durch könig Budolf nach, der Urkunde des Heinrich
v. Tanne 1288 aug. 31. Mon. Zoller. 2,180. — Über die belagerung der dem grafen v. Helfea-
stein gebörigen, zwischen Ulm u. Dinkelsbühl gelegenen bürg vgl. Böhmer Reg. Eud. 93 5a. 1169
ankunft in der stadt mit seinem bruder Heinrich nach angäbe der Urkunde vom, nov. 7. 1170
Conrad edler v. Stralenberg übergiebt dem herzog die tob seinem verstorbenen vater zur ent-
sehädigung für die von ihm beeinträchtigten ieute bestimmten gäter: in der gemarkung des
dorfes Ulvensheim und erhält sie vom pfalzgrafen als burglehen zurück, so lange bis er ihm
andere guter im werthe von 100 pf. hell, auftragen und dadurch die ersteren frei und ledig
machen wird. Mit den 100 pf. hell, soll es aber so gebalten werden, dass Conrad dem abt
v. Schönau 10 jähre lang jährlich 10 pf. hell, von seinen einkünften in Crutehe zu reichen
sich verpflichtet, und damit der letzte wille seines vaters erfüllt werde, soll der jeweilige abt
v. Schönau aus dem ertrag der guter von Ulvensheim die von Conrads vater beeinträchtigten,
wenn sie ihre verluste wirklich nachweisen können, entschädigen und für seine mühe jährlich
6 malter körn und 6 raalter hafer bekommen. Mit den siegeln Conrads, des propstes v. fieu-
hausen, seines oheims, H.v. Hirzberg und Hartmanns v. Loutenburg. Karlsr. Copb. 729b,308r
extr. — Acta Pal. 5,535 es or. 1171
L. und sein bruder Heinrich beurkunden den durch genannte Schiedsrichter gemäss der-von könig
Rudolf zwischen ihnen errichteten sühne (s. o. nr. 1051) aufgestellten vertrag. Q. u. Er, 5,413
ex or. — Böhmer Eeg. Eeichss. 152. Witt. Eeg. 44. ' 1172
(Hannover) Otto herzog v. Braunschweig und Lüneburg beurkundet den zwischen ihm und dem
pfalzgrafen, welcher ihm seine tochter Margarethe mit 6000 silber in die ehe zu geben ver-
spricht, abgeschlossenen heirathsvertrag. Or, München haus-arch. Vgl. o. apr. 19. 1173
schenkt genannte hörige an S.Emmeram zu Regensburg. — Witt. Eeg. 44. 1171
Friedrich herzog v. Lotbringen beurkundet den zwischen seiner tochter Elisabeth und Ludwigs
erstgeborenem gleichnamigen söhne abgeschlossenen heirathsvertrag, wonachLudwig seinem
söhne genante bürgen und stadte, worunter die bürg Hausen, die villa Mannheim und die villa
JTeckarau, welche letztere er vom bischof v. Worms zu leben trägt, seinem söhne für Elisabeth
übergibt und verspricht, die einwilligung des Wormser bischofs und den verzieht seiner ge-
mahlin Mechtild auf diese guter zu erwirken. Q. u. Er. 5,425 es or. — Witt. Eeg. 44. Vgl.
u. nr. 1181. 1182. 1175
Simon bischof v. Worms belehnt den herzog mit einwilligung seines capitels mit bürg und stadt
in Heidelberg, der grafsebaft in Stalbühel und dem dorf Neckarau, welches alles der herzog
wie seine vorfahren seit alters von den Wormser bischöfen innegehabt haben. Karlsr. Coph.
457,35. — Neuere abschr. auf pap. Cohlenz st.-arehiv. — Witt. Eeg. 131. 1176
bekennt von bischof Simon v. Worms und .seiner, kirche zu lehen zu tragen bürg und stadt
Heidelberg die grafschaft Stalbühel und das dorf JSfeckarau. Or. Earlsr. G-LA. — Sehannat
Hist. Episc. Worm. 1,233. \ 1177
Heinrich erzbischof v. Mainz belehnt nach zu diesem zwecke vorausgegangener resignation auf
bitte des herzogs ihn sammt seiner gemahlin mit der alten stadt in Weinheim und mit den lehen,
welche Otto v. Bruchsal in Schwetzingen innehatte. Or. München Eeichsareh. —'■ Abschr.
Lehmann, Pfalz. ÜB. cod. Heid. 363,73 fol. 512 und Pfalz. "OB. eod. Heid. 363,6 nr. 107
es or. ; 1178
bestimmt bei bestellung des witthums, worunter bürg Hansen, die dörfer Domheim, Mannheim
und Neekaran, für Elisabeth, tochter herzogs Friedrich v. Lothringen und verlobte seines erst-
gebornen Ludwig, dass alle seine söhne zweiter ehe im falle ihrer Vermählung ein recht auf
ausstattung mit gutem gleichen werthes haben sollen, was die vorigen mitbesiegeln. — B-
Acta 706. 1179
weist seiner gemahlin für die ihr einst verschriebenen aber nun als morgengabe für seine Schwie-
gertochter Elisabeth (s. o. nr. 117 5) bestimmten guter andere an, darunter die bürg und neustadt
in Weinheim, die dörfer Laudenbach, Hemsbach, Müllen, Hege, Hohensachsen, Grosssachefl,
1 Wallstadt, Sandhofen, Käferthal, Feudenheim, Hvesheim, Neueuheim, Seekenheim, Hausen (bei
Ladenhurg), barg und stadt Wiesloch und das dorf unter dieser bürg (castrum .et civitatem
siye oppidum in Wizzenlohe et villam sab eodem Castro sitam), Bergheim, Eorbach,: Leimen,
1287
» 20
» 27
Swabach
Läutern.
Fürstenberg
anwesenheit bei der belagerung dieser bürg durch könig Budolf nach, der Urkunde des Heinrich
v. Tanne 1288 aug. 31. Mon. Zoller. 2,180. — Über die belagerung der dem grafen v. Helfea-
stein gebörigen, zwischen Ulm u. Dinkelsbühl gelegenen bürg vgl. Böhmer Reg. Eud. 93 5a. 1169
ankunft in der stadt mit seinem bruder Heinrich nach angäbe der Urkunde vom, nov. 7. 1170
Conrad edler v. Stralenberg übergiebt dem herzog die tob seinem verstorbenen vater zur ent-
sehädigung für die von ihm beeinträchtigten ieute bestimmten gäter: in der gemarkung des
dorfes Ulvensheim und erhält sie vom pfalzgrafen als burglehen zurück, so lange bis er ihm
andere guter im werthe von 100 pf. hell, auftragen und dadurch die ersteren frei und ledig
machen wird. Mit den 100 pf. hell, soll es aber so gebalten werden, dass Conrad dem abt
v. Schönau 10 jähre lang jährlich 10 pf. hell, von seinen einkünften in Crutehe zu reichen
sich verpflichtet, und damit der letzte wille seines vaters erfüllt werde, soll der jeweilige abt
v. Schönau aus dem ertrag der guter von Ulvensheim die von Conrads vater beeinträchtigten,
wenn sie ihre verluste wirklich nachweisen können, entschädigen und für seine mühe jährlich
6 malter körn und 6 raalter hafer bekommen. Mit den siegeln Conrads, des propstes v. fieu-
hausen, seines oheims, H.v. Hirzberg und Hartmanns v. Loutenburg. Karlsr. Copb. 729b,308r
extr. — Acta Pal. 5,535 es or. 1171
L. und sein bruder Heinrich beurkunden den durch genannte Schiedsrichter gemäss der-von könig
Rudolf zwischen ihnen errichteten sühne (s. o. nr. 1051) aufgestellten vertrag. Q. u. Er, 5,413
ex or. — Böhmer Eeg. Eeichss. 152. Witt. Eeg. 44. ' 1172
(Hannover) Otto herzog v. Braunschweig und Lüneburg beurkundet den zwischen ihm und dem
pfalzgrafen, welcher ihm seine tochter Margarethe mit 6000 silber in die ehe zu geben ver-
spricht, abgeschlossenen heirathsvertrag. Or, München haus-arch. Vgl. o. apr. 19. 1173
schenkt genannte hörige an S.Emmeram zu Regensburg. — Witt. Eeg. 44. 1171
Friedrich herzog v. Lotbringen beurkundet den zwischen seiner tochter Elisabeth und Ludwigs
erstgeborenem gleichnamigen söhne abgeschlossenen heirathsvertrag, wonachLudwig seinem
söhne genante bürgen und stadte, worunter die bürg Hausen, die villa Mannheim und die villa
JTeckarau, welche letztere er vom bischof v. Worms zu leben trägt, seinem söhne für Elisabeth
übergibt und verspricht, die einwilligung des Wormser bischofs und den verzieht seiner ge-
mahlin Mechtild auf diese guter zu erwirken. Q. u. Er. 5,425 es or. — Witt. Eeg. 44. Vgl.
u. nr. 1181. 1182. 1175
Simon bischof v. Worms belehnt den herzog mit einwilligung seines capitels mit bürg und stadt
in Heidelberg, der grafsebaft in Stalbühel und dem dorf Neckarau, welches alles der herzog
wie seine vorfahren seit alters von den Wormser bischöfen innegehabt haben. Karlsr. Coph.
457,35. — Neuere abschr. auf pap. Cohlenz st.-arehiv. — Witt. Eeg. 131. 1176
bekennt von bischof Simon v. Worms und .seiner, kirche zu lehen zu tragen bürg und stadt
Heidelberg die grafschaft Stalbühel und das dorf JSfeckarau. Or. Earlsr. G-LA. — Sehannat
Hist. Episc. Worm. 1,233. \ 1177
Heinrich erzbischof v. Mainz belehnt nach zu diesem zwecke vorausgegangener resignation auf
bitte des herzogs ihn sammt seiner gemahlin mit der alten stadt in Weinheim und mit den lehen,
welche Otto v. Bruchsal in Schwetzingen innehatte. Or. München Eeichsareh. —'■ Abschr.
Lehmann, Pfalz. ÜB. cod. Heid. 363,73 fol. 512 und Pfalz. "OB. eod. Heid. 363,6 nr. 107
es or. ; 1178
bestimmt bei bestellung des witthums, worunter bürg Hansen, die dörfer Domheim, Mannheim
und Neekaran, für Elisabeth, tochter herzogs Friedrich v. Lothringen und verlobte seines erst-
gebornen Ludwig, dass alle seine söhne zweiter ehe im falle ihrer Vermählung ein recht auf
ausstattung mit gutem gleichen werthes haben sollen, was die vorigen mitbesiegeln. — B-
Acta 706. 1179
weist seiner gemahlin für die ihr einst verschriebenen aber nun als morgengabe für seine Schwie-
gertochter Elisabeth (s. o. nr. 117 5) bestimmten guter andere an, darunter die bürg und neustadt
in Weinheim, die dörfer Laudenbach, Hemsbach, Müllen, Hege, Hohensachsen, Grosssachefl,
1 Wallstadt, Sandhofen, Käferthal, Feudenheim, Hvesheim, Neueuheim, Seekenheim, Hausen (bei
Ladenhurg), barg und stadt Wiesloch und das dorf unter dieser bürg (castrum .et civitatem
siye oppidum in Wizzenlohe et villam sab eodem Castro sitam), Bergheim, Eorbach,: Leimen,