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Koch, Adolf; Winkelmann, Eduard [Hrsg.]
Regesten der Pfalzgrafen am Rhein 1214 - 1508 (Band 1): 1214 - 1400 — Innsbruck, 1894

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https://doi.org/10.11588/diglit.2356#0087
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Indwig n 1288.

Hussloch, Walldorf, sein eigen im dorfe Schwetzingen, ferner Ettingen, Bppelheim und Plank.-
statfc und veranlasst ihre mitbelehnung mit seinen von der Mainaer Mrche getragenen lehen
in der altstadt Weinheim und zu Schwetzingen dnrch den erzbisehof Heinrich v. Mainz, dem
er diese lehen dazu resignirt hat, und mit stadt undschloss zu Heidelberg durch den bischof
Simon von Worms, mit einwilligung seines sohnes Ludwig — unter den siegeln der beiden
Ludwig, des königs Rudolf, des erzbischofs v. Mainz und des bischofs v. Worms. Q. u. Er.
5,430 es or. — Eeg. B. 4,356. Witt. Eeg. 44. H80

der erstgeborne Ludwigs H. gelobt, alle väterlichen und mütterlichen guter mit seinen in der*
ehe seines vaters mit könig Eudolfs tochter Mechtild erzeugten Stiefgeschwistern i
theilen zu theilen unter Zustimmung und mitbesiegelung des königs Extdolf, i
Heinrich v. Mainz, des bischofs Symon v. Worms und seines vaters. Q. u. Er. 5,433 ex.or.—
Witt. Eeg. 44. 1181

Simon bischof v. Worms belehnt -auf bitte des pfalzgrafen Ludwig und nach dessen zu diesem
zwecke erfolgten resignation ihn sammt seiner gemahlin Mechtild als ersatz für ihren ver-
zieht auf die bürg Wachenheim, welche Elisabeth, der tochter des herzogs Friedrich v. Loth-
ringen als' der braut Ludwigs, des erstgeborenen des pfalzgrafen, zum witthum bestimmt ist,
mit bürg und Stadt Heidelberg so, dass nach dem tode ihres gemahls Mechtild dieselben zeit-
lebens besitze und nach ihrem tode dieselben an die erben des herzogs aus erster und zweiter
ehe zu gleichen theilen fallen sollen, indem er zugleich der herzogin jede ihm und der Wormser
kirche nach lehnreeht schuldige dienstleistung mit einwilligung seines capitels erlässt. Or.
in Gatterers aamml. zuLuzern228und in München, wonach Q. u. Er. 5,333 in der Überschrift
aber irrig mit 12 81. — Witt. Eeg. 44. — Vidimirt durch könig Budolf 1288 febr. 16 Gatterer
229, woraus Eopp, Gesch. d. eidg. Bünde 1,902. — Böhmer Eeg. Eud. 946. 1182

beurkundet, dass Wernher schultheiss von Oppenheim und Elisabeth dessen ehefrau ihm für
200 mark, die er an sie für die truchsessen undwintronen v. Alzei ausgezahlt hat, Sicherheit
gestellt haben, bis der genannte betrag nach den hier enthaltenen näheren bestimmungen ihm
von diesen truchsessen undwintronen in bei Alzei gelegenen gütern als lehen wird aufgetragen
sein. — Baur, Hess. HB. 2,401 ex or. " 1183

Philipp und Gerhard truchsessen, brüder, Wernher und Philipp brüder genannt wintronen v. Alzei,
beurkunden, dass nach dem spräche der erwählten Schiedsrichter Friedrieh burggrafen v. Nürn-
berg, Krafto v. Hohenlohe, Otto v. Bikkenbach, Albert propst v. Illmünster, prothonotar des
pfalzgrafen Ludwig, und der ritter Herdegn v. Grindlach, Winhard v. Eorbach, Wernher
schultheiss v. Oppenheim und Heinrich v. Sachsenhausen, vitztum des pfalzgrafen am Ehein
der pfalzgraf Ludwig alle Schädigungen, welche sie und ihre leute demselben in der stadt
Alzei und sonstwo zugefügt, ihnen vergeben hat, wie sie gleichfalls alle dureh ihn oder seine
leute erlittenen schaden verzeihen, und geloben, den pfalzgrafen fürder bei seinen rechten in
Alzei und ausserhalb der stadt schützen zu wollen. Or. Darmstadt. Hof- und st.-areh. — Baur,
Hess. ÜB. 2,403 ex or. 1184

schenkt die statte zur erriehtang des dem heil. Wernher gewidmeten klosters Windspach bei
Bacharach. — Acta Sanetor. apr. theil 2,725 extr. — Oefele SS. rer. Boic. 1,364, wonach
Widder, Beschreibung der Pfalz 3,384. 1185

könig Eudolf belehnt den herzog mit allen lehen in Friesenheim, welche die brüder Marquard
und Giesebert v. Friesenheim von den graten v. Dum (Walddürn) wegen der grafsehaft in
Dilsberg trugen, und die er nun durch kauf erworben hat. Karlsr. Copb. 457,7. — Q. u. Er.
5,436 ex or. — Böhmer Eeg. Eud. 948. 1186

Otto herzog v. Braunschweig und Lüneburg bekennt, .dass ihm pfalzgraf L. 6000 mark silber
als heirathsgnt für seine tochter Mechtild versprochen und ihm genannte bürgen gestellt hat
und dass er seine gemahlin, mit genannten besitzungen, die er vom reiche, dem erzbisehof
v. Bremen und dem bischof v. Terden zu lehen tragt, vom kaiser und den bischöfen mitbelehnen
lassen will, wogegen alle anderen verschreibungen ungültig sein sollen. Or. München haus-
archiv. Tgl. nr. 1194. | 1187

erlässt kloster Beiharting eine almende. — Witt. Eeg. 44. ' 1188

gibt, dem domcapitel zu Augsburg Versicherungen betr. der mühle in Maenchingen. ■— Witt.
>g.'44.. ~ | H89
 
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