70
Ludwig II 1288 - 1289.
ian. 20
apr. 15
ankunft mit seinem bruder Heinrich. VgL das folgende. ■—■ Witt. Eeg. 44 irrig mit Mi 11. 1190
L.Tind sein bruder Heinrich beurkunden den durch genannte Schiedsrichter zwischen ihnen wegen
ihrer Streitigkeiten und so auch wegen des todschlags und anderm schaden, der hier zu Eegens-
burg geschehen ist, seit sie an santMarienMagdalenenabend hergekommen sind, gemachten-
sühnvertrag. Q. a. Er. 5,436 ex or. — "Witt. Eeg. 44. Vgl. vorher. 1191
tauscht guter mit dem Freisinger capitel. — Witt. Eeg. 44. 1192
(in iudicio ville Vreymersheim) Gerhard truchsess v. Alzei weisst dem herzog 24 malter körn für
50 mark an, deren einkünfte er als lehen seines truchsessenaintes besitzen soll, Karlsr. Copb.
457,65. Pfalz. Copb. Stuttg. 144. — Witt. Eeg. 44. 1193
könig Eudolf belehnt den herzog und seine söhneL. (gesi. 1290), Eudolf und Ludwig (nachher
kaiser) als eonservatoren der ihrer tochter beziehungsweise schwester von ihrem gatten Otto
herzog von Braunschweig (vgl. nr. 1187) als witthttm angewiesenen orte. Or. Guelf. S praef. 74.
— Böhmer Eeg. Eud. 971. 1194
anerkennt dem erwählten Wolftaard v. Augsburg ein anrecht an einer genannten ministerialin.
. — Witt. Eeg. 44. 1195
könig Eudolf belehnt die tochter Ludw-, Mechtild, die gemahlin des herzogs v.Lüneburg mit den
ihr von demselben als witthum bestimmten reichslehen. Or. München hatis-arch. " 1196
genehmigt einen kauf des S. Ciarenklosters in München. — Witt. Eeg. 44. 1197
(Bacharach) Heinrich v. Cnrmpach pfarrer zu Bacharach, Philipp Tmchsess v. Alzei und Friedrich
v. Heppenheft erkennen, dass "Werner v. Milwalt und seine bruder allen schaden zu ersetzen
hätten, welcher dem pfalzgrafen durch die hesetzung Canbs zugefügt worden wäre. Mitzengen.
— Karlsr. Copb. 513,85. — Cod. dipl. Kass. 1,645 ex or. — Ann. f. Nass. Alterthk. 9,300
extr. zum 18. april. Goerz Mittelrh. Eeg. 4,1644 ex or. ■ 1198
die brüder Philipp und Gerhard, ■ truchsessen, und die brfider Wernher und Philipp, genannt
wintrones, von Alzei übertragen ihre bürg in Alzei den grafen Friedrich und Emich v. Leiningen
zu lehen, versprechen ihnen hilfe gegen jedermann und so, dass die wintronen, im falle eines
raigereehten angriffes des rheinpfalzgrafen den Leiningen ihren theil der bürg öffnen. Abschr.
aus dem Leiningischen Archiv in Amorbach. Lehmann, Pfälz.TJrk. cod. Heid.363,6 n. 115.1199
L. und sein bruder Heinrich erscheinen nicht zu der in Wels gehaltenen friedensberathung zwischen
Albrecht herzog v. Österreich und dem erzbisehofv. Salzburg. Deshalb kam nichts zu stände
and rausste ein zweiter tag auf 6 wochen später nach Linz angesetzt werden. ■— Böhmer Eeg.
Albr. I s. 485. Beimchr. cap. 357 s. 315. Vgl. nachher zum September! 1200
beurkundet einen kauf des S. Ciarenklosters in München. — Witt. Eeg. 44. 1201
Werner I v. Minzenberg verkauft dem herzog für 80 kölner mark seine guter zu Kaub, Weisel
Dörscheid und Bamfeld; Cod. dipl. Nass. 1,650. — Lehmann, Grafen v. Falkenstein in Mittheil,
d. Mstor. Ver. d. Pfalz 3,38. Vgl. Ann. f. Mass. Alterthk. 9,295 extr. 1202
Derselbe verspricht die einwilligung seiner söhne Philipp and Kano und seines Schwiegersohnes
Sifrid v.Eppenstein zum verkaufe seiner guter in Caub an den pfalzgrafen L. beizubringen und
stellt dafür genannte bürgen. Earlsr. Copb.457,53. — Daraus Zeitschr.f. d.O. 6,309.Peters
u. Eossei, Pfalzgrafenstein und God. dipl. Kass. 1, 65 0 ex or. — Witt. Eeg. 1S1. Ann. f. Nassau.
Altersttmmsk. 9,296 extr. 1203
Derselbe bescheinigt, vom vitztum des pfalzgrafen Heinrich v. Sacbsenhausen 40 mark auf die ge-
nannten verkauften guter empfangen zu haben. Cod. dipl. Nass. 1,651 exor. — Ann. f. Nass.
Alterthumsk. 9,296 ahm, 2 extr. ex or. ' 1204
L. mit seinem bruder Heinrich anwesend bei den friedensunterhandlungen zwischen herzog Albrecht
v. Österreich und dem erzhischof v. Salzburg. — Böhmer Eeg. Albr. I s. 485. Vgl. vorher
zum iuli. 120»
ätätigfc genannte vergäbungen an kloster Fürstenfeld. —■ Witt. Eeg. 44. 1206
Heinrich v.Lichenau verkauft für sich, seinen bruder und seine kinder pfalzgraf Ludwig die fauthei
und andere zugehörde zuLichenan, Nussloch, Mussbach und Groenbronn, mit vorbehält dreier
hÖfe und dreier personen, die ihm gefreit bleiben sollen. Anno 1289. Hof- und St.-bihl.
München. Cgm. 1649 mit der Überschrift: Eegestsim chronologicum Indieis diplomatici archivi
Ludwig II 1288 - 1289.
ian. 20
apr. 15
ankunft mit seinem bruder Heinrich. VgL das folgende. ■—■ Witt. Eeg. 44 irrig mit Mi 11. 1190
L.Tind sein bruder Heinrich beurkunden den durch genannte Schiedsrichter zwischen ihnen wegen
ihrer Streitigkeiten und so auch wegen des todschlags und anderm schaden, der hier zu Eegens-
burg geschehen ist, seit sie an santMarienMagdalenenabend hergekommen sind, gemachten-
sühnvertrag. Q. a. Er. 5,436 ex or. — "Witt. Eeg. 44. Vgl. vorher. 1191
tauscht guter mit dem Freisinger capitel. — Witt. Eeg. 44. 1192
(in iudicio ville Vreymersheim) Gerhard truchsess v. Alzei weisst dem herzog 24 malter körn für
50 mark an, deren einkünfte er als lehen seines truchsessenaintes besitzen soll, Karlsr. Copb.
457,65. Pfalz. Copb. Stuttg. 144. — Witt. Eeg. 44. 1193
könig Eudolf belehnt den herzog und seine söhneL. (gesi. 1290), Eudolf und Ludwig (nachher
kaiser) als eonservatoren der ihrer tochter beziehungsweise schwester von ihrem gatten Otto
herzog von Braunschweig (vgl. nr. 1187) als witthttm angewiesenen orte. Or. Guelf. S praef. 74.
— Böhmer Eeg. Eud. 971. 1194
anerkennt dem erwählten Wolftaard v. Augsburg ein anrecht an einer genannten ministerialin.
. — Witt. Eeg. 44. 1195
könig Eudolf belehnt die tochter Ludw-, Mechtild, die gemahlin des herzogs v.Lüneburg mit den
ihr von demselben als witthum bestimmten reichslehen. Or. München hatis-arch. " 1196
genehmigt einen kauf des S. Ciarenklosters in München. — Witt. Eeg. 44. 1197
(Bacharach) Heinrich v. Cnrmpach pfarrer zu Bacharach, Philipp Tmchsess v. Alzei und Friedrich
v. Heppenheft erkennen, dass "Werner v. Milwalt und seine bruder allen schaden zu ersetzen
hätten, welcher dem pfalzgrafen durch die hesetzung Canbs zugefügt worden wäre. Mitzengen.
— Karlsr. Copb. 513,85. — Cod. dipl. Kass. 1,645 ex or. — Ann. f. Nass. Alterthk. 9,300
extr. zum 18. april. Goerz Mittelrh. Eeg. 4,1644 ex or. ■ 1198
die brüder Philipp und Gerhard, ■ truchsessen, und die brfider Wernher und Philipp, genannt
wintrones, von Alzei übertragen ihre bürg in Alzei den grafen Friedrich und Emich v. Leiningen
zu lehen, versprechen ihnen hilfe gegen jedermann und so, dass die wintronen, im falle eines
raigereehten angriffes des rheinpfalzgrafen den Leiningen ihren theil der bürg öffnen. Abschr.
aus dem Leiningischen Archiv in Amorbach. Lehmann, Pfälz.TJrk. cod. Heid.363,6 n. 115.1199
L. und sein bruder Heinrich erscheinen nicht zu der in Wels gehaltenen friedensberathung zwischen
Albrecht herzog v. Österreich und dem erzbisehofv. Salzburg. Deshalb kam nichts zu stände
and rausste ein zweiter tag auf 6 wochen später nach Linz angesetzt werden. ■— Böhmer Eeg.
Albr. I s. 485. Beimchr. cap. 357 s. 315. Vgl. nachher zum September! 1200
beurkundet einen kauf des S. Ciarenklosters in München. — Witt. Eeg. 44. 1201
Werner I v. Minzenberg verkauft dem herzog für 80 kölner mark seine guter zu Kaub, Weisel
Dörscheid und Bamfeld; Cod. dipl. Nass. 1,650. — Lehmann, Grafen v. Falkenstein in Mittheil,
d. Mstor. Ver. d. Pfalz 3,38. Vgl. Ann. f. Mass. Alterthk. 9,295 extr. 1202
Derselbe verspricht die einwilligung seiner söhne Philipp and Kano und seines Schwiegersohnes
Sifrid v.Eppenstein zum verkaufe seiner guter in Caub an den pfalzgrafen L. beizubringen und
stellt dafür genannte bürgen. Earlsr. Copb.457,53. — Daraus Zeitschr.f. d.O. 6,309.Peters
u. Eossei, Pfalzgrafenstein und God. dipl. Kass. 1, 65 0 ex or. — Witt. Eeg. 1S1. Ann. f. Nassau.
Altersttmmsk. 9,296 extr. 1203
Derselbe bescheinigt, vom vitztum des pfalzgrafen Heinrich v. Sacbsenhausen 40 mark auf die ge-
nannten verkauften guter empfangen zu haben. Cod. dipl. Nass. 1,651 exor. — Ann. f. Nass.
Alterthumsk. 9,296 ahm, 2 extr. ex or. ' 1204
L. mit seinem bruder Heinrich anwesend bei den friedensunterhandlungen zwischen herzog Albrecht
v. Österreich und dem erzhischof v. Salzburg. — Böhmer Eeg. Albr. I s. 485. Vgl. vorher
zum iuli. 120»
ätätigfc genannte vergäbungen an kloster Fürstenfeld. —■ Witt. Eeg. 44. 1206
Heinrich v.Lichenau verkauft für sich, seinen bruder und seine kinder pfalzgraf Ludwig die fauthei
und andere zugehörde zuLichenan, Nussloch, Mussbach und Groenbronn, mit vorbehält dreier
hÖfe und dreier personen, die ihm gefreit bleiben sollen. Anno 1289. Hof- und St.-bihl.
München. Cgm. 1649 mit der Überschrift: Eegestsim chronologicum Indieis diplomatici archivi