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Ruprecht I 1335 — 1337.

147

apr. 15

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Paris
m Lonvre)

Avignon

(Nürnberg) derselbe zeigt der Stadt Speier dieRupreehtgeraachte Verpfändung der dorfigen jaden an.
Or. München, staats-areh..— Dsgl. Ladenburg. ib. hausarch. Winkelm., Acta 2,354 ex or. 2421
Rudolf markgraf von Baden, herr zu Pforzheim und landfauth in der Mortenau, verspricht dem
pfalzgrafen die Stadt Brettbeim bis zu bestimmtem termine zu lösen. Earlsr. Copb. 555,10
«xtr.' 2422

nimmt um 200 pfund beller Johann von Eirkel um seiner dienste willen zum burgmann. Karlsr.
Copb. 462,15*. 2423

entscheidet zwischen den grafen Walram von Spanheim und Friedrich von Leiningen über die
bürgen Altleiningen und Dille. Earlsr. Copb. 755 B. 15. — Lehmann, öfn. v. Spanheim
1,179. 2424

Benedict XII versichert Ruprecht imd Rudolf, welche fürbitte für kaiser Ludwig eingelegt, zur
Versöhnung mit demselben geneigt zu sein. Raynald 1336,28. 2425

nimmt das kloster Herren-Alb wegen seiner guter zu Bretten und in dortiger gemarkung in
seinen schütz und schirm und bestätigt ihm alle begnadigun'gen. Zeitschr. f. d. 0. 6,221. 2426
übergibt auf befehl kaiser Ludwigs dem abt Johann von Weissenburg das schloss Seharfenberg
als reichslehen. — Lehmann, Burgen 2,86 extr. 2427

(Nürnberg) kaiser Ludwig meldet demselben, dass er mit dem grafen Philipp von Spanheim und
andern seinen, des pfalzgrafen dienern übereingekommen, ihm Süden und die vogtei zu Ensdorf
um 2000 mark silher zu versetzen um dienste, die ihm der pfalzgraf mit 200 helmen thun soll,
auch behält sich der kaiser vor, für die pfander, die erst durch Philipp von Spanheim und
hrader Heinrich von Zipplingen abgeschätzt werden sollen, die landvogtei des Elsass einzu-
setzen. München, reichs-arcb. Oberpf. Copb. 149,37. Mon. Boic. 24,80. — Reg. Boic. 7,188.
Reg. Lud. nr. 1777. 2428

(Nürnberg) derselbe gibt dem markgrafen "Wilhelm von Jülich und Ruprecht vollmacht zu Unter-
handlungen mitBenedict Sil zu Avignon. Baynald 1336 § 31—38 u. 18—28 (latein. text).
Riezler, Liter. Widersacher s. 312 a. d. or. des Münchener haus-arcbivs.— Regest hei Muratori 1,
Ant. 6,190 Tillu. 189IX mit 8. october(deutscher text). — Reg. Lud. nr. 1797, dieInstruction
bei Riezler s. 828 vgl. dazu.Preger in Abh. d. bair. Akad. hist. Cl. 14,18—22. Müller,
Ludw. d.B. 2,278. 2429

irkgraf Wilhelm von Jülich schliesst mit vollmacht kaiser Ludwigs ein hündniss mit könig
Philipp von Frankreich (cfr. Lünig, reichs-arch. 6,27). Ruprecht, welcher am 28 (8) october
(vgl.nr. 2429) zugleich mit dem markgrafen eine vollmacht zu Unterhandlungen mitBenedict
erhalten und mit ihm über Paris reiste, war zugegen. »Licet ante fuerint com Philippo rege
Franeornm et de illo venerunt die supradicta (ian. 31). ad papam predictum" Die Instruction
des markgrafen für die französischen Verhandlungen ist schon vom 24.sept. 1336. Im betreff
des itinexars nimmt Müller a. a. 0. 277 an, dass der markgraf nicht sofort nach 24. sept.
abreiste, sondern zuerst den (Reg. Lud. nr. 2800) vom kaiser gegebenen schirmhrief für kloster
Burtscheid ausfertigte und dann nach 28. october (anfang november) mit Ruprecht zusammen
zuerst nach Paris und dann naeh Avignon reiste. Etwas gezwungen erscheint mir die com-
bination von Lerous, recberches critiques sur les relations poliüques de laFrauce avec l'Alle-
magne de 1292 ä 1378 s. 192 anm. 3. Zur bestimmung des itinerars scheint mir der natür-
lichste weg, tag der Instruction und tag der abreise nicht zu sehr von einander abhängig zu
machen. 243Ö

trifft mit dem markgrafen Wilhelm von Jülich bei Benedict XII in Avignon ein, wo sie an
tage vom papst empfangen werden. Henr. Diessenhov. bei Böhmer 4,26. 2431
erhält vom papst die goldene rose, „dedit rosam auream post missam, quam papa celebraverat
capella Avenionensi1. Henr. de Diessenhov. 26. 2432

mit Benedict ohne erfolg; (vgl. Müller, Ludw. d. B. 2,38 ff.). Von ll.april an,
wo ein consistorium des papstes zusammentrat, bleiben die gesandten noch 3 wochen, brechen
aber die Verhandlungen ah, obwohl Benedict einen weiteren termic angesetzt hatte. Edicti
et alii nuncii impatientes adhibendae in tanto negotio debitae gravitatis, subito tunc
licentiam de Romana curia recedendi*. Raynald 1338,4. — »Qua respoBsione
(am 11. april), adhue trihus septimanis in curia persistentes sperabant, papam cle-
 
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