Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Kiiprecht I 1889.

291

>

26

.

29

ämti

3

nähme (wie anch der Niederlage) der Frankfurter wird im sühnbrief vom 3.iunil389 (R.T.A.
2 nr. 106 u. 108) »fritag nach sant Servaciusä, also 14. mai genannt. Damit stimmt
überein: Latomus (Quell, t. G. Frankf. 1) 99, welcher den 12. mai als den tag des aus-
niarsches der Frankfurter angibt; — Limburger Chronik heransg. v. Wyss (Hon. Germ.Scr.
j vera. ling. IV, 1) 80, wo Bonifaeiustag (m) der 14. mai, nicht 5. iuni (Bonifacius ep.Mog.)
; gemeint ist. — Chronic. Mogunt. (Städtechron. Mainz 2) 219. — Ulman Stromer (Städtechr.
Nürnberg 1) 45. — Eö'nigshofen (Städtechr. Strassbuvg 2) 851, welcher 4 wochen nach
' ostern angibt. — In der reimschrift des früher auf der bürg Cronberg befindlichen gemäldes
der sehlaeht (Arch. f. Frankf. G, TS. F. 1,143) ist mit dem 12. mai ohne zweifei nur der
beginn der fehde mit dem auszuge der Frankfurter gemeint. — Über genaueste Ortsangabe
vermag ich nicht zu entscheiden. Latomus a. a. o. und auch das Chron. Mogunt. a. a. o.
verlegen den entscheidungskampf in die nähe von Bracnheim. Die sühnebriefe a, a. o. nennen
den ort der gefangennähme Bzusehen Frankfurt und Cronberg". — Vgl. von darstellungen:
Kriegk, Gesch. v. Frankfurt 144—:151 (der irrthümlich das erste zusammentreffen der Frank-
furter undCronberge sowie die unter der pfälzischen beihilfe geschehene niederlage auf einen
tag verlegt); Eömer-Bücher, Niederlage der Bürger von Frankfurt vor Cronenberg, Arch. f.
Frankf. Gesch. N. F. 1,132. Speyer, Die Schlacht bei Cronberg (populär). Eine neue dar-
Stellung ist von Dr. Heuer in Frankfurt a. M. zu erwarten. 4850

Heidelberg ; übergibt dem grafen Heinrich von Spanheim wegen seiner dienste im kriege mit den rhei-
nischen und schwäbischen städte die hälfte der veste Bolanden lebenslänglich. Or. Wies-
baden Staatsarchiv. Karlsr. Copb. 466,11. — Lehmann, Gfn. v. Spanheim 1,114; vgl.
| nr. 4796. ' 4851

. . .' . i verspricht Emich von Dane, herrn vom Obernstein, die veste Wilenstein, wenn er sie mit des
letztern vollmacht von dem derzeitigen pfandinhaber gelöst, gegen erlegung der pfandsumme
iederzeit herauszugeben. Karlsr. Copb. 466,11. — Lehmann. Burgen 5,74 extr. 4852

. . . . j Heinrieh Zorn von Schonenberg quittirt dem pfalzgrafen SO gülden, welche ihm derselbe für
seine hilfe gegen den städtebund durch seine zollschreiber zu Caub und Bacharach hat aus-
zahlen lassen. Or. Coblenz staatsarch. 4853
erlaubt der stadt Kaiserslautern dass'sie »daz brüch ussen an der stete muren zusehen der pfarre
und den barfussern gelegen, daz sieb ziehet bis under des closters wag genannt Molewag
und Sneppenflock zu einem wage und uffhalt des wassers" bauen und das durch die stadt
fliessende wasser durch die Stadtmauer leiten und eine mühle in der stadt bauen möge. Karlsr.
Copb. 466,I1T. Rothes Buch in Kaiserslautern s. 41*. — Vgl. Lehmann, Kaiserslautern
53,136 anm. . 4854
belehnt den grafen Heinrich von Spanheim mit allen vom raugrafen Heinrich ledig gewordenen
leben. Karlsr. Copb. 466,11. 4855
l Jacob Knolze, bürger zu Speier, wird Ruprecht d. älteren und jüngeren mann. Or. in Coblenz
i staatsarch. U 3856
erzbischof Adolf von Mainz, bisehof Lamprecht von Bamberg und deutschordensmeister Siegfried
von Venningen entscheiden zwischen den bundesstädten am Rhein, im Elsassund derWetterau
einerseits und den pfalzgrafen Ruprecht dem altern und jungern anderseits dahin, dass die
städte den letztern in angegebenen terminen unter Bürgschaft der städte Mainz, Worms,
Speier und Frankfurt 60,000 gülden bezahlen sollen. R. T. A. 2 nr. 106 (woselbst weitere
archiv. Quellenangaben). Frankf. stadtareh. Copb. städteb. 15,23, auch Karlsr Copb.466,14»
—15(notizeTi). — Unter gl. dat. stellen gen. städte bürgsebaftsscheine aus Copb. ib. 15,25'-'.

— Janssen, Reichse. 1,33 extr. — Diequittungsbriefederpfalzgr. v.iuliS, oct.9, dec.27 ib.

— Janssen ib. 33 extr. — Vgl. das nähere über die abzahlungen Zeitsch. f. d. 0. 5,409 ff.
R. T. A. 2.222 anm. 1. — Keineswegs waren die schwäb. städte bei diesem friedensschluss
betheiligt wie Königshofen (St. Chr. Strassb. 2,853) und darnach Stalin (Wirtemb. Gesch.
3,349) und Vischer (Forsch, z. D. G. 2,106) angehen. Vgl. Weizsäcker in R. T. A. 2,141
anm. 4; Lange, Abschlass des Städtekrieges in Süddeutschland durch den Egerer Land-
frieden s.39 anm. 5 u. Schindelwiek, Politik der Reichsstädte des früheren Schwäb. Städte-
bundes seit dem Egerer Landfrieden 13 anm. 7. 4857
 
Annotationen