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Ruprecht II 1397.

347

Dieburg

Conrad und Friedrich, gebrüder von Enzberg, erklären dasselbe. Or, Mönchen, staatsarch.
Stuttg.Pi. Copb. 179. 5715

Bonifacins IX sehreibt an erzb. Johann II von Mainz mit der bitte, im vereine mit den übrigen
kurffirsten (also auch mit Ruprecht) für befreiung der von den Leiuingern gefangen genommenen
päpstlichen gesandten thätig zu sein. Würdtwein, Nova Subs. 2,332. — Seriba, Beg. 3 nr. 3460.
Ygl. Weizsäcker in E. T. A. 2,461. 5716

«ste bei Bruberg verkauft dem pfalzgrafen seinen hof, sowie den
und Meinen zehnten zu Habitzheim nm 1600 gülden. Stuttg. Pf. Copb.116. Baur,
Hess, ürkbch. 1 nr. 730. — Simon, Gin. v. Erbach anh. nr. 40. 5717

Henrich Reinerer, ritter, und Anna von Fleekenstein, seine frau, verschreiben dem pfalzgrafen
(Ruprecht II?) ihre höfe zu Lamsheim und Heinsheim. Mitgetheilt durch F. W. E. Roth in
Darmstadt. 5718

Conrad und Friedrich von Entzberg, gebrüder, empfangen von Wiprecht von Helmstad d. j.>
vogt zu Bretheim, als des pfalzgrafen bevollmächtigten, 700gulden wegen Enzberg. Stuttg.
Pf. Copb. 180. 5719

(Baeharach) Werner, erzbiscbof von Trier, verbändet sich mit dem pfalzgrafen und Ruprecht dem
Jüngern gegen die von Montfort und die ganerben von Steinkallenfels und Altwolfstein. Or.
Coblenz, staatsarch. — Görz, Trier. Reg. s. 124. 5720

erzbischof Adolf von Mainz und Ruprecht verlängern ihre einung bis zum 6. ianuar des folgen-
den iahres. Würzb. kreisarch. Aschaffenbch. Ingrossbch. 9,48. — 2eitschr. f. d. 0. 23,
469 extr, 5721

(Nürnberg) könig Wenzel befiehlt dem pfalzgrafen die von ihm der Stadt Sehweinfurt verliehenen
Privilegien zu bestätigen. Or. München, reichsarch. Stein, Mon. Suinfurt. nr. 195,2 es or. 5722
esiegelt eine Urkunde des abts Gotfrid zu Sehönau, worin derselbe dem probst Johann von
Iiorsch 2 höfe zu Wattenheim um 1400 rheän. gülden verkauft. Reg.Boie. 11,114. 5723
agister Heilmann Wunnenberch sagt Bonifacins IS im namen des pfalzgrafen insbesondere
für dessen Unterstützung bei der wähl des erzbischofs von Mainz seinen dank und bezeugt
die ergebenheit seines herrn. jDominus meus, dominus Rupertns senior etc. praeterita me-
morans, praesentia cogitans et futura praevidens non ut accepti beneficii immemor, sed magis
de honore et reverentia misericorditer ei asanetitateVestragratioseexhibitis ut summe gratus
non valens haec aequi valentius compensare omni humilitate et obedientia in minutio cum
vidua paupercula sanctitati vestrae ex intimis devote regratiatur. Domine pro reverentia sci-
licet ei impensa accedatTibi bona gratia. .... dominus mens dominus R.npenus dsx senior
etc; humiliter recognoscit re a sanctitate Vestra honoratum et exaltatum praesertim in pro-
motione domini Moguntinensis, de qua summe gratus esstitit et specialiter consolatus est non
modo ipse, ymo tota patria circumcirca. Eecognoscit nee non pariter se exaltatum et hono-
ratum in piuribus donis spiritualibus et temporalibus, specialiter in concessione indulgen-
tiarum plenae remissionis ad partes. Quod autem dominus meus pro omnibus bijs tarn gra-
tiose concessis retribuat, re vera credo sient et dominus mens hamiliter fatetur se non posse
ad condignum regratiari etc.* Cod. 5090 fol. 247 der Wienerbofbibliothek (für die abschrift
dieses briefes bin ich herrn Dr. Alfred Göldlin von Tiefenau, custos der k. k. bofbibliothek
zu besonderm danke verpflichtet). — Tgl. Lindner, D. G. 2,494. 5724

gibt könig Wenzel ein gewünschtes gutachteu ab über die von letztem mit kßnig Karl VI von
Frankreich zu Eheims verabredete Zusammenkunft und spricht sich in schärfster weise da-
gegen aus. Martene, Thesaur. nov.anecdoi2,1171 mit der bemerkung amrande": »1398 ex
ms. Gemmeticensi.t R. T. A. 2 nr. 23. — Das aktenstnck selbst trägt kein datum. Als aus-
steller ist genannt Rupertus dux Heidelberg., also ohne zweifei der kurfürst. — Aber die
frage, ob Ruprecht II, welcher am 6. ianuar 1398 stirbt, oder Buprecht III gemeint ist, wird
sich ohne neue urkundliche belege nicht entscheiden lassen. Es ist mir trotz aller bemühungen
nicht gelungen dieselben aufzufinden und so bin ich über die controversen der frühem
forscher nicht hinausgekommen. Für Euprecbt II mag noch sprechen, dass er die letzten
tage, wohl auch wochen seines lebens wahrscheinlich in der Oberpfaiz zubrachte und dann
 
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