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https://doi.org/10.11588/diglit.2356#0416
398
Nachträge: Ruprecht IL
Bacharach
»offdemkirc-
hofe und des
kircherrn
aug. 24
1855
iuli 20
dem jungen zu teilunge geuallen und worden ist Lyndenfels bürg und stad, Alzey barg und
stad, Stromburg, Eichenstein, Fnrstenberg, Bacharach, Dyppach, Mannbach, Stege, RymbüRe
daz nnwe unde alte gerichte unde der hundesrücke und waz dar zu gebort. Und älda eygte
auch der egenante herzöge Rüpreht der elter offenn besigelt briue der obegeschriben teilunge
vor den egenannten delren und verkundigite allir menlichenn myt den seibin brinen daa die
teilunge also under yn geschehin ivere in aller der maze und wys, als davor geschriben stet
Ouch wisete und eygete der selbe herzog Rüpreht der elter al da offen besigelte briue vor
den seibin delren die hertzog Rudolf! sin brüder besigelt hatte die alda offenberlich gelesen
worden, daz der selbe herzog Rudolff verziehe in den selbin sinen brieten uff die eyde die ym
die delre zu Bacharach, zu Dyppach, zu Mannbach und zu Stege gesworn nnd gethän hatten
und sagite sie derselbin eyde ledig und los. Ouch sprach der vorgenante herzog Rüpreht der
elter alda selbis vor den seibin delren, daz er eyn müntbar und ein Vormünder solte sin des
egenannten hertzog Kuprehtis des jungen und sines landes viertzehen jare gantz die nahein-
ander komen solten unde uff dieselbin wort daz er sin müntbar sin solte hülten ym die ob-
delre Bacharach, Dyppach, Mannbach und Stege in mümparschaft und in vormün-
und nyt anders.« Zeugen: Cime von Valkinstein dümproblst zu Mentze, Conrad von
prohist zu Sante Mauritien, Wilhelm Flache eanonike zu dem düme zu Mentzen,
Johan vomSteyn, Johan von Riehen stein, Johan von Wachenheim, eüster zu Celle in menteir
bistüm, Herbord von Hexheim, Volpreht von Hessen, Wortwin von Prankinford, Johan Plate
von Sobimheim, diener des gen. von Valkenstein. Sotariatszeichen: Petrus uatus quondam
Heiurieidlcti&rozheintziödeOdirnheim, clericus Maguntinus, notariusetc. — Coblenz, staats-
areh. Or. Perg. u. Karlsr. Copb. 513,64T (iTrthümlich mit 1350). 6718
Foys von Bacharach, ritter, gibt auf verlangen des pfalzgrafen Ruprecht d. i., knndschaft 1, das
er burgmann pfalzgraf Rudolfs zu Färstenberg gewesen, derselbe ihn seines eides entbunden
habe und er ietzt Ruprecht dem ä. u. i. verpflichtet sei. 2, dass Stalberg, Staleck, Brunshom,
Bacharach und Stege an k. Johann sei. von Böhmen und erzb. Balduin von Trier lebens-
länglich verpfändet worden seien und der erzbischof seine amtleute dahabe und «damit
breche und büsste, als ein pfandherr billig thun solle. »Ebenso gibtEmerich von Flersheim,
schöffe zu Bacharach und seine mitschöffen und der grösstetheil der bürgersehaft v. Bacharach
und Stege kundschafte, erklären im betr. der pfandschaften das gleiche und dazu noch, dass
Balduin von Trier im besondern vertrauen zu den verpfändeten orten, dieselben unbeei-
digt gelassen habe, und dass Rudolf ein drittel am zoll zu Bacharach habe. Zeugen: Cime
von Falkenstein, dumprobest des stifts zu Maintze, Henrich Beyer von Bopparten der alte, herr
Philips Beyer sein söhn, Voltze in der bornegasse, Henrich von dem Rfde sein söhn, Her-
man Vogil, Johan Hertwin ritter von Lorche, Ulrich von dem Steyne, Johan genant Smyde-
berg, Friedrich von Rinberg, GEerlach Knebel, Gerhart von dem Steyne, FriderickQ Stebin,
Henne Stump von Waldecke, Herman Vogil, Peter von Mylen, Wilhelm von Mannendal, ffi*
Walter, Henrich Breder, Hermann Breder sin bruder gen. von Hohensteyn, Eberhart von
Krumessauwe, Zürne und Otte gebriider von Schonenberg, Rülman Walpode, Dytzeman von
Mannenbach, Peter vonMylwalt, Heyne von Lürenberg, Wentze Voys, Johann von Larbeym,
Herbert von Hexheim. — Uotariatszeichen. Ego Fridericus de Glymendal publicus imperial!
anetoritate notarius quia omnibus premissis reemisitionibus, responsionibus, "depositis et re-
cognitis una cum testibus predictis et domino Conrado dicto landschriber publico notario in-
frascripto presens interfni eaqne sie omnia fieri vidi et aadivi ideoque hoc presens publicum
instramentnm ex manifestis reqaisitionüras nobilium dominorum Adolä comitisdeSassaawia.
Johannis comitis de Katzinelenbogen et Henrici militis de Erlenkeim vieedomini in Heydelberg
predictorumexindeconfeci.etc.—Coblenz, staatsareh. u. Or. Perg.KarIsr. Copb. 513,66v. 67«
Ruprecht (ohne nähere bezeichnang, gemeint ist iedenfalls Ruprecht II) verleiht den bärgern
zu Neanbarg vorm Wald die rechte und gewohnheiten von Amberg. — Verhandinngen des
MstVer. d. Oberpfalz 19 (l86'0) 142. *>74o
verleiht den zehnten zu Haberreat. — Reg. Boica. 8,322 (vgl nr 2868 wo irrthümlick ?.u
Ruprecht t). 6746
(TUmstauffe) KarllV bestätigt dem pfalzgrafen seine freiheiten.— Or. München, staatsarebj
Copb. 535,1767 (deutsch). — Reg. Kar. nr. 6826.
6741
Nachträge: Ruprecht IL
Bacharach
»offdemkirc-
hofe und des
kircherrn
aug. 24
1855
iuli 20
dem jungen zu teilunge geuallen und worden ist Lyndenfels bürg und stad, Alzey barg und
stad, Stromburg, Eichenstein, Fnrstenberg, Bacharach, Dyppach, Mannbach, Stege, RymbüRe
daz nnwe unde alte gerichte unde der hundesrücke und waz dar zu gebort. Und älda eygte
auch der egenante herzöge Rüpreht der elter offenn besigelt briue der obegeschriben teilunge
vor den egenannten delren und verkundigite allir menlichenn myt den seibin brinen daa die
teilunge also under yn geschehin ivere in aller der maze und wys, als davor geschriben stet
Ouch wisete und eygete der selbe herzog Rüpreht der elter al da offen besigelte briue vor
den seibin delren die hertzog Rudolf! sin brüder besigelt hatte die alda offenberlich gelesen
worden, daz der selbe herzog Rudolff verziehe in den selbin sinen brieten uff die eyde die ym
die delre zu Bacharach, zu Dyppach, zu Mannbach und zu Stege gesworn nnd gethän hatten
und sagite sie derselbin eyde ledig und los. Ouch sprach der vorgenante herzog Rüpreht der
elter alda selbis vor den seibin delren, daz er eyn müntbar und ein Vormünder solte sin des
egenannten hertzog Kuprehtis des jungen und sines landes viertzehen jare gantz die nahein-
ander komen solten unde uff dieselbin wort daz er sin müntbar sin solte hülten ym die ob-
delre Bacharach, Dyppach, Mannbach und Stege in mümparschaft und in vormün-
und nyt anders.« Zeugen: Cime von Valkinstein dümproblst zu Mentze, Conrad von
prohist zu Sante Mauritien, Wilhelm Flache eanonike zu dem düme zu Mentzen,
Johan vomSteyn, Johan von Riehen stein, Johan von Wachenheim, eüster zu Celle in menteir
bistüm, Herbord von Hexheim, Volpreht von Hessen, Wortwin von Prankinford, Johan Plate
von Sobimheim, diener des gen. von Valkenstein. Sotariatszeichen: Petrus uatus quondam
Heiurieidlcti&rozheintziödeOdirnheim, clericus Maguntinus, notariusetc. — Coblenz, staats-
areh. Or. Perg. u. Karlsr. Copb. 513,64T (iTrthümlich mit 1350). 6718
Foys von Bacharach, ritter, gibt auf verlangen des pfalzgrafen Ruprecht d. i., knndschaft 1, das
er burgmann pfalzgraf Rudolfs zu Färstenberg gewesen, derselbe ihn seines eides entbunden
habe und er ietzt Ruprecht dem ä. u. i. verpflichtet sei. 2, dass Stalberg, Staleck, Brunshom,
Bacharach und Stege an k. Johann sei. von Böhmen und erzb. Balduin von Trier lebens-
länglich verpfändet worden seien und der erzbischof seine amtleute dahabe und «damit
breche und büsste, als ein pfandherr billig thun solle. »Ebenso gibtEmerich von Flersheim,
schöffe zu Bacharach und seine mitschöffen und der grösstetheil der bürgersehaft v. Bacharach
und Stege kundschafte, erklären im betr. der pfandschaften das gleiche und dazu noch, dass
Balduin von Trier im besondern vertrauen zu den verpfändeten orten, dieselben unbeei-
digt gelassen habe, und dass Rudolf ein drittel am zoll zu Bacharach habe. Zeugen: Cime
von Falkenstein, dumprobest des stifts zu Maintze, Henrich Beyer von Bopparten der alte, herr
Philips Beyer sein söhn, Voltze in der bornegasse, Henrich von dem Rfde sein söhn, Her-
man Vogil, Johan Hertwin ritter von Lorche, Ulrich von dem Steyne, Johan genant Smyde-
berg, Friedrich von Rinberg, GEerlach Knebel, Gerhart von dem Steyne, FriderickQ Stebin,
Henne Stump von Waldecke, Herman Vogil, Peter von Mylen, Wilhelm von Mannendal, ffi*
Walter, Henrich Breder, Hermann Breder sin bruder gen. von Hohensteyn, Eberhart von
Krumessauwe, Zürne und Otte gebriider von Schonenberg, Rülman Walpode, Dytzeman von
Mannenbach, Peter vonMylwalt, Heyne von Lürenberg, Wentze Voys, Johann von Larbeym,
Herbert von Hexheim. — Uotariatszeichen. Ego Fridericus de Glymendal publicus imperial!
anetoritate notarius quia omnibus premissis reemisitionibus, responsionibus, "depositis et re-
cognitis una cum testibus predictis et domino Conrado dicto landschriber publico notario in-
frascripto presens interfni eaqne sie omnia fieri vidi et aadivi ideoque hoc presens publicum
instramentnm ex manifestis reqaisitionüras nobilium dominorum Adolä comitisdeSassaawia.
Johannis comitis de Katzinelenbogen et Henrici militis de Erlenkeim vieedomini in Heydelberg
predictorumexindeconfeci.etc.—Coblenz, staatsareh. u. Or. Perg.KarIsr. Copb. 513,66v. 67«
Ruprecht (ohne nähere bezeichnang, gemeint ist iedenfalls Ruprecht II) verleiht den bärgern
zu Neanbarg vorm Wald die rechte und gewohnheiten von Amberg. — Verhandinngen des
MstVer. d. Oberpfalz 19 (l86'0) 142. *>74o
verleiht den zehnten zu Haberreat. — Reg. Boica. 8,322 (vgl nr 2868 wo irrthümlick ?.u
Ruprecht t). 6746
(TUmstauffe) KarllV bestätigt dem pfalzgrafen seine freiheiten.— Or. München, staatsarebj
Copb. 535,1767 (deutsch). — Reg. Kar. nr. 6826.
6741