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••••>§s§g®C Wintor-Adylle. >ZE>-
er Winker brlUk Herein mit NaDt,
Zr kommt mit ZDnee und Life,
Die Lrde Hüllt siI über ÄaFt
Ins Festgewand, ins weiße.
Nun singen niFt die 8ögel megr
Wie srüHer keck und munter.
Zie frieren und sie Hungern seHr, -
Die NensSen auZ mitunter.
KaHl liegt das Feld und still der Wald
Der Wneebekrünzlen Wen.
Der Wand'rer rastlos eilt, um bald
Die Külte zu erreiDen.
Am Äsen ist der beste Maß.
Wo Hell die Funken sprüHen.
Der Äsen ist der beste Zchah.
Wenn Heiß die AoHlen glüHen.
Die Äoglen. ja, die sind von WerlH
In Wen Wintertagen.
Der Bergdirektor, hochgeehrt.
Der fühlt es mit BeHagen.
Den Zeinen giebt er einen Wink:
„Die Nacht des Winters sehet!
Jetzt ist es Zeit, daß unser Ring
Den Kohlenxreis erHöZet!"
Berlin, Ende November.
Lieber Jacob!
Heile mechte ick Dir mal jerne wat fragen, aber Du mußt mir ooch
nich vor zu dämlich halten. Ick mechte nämlich jerne wissen, ob et bei
Eich ooch Bankiers jiebt. Aller Wahrscheinlichkeit nach, soweit ick bet in
Folje meiner ausjedehnten Kenntnisse taxiren kann. Hat et bei Eich viel-
leicht ooch jekracht? Ra, hier war et scheen, un der Pleitejcier jing uff
Filzpantoffeln beinah durch de janze Stadt, blos vor de Arbeeterviertel
machte er Halt, denn er wußte wahrscheinlich janz alleene, det hier doch
nischt zu holen war.
Oste freie ick mir ja nu nich in meinen Leben, indem ick Mrschten-
deehls keenen Jrund dazu habe, aber ncilich hatte ick doch een dicbischet
Berjniejen, wie ick so in mein Portemonnaie rinkiekte, un mir dabei die
Frage vorlegte, wat der Kommerzienrath Anton Wolfs oder de Jebrieder
Sommerfeld woll hätten ansangen missen, um mir um meine Ersparnisse
zu bringen, wo doch von solche in mein janzet Eijenthum kecne Spur von
zu entdecken war. Darum habe ick ooch, wie de jroße Panik losging, vor
keen eenzijet Bankjeschäft jestanden un mir de Haare ausjerissen: ick wißte
nämlich ooch bestimmt, nich warum ick det hätte duhn sollen. Ick habe
jlicklicher Weise keene Depots, wißte ooch nich, wie ick dazu kommen sollte.
In solchen Fall is nämlich de Poverthee, die doch blos von de jroße
Armuth herkommt, jarkecne Schande, janz in't konträre Jejentheil, der
Mensch.fiehlt sich ordentlich jlicklich. Seh mal, Jacob, Du mußt die Sache
ooch von 'nee richtijen Standpunkt ufffassen. So'u Bankier, wie der eene
Sommerfeld, der jab jadoch. manchmal vor een Dineh soville aus, wie een
Paar Hundert Proletarierfamilieu det janze Jahr durch verdienen, na, un
wo soll denn da det Feld zu Herkommen. Wenn der andere Sommerfeld
sich 'ne Hose bauen lassen wollte, denn koofte er jleich det janze Stick Zeich,
damit keen Mensch de Ehre haben konnte, in dieselben Pantalons rumzu-
loofen, wie der beriehmte Bankier Sommerfeld. Seh' mal, Jacob, det
wirst De doch woll ooch insehen, det sowat Jeld kost't. Wenn die Brieder
een Paar Stiebel, det heeßt, Jeder eens, jebrauchten, denn mußte extra een
Schuster aus London kommen, ick jloobe woll deswejen, weil unsere Fuß-
bckleidungskinstler vor sonne Plattbeene ieberhaupt keene Leisten hatten.
Na, un die Reiterfeste un Kostümbälle, die se vor andere Leite ihr Jeld
jejeben haben, da soll ja ieberhaupt det Ende von weg jewesen sind.
Ratierlich, mir haben se ja nich injeladen, indem se wahrscheinlich von
vorneweg jewußt Haben, det ick se hecchstens wat uff't Hackebrett jelegt hätte.
Un wat der Bankier Wolfs is — du meine Jiete, so'n feinen Mann
jiebt et so leichte ieberhaupt nich Widder. Also det weeßte ja, det se ihn ja
nu vorläufig nach Nummer Sicher jebracht haben, un den ersten Abend, wo
er nu in Untersuchungshaft war, da schickte denn de Frau Kommerzienräthin
ooch schon det Dienstmeechen mit een jroßet Packet seidene Betten raus nach
Moabit, un de Frau Kommerzienräthin ließe scheen jrießen, aber wat er,
der Kommerzienrath is, der wäre nich jewohnt, uff eenen jeweehnlichen
Strohsack zu schlafen, un hier wären nu de seidene Betten, un se winschte
den Herrn Kommerzienrath eene anjenehme Nachtruhe un verjniegtet Flöhen-
beißcn. Vielleicht hätte ooch nich ville jefehlt un der Herr Kommerzienrath
Wolfs, der außer de Feierwehrdepots ieberhaupt keene Depots unanjeriehrt
liejen ließ, hätte in't Untcrsuchungsjefängniß in seidene Betten seinen Dick-
neesijen markirt. Det hätte nämlich noch jrade jesehlt, ick Hütte denn blos
nich jewußt, warum se mit Wetzeln soville Umstände jemacht haben, indem
se ihn an de Wand anschlossen, da doch Wctzel jejen sonnen Reiber ieber-
haupt een janz harmloser Schlafbursche war.
Aber det schad't nischt, ick bin un bleibe der Meinung, dat Der erst
noch jeboren werden soll, der mir um een Depot bedriegt. Un sonne Leite
(Zehn oder nicht? cw—
Monolog eines Gewählten.
^^ehn oder nicht? Das ist die Frage,
via! Beim Welfenfond! 's macht mich verrückt!
Ich glühe, brenne, auszusprudeln
Den Zorn, der mich beinah erstickt.
Doch allerlei Bedenken machen.
Mich immer wankend im Entschluß;
Mir gruselt's vor dem Parlamente,
Als lag' davor der Cerberus.
Des Hauses Chef bin ich gewesen
Und soll als Kommis ziehen ein.
Ein Anderer an meiner Stelle:
Da schlag' ein Donnerwetter drein!
Wie Hab' ich selbst gedonnerwettert,
Geschleudert meinen Herrscherblitz,
Minister mischten mir die Schnäpse
Und nun: ein simpler Reichstagssitz!
Es wird an meinen Schädel schwirren
Gar mancher giftgetränkte Pfeil:
Auf meinen groben Klotz wird folgen
Als Antwort ein noch gröb'rer Keil.
Schon hör' den „alten Kurs" ich sticheln.
Wie er das Reich versumpft, verschlainmt.
Schon hör' ich Grillenberger spötteln
„Kollege Bismarck!" — Ha verdammt!
Wie wusch der Linken ich die Köpfe,
Und ward doch nie rektifizirt.
Dem ganzen Reichstag könnt' ich sagen.
Daß er mir gar nicht imponirt.
Jetzt, wenn ich meine Galle leere
Alls meine Feinde comme il tunt,
Kann treffen mich — o Hohn der Hölle! —
Ein Ordnungsruf von Levetzow.
Und wenn sie von Millionen sprechen.
Die dem Reptilienfond abhand
Gekommen sind, und von Belegen,
Von Quittungen, die man verbrannt.
Und wenn mit manchen andern Dingen
Sie mit mir gingen ins Gericht:
Wie ein begoss'ner Pudel stünd ich.
Sonst abgebrüht und ausgepicht.
Wie mancher, denr ich traulich nahe.
Von einst'gen Freunden, vom Kartell,
Wird sauersüß verlegen lächeln.
Vielleicht sogar ausreißen schnell.
Ich kenne meine Pappenheimer:
Der auf dem Bauch einst vor mir lag.
Wird schlitzen, weil mit — einem Andern
Er feig' es nicht verderben mag.
Wohin soll ich mich setzen, welcher
Von den Fraktionen tret' ich bei?
Nah stehen mir Konservative,
Doch sind sie inir — zu königstreu.
Nur „Fraktion Bismarck" kann mir passen.
Mit jeder andern kriegt' ich Krach;
Doch würd' als „Wilder" mich bezeichnen
— Q Ulk! — der Reichstagsalmanach.
Wenn ich sie wie die Pest nicht haßte.
Die sozialistische Fraktion,
8ög mich's zu ihr, weil zur Regierung
ie steht in Opposition.
Als Sozialist könnt' ich am Besten
Lust machen meinem Riesengroll,
Und machte — Ironie des Schicksals! —
Das dritte Dutzend wirklich voll.
Doch was vor Allem mir im Wege,
Was mich am meisten wurmt und kränkt.
Ist, daß — ich selber hab's verschuldet —
Daß man Diäten nicht empfängt.
Hält' ich für möglich je gehalten
Wie's kam, ich hätte gern gewährt
Ein reichlich Taggeld jedem Manne,
Dazu Ration noch für ein Pferd.
, Zwar hat mir Wohnung angeboten
Mein lieber Börsen-Kompagnon:
Doch wie, wenn es Caprivi machte
Wie ich mit dem Diätenfond
Der Sozialisten vor vier Jahren?!
Weh mir, ich sehe Kräcker's Geist!
Ich taumle! Schnell die Cognacflasche,
Eh' mir des Denkens Faden reißt!
dk
Gottlob! ••#;••••
A: In Amerika geht es schön zu. Da machen
die hohen Staatsbeamten ihre Frauen und Töchter
auf Kosten des Staats zu ihren Sekretären.
B: Schade, daß Bismarck nicht in Amerika lebte.
A: Wieso?
B: Na, dann wäre Bismarck's Frau
-Staatssekretär und seine Tochter Reichs-
gerichtspräsident geworden.
••••>§s§g®C Wintor-Adylle. >ZE>-
er Winker brlUk Herein mit NaDt,
Zr kommt mit ZDnee und Life,
Die Lrde Hüllt siI über ÄaFt
Ins Festgewand, ins weiße.
Nun singen niFt die 8ögel megr
Wie srüHer keck und munter.
Zie frieren und sie Hungern seHr, -
Die NensSen auZ mitunter.
KaHl liegt das Feld und still der Wald
Der Wneebekrünzlen Wen.
Der Wand'rer rastlos eilt, um bald
Die Külte zu erreiDen.
Am Äsen ist der beste Maß.
Wo Hell die Funken sprüHen.
Der Äsen ist der beste Zchah.
Wenn Heiß die AoHlen glüHen.
Die Äoglen. ja, die sind von WerlH
In Wen Wintertagen.
Der Bergdirektor, hochgeehrt.
Der fühlt es mit BeHagen.
Den Zeinen giebt er einen Wink:
„Die Nacht des Winters sehet!
Jetzt ist es Zeit, daß unser Ring
Den Kohlenxreis erHöZet!"
Berlin, Ende November.
Lieber Jacob!
Heile mechte ick Dir mal jerne wat fragen, aber Du mußt mir ooch
nich vor zu dämlich halten. Ick mechte nämlich jerne wissen, ob et bei
Eich ooch Bankiers jiebt. Aller Wahrscheinlichkeit nach, soweit ick bet in
Folje meiner ausjedehnten Kenntnisse taxiren kann. Hat et bei Eich viel-
leicht ooch jekracht? Ra, hier war et scheen, un der Pleitejcier jing uff
Filzpantoffeln beinah durch de janze Stadt, blos vor de Arbeeterviertel
machte er Halt, denn er wußte wahrscheinlich janz alleene, det hier doch
nischt zu holen war.
Oste freie ick mir ja nu nich in meinen Leben, indem ick Mrschten-
deehls keenen Jrund dazu habe, aber ncilich hatte ick doch een dicbischet
Berjniejen, wie ick so in mein Portemonnaie rinkiekte, un mir dabei die
Frage vorlegte, wat der Kommerzienrath Anton Wolfs oder de Jebrieder
Sommerfeld woll hätten ansangen missen, um mir um meine Ersparnisse
zu bringen, wo doch von solche in mein janzet Eijenthum kecne Spur von
zu entdecken war. Darum habe ick ooch, wie de jroße Panik losging, vor
keen eenzijet Bankjeschäft jestanden un mir de Haare ausjerissen: ick wißte
nämlich ooch bestimmt, nich warum ick det hätte duhn sollen. Ick habe
jlicklicher Weise keene Depots, wißte ooch nich, wie ick dazu kommen sollte.
In solchen Fall is nämlich de Poverthee, die doch blos von de jroße
Armuth herkommt, jarkecne Schande, janz in't konträre Jejentheil, der
Mensch.fiehlt sich ordentlich jlicklich. Seh mal, Jacob, Du mußt die Sache
ooch von 'nee richtijen Standpunkt ufffassen. So'u Bankier, wie der eene
Sommerfeld, der jab jadoch. manchmal vor een Dineh soville aus, wie een
Paar Hundert Proletarierfamilieu det janze Jahr durch verdienen, na, un
wo soll denn da det Feld zu Herkommen. Wenn der andere Sommerfeld
sich 'ne Hose bauen lassen wollte, denn koofte er jleich det janze Stick Zeich,
damit keen Mensch de Ehre haben konnte, in dieselben Pantalons rumzu-
loofen, wie der beriehmte Bankier Sommerfeld. Seh' mal, Jacob, det
wirst De doch woll ooch insehen, det sowat Jeld kost't. Wenn die Brieder
een Paar Stiebel, det heeßt, Jeder eens, jebrauchten, denn mußte extra een
Schuster aus London kommen, ick jloobe woll deswejen, weil unsere Fuß-
bckleidungskinstler vor sonne Plattbeene ieberhaupt keene Leisten hatten.
Na, un die Reiterfeste un Kostümbälle, die se vor andere Leite ihr Jeld
jejeben haben, da soll ja ieberhaupt det Ende von weg jewesen sind.
Ratierlich, mir haben se ja nich injeladen, indem se wahrscheinlich von
vorneweg jewußt Haben, det ick se hecchstens wat uff't Hackebrett jelegt hätte.
Un wat der Bankier Wolfs is — du meine Jiete, so'n feinen Mann
jiebt et so leichte ieberhaupt nich Widder. Also det weeßte ja, det se ihn ja
nu vorläufig nach Nummer Sicher jebracht haben, un den ersten Abend, wo
er nu in Untersuchungshaft war, da schickte denn de Frau Kommerzienräthin
ooch schon det Dienstmeechen mit een jroßet Packet seidene Betten raus nach
Moabit, un de Frau Kommerzienräthin ließe scheen jrießen, aber wat er,
der Kommerzienrath is, der wäre nich jewohnt, uff eenen jeweehnlichen
Strohsack zu schlafen, un hier wären nu de seidene Betten, un se winschte
den Herrn Kommerzienrath eene anjenehme Nachtruhe un verjniegtet Flöhen-
beißcn. Vielleicht hätte ooch nich ville jefehlt un der Herr Kommerzienrath
Wolfs, der außer de Feierwehrdepots ieberhaupt keene Depots unanjeriehrt
liejen ließ, hätte in't Untcrsuchungsjefängniß in seidene Betten seinen Dick-
neesijen markirt. Det hätte nämlich noch jrade jesehlt, ick Hütte denn blos
nich jewußt, warum se mit Wetzeln soville Umstände jemacht haben, indem
se ihn an de Wand anschlossen, da doch Wctzel jejen sonnen Reiber ieber-
haupt een janz harmloser Schlafbursche war.
Aber det schad't nischt, ick bin un bleibe der Meinung, dat Der erst
noch jeboren werden soll, der mir um een Depot bedriegt. Un sonne Leite
(Zehn oder nicht? cw—
Monolog eines Gewählten.
^^ehn oder nicht? Das ist die Frage,
via! Beim Welfenfond! 's macht mich verrückt!
Ich glühe, brenne, auszusprudeln
Den Zorn, der mich beinah erstickt.
Doch allerlei Bedenken machen.
Mich immer wankend im Entschluß;
Mir gruselt's vor dem Parlamente,
Als lag' davor der Cerberus.
Des Hauses Chef bin ich gewesen
Und soll als Kommis ziehen ein.
Ein Anderer an meiner Stelle:
Da schlag' ein Donnerwetter drein!
Wie Hab' ich selbst gedonnerwettert,
Geschleudert meinen Herrscherblitz,
Minister mischten mir die Schnäpse
Und nun: ein simpler Reichstagssitz!
Es wird an meinen Schädel schwirren
Gar mancher giftgetränkte Pfeil:
Auf meinen groben Klotz wird folgen
Als Antwort ein noch gröb'rer Keil.
Schon hör' den „alten Kurs" ich sticheln.
Wie er das Reich versumpft, verschlainmt.
Schon hör' ich Grillenberger spötteln
„Kollege Bismarck!" — Ha verdammt!
Wie wusch der Linken ich die Köpfe,
Und ward doch nie rektifizirt.
Dem ganzen Reichstag könnt' ich sagen.
Daß er mir gar nicht imponirt.
Jetzt, wenn ich meine Galle leere
Alls meine Feinde comme il tunt,
Kann treffen mich — o Hohn der Hölle! —
Ein Ordnungsruf von Levetzow.
Und wenn sie von Millionen sprechen.
Die dem Reptilienfond abhand
Gekommen sind, und von Belegen,
Von Quittungen, die man verbrannt.
Und wenn mit manchen andern Dingen
Sie mit mir gingen ins Gericht:
Wie ein begoss'ner Pudel stünd ich.
Sonst abgebrüht und ausgepicht.
Wie mancher, denr ich traulich nahe.
Von einst'gen Freunden, vom Kartell,
Wird sauersüß verlegen lächeln.
Vielleicht sogar ausreißen schnell.
Ich kenne meine Pappenheimer:
Der auf dem Bauch einst vor mir lag.
Wird schlitzen, weil mit — einem Andern
Er feig' es nicht verderben mag.
Wohin soll ich mich setzen, welcher
Von den Fraktionen tret' ich bei?
Nah stehen mir Konservative,
Doch sind sie inir — zu königstreu.
Nur „Fraktion Bismarck" kann mir passen.
Mit jeder andern kriegt' ich Krach;
Doch würd' als „Wilder" mich bezeichnen
— Q Ulk! — der Reichstagsalmanach.
Wenn ich sie wie die Pest nicht haßte.
Die sozialistische Fraktion,
8ög mich's zu ihr, weil zur Regierung
ie steht in Opposition.
Als Sozialist könnt' ich am Besten
Lust machen meinem Riesengroll,
Und machte — Ironie des Schicksals! —
Das dritte Dutzend wirklich voll.
Doch was vor Allem mir im Wege,
Was mich am meisten wurmt und kränkt.
Ist, daß — ich selber hab's verschuldet —
Daß man Diäten nicht empfängt.
Hält' ich für möglich je gehalten
Wie's kam, ich hätte gern gewährt
Ein reichlich Taggeld jedem Manne,
Dazu Ration noch für ein Pferd.
, Zwar hat mir Wohnung angeboten
Mein lieber Börsen-Kompagnon:
Doch wie, wenn es Caprivi machte
Wie ich mit dem Diätenfond
Der Sozialisten vor vier Jahren?!
Weh mir, ich sehe Kräcker's Geist!
Ich taumle! Schnell die Cognacflasche,
Eh' mir des Denkens Faden reißt!
dk
Gottlob! ••#;••••
A: In Amerika geht es schön zu. Da machen
die hohen Staatsbeamten ihre Frauen und Töchter
auf Kosten des Staats zu ihren Sekretären.
B: Schade, daß Bismarck nicht in Amerika lebte.
A: Wieso?
B: Na, dann wäre Bismarck's Frau
-Staatssekretär und seine Tochter Reichs-
gerichtspräsident geworden.