2383
—Die Glücklichen.
^en Braven wird auf Erden schon
Zu Theil des Himmels Legen —
Auf Preußens Ministerium
Ging nieder ein Vrdensregen.
Der Miquel, der einstige rothe Rebell,
Der fromm und zahm geworden,
Empfing als passenden Tugendlohn
Den schwarzen Adler-Vrden.
D-r Brcfeld, dessen Ninistertalent
-ich wenig noch konnte entfalten,
Er hat für seine Bescheidenheit
Den rothen Adler erhalten.
Der gleiche Vogel ins Knopfloch ist
Geflogen dem Herrn von der Recke,
Damit es die Blöße, die Tausch ihm gab,
Mit seinem Fittich bedecke.
So herrschet Tvonne und Fröhlichkeit
Bei Preußens Ministern zur Stunde —
Rur einen wermuthstropfen mischt
In ihre Freud' die Kunde:
Ls wurde dem Herrn von Lucanus auch
Lin hoher Orden gegeben.
Der wird den Ministerkiller gewiß
Mit neuer Chatkraft beleben.
Ein Vorschlag zur Güke.
Das Zentrum hat die kalt gestellte Isx Heinze wieder anfgcwärmt
und dem Reichstag seroirt. Diese zärtliche Sorge um das sittliche Wohl
des Reiches ist wahrhaft rührend. Es wäre nicht mehr als billig, daß
die Wohlthat des Gesetzes vor Allem den Kreisen, die dem Zentrum nahe
stehen, zu Theil werde und dieselben durch polizeilichen Schutz vor sitt-
lichen Unfällen bewahrt würden. Vor allem die Pfarrhäuser. Die
katholischen Pfarrer sind zwar bekanntlich sammt und sonders die reinsten
Tugendbolde; doch soll cs schon vorgekommen sein, daß die eisenfcste Un-
schuld eines Pfarrers durch die Verführung einer schnöden Pfarrers-
köchin zu Fall gekommeu ist. Mau unterstelle also die Pfarrhäuser der
schirmenden Obheit der Sittenpolizei, ebenso die Mönchs- und Nonnen-
klöster; auch hier schleicht sich der Teufel unter allerlei Verkleidungen mit
Vorliebe ein und schleppt manchen fetten Bissen weg. Also Polizei her,
den Teufel fern zu halten! Das dürfte einen Probirstein für die Isx
Heinze abgebcn. Bewährt sie sich, so ist es immer noch Zeit, sie auf
die profane Welt auszudehnen. Vr. 8.
Student und Arbeiter.
In früher Morgenstunde zwei ' Der eine kommt erst ans derllneipe zurück,
Sehen oft aneinander vorbei: ! Der andre muß schon in dis Fabrik!
Hobelspähne.
Jni Winter tritt oft Mangel ein
Bei Füchsen und bei Raben;
Den Wald durchhallt ihr kläglich Schrei'u —
Sie wollen Beute haben.
Im deutschen Reichstag ist sogar
Ein solcher Schrei erklungen —
Es rief der Agrarier tapfre Schaar
Nach neuen Vergünstignngen.
Nun soll auch noch das Handwerk unter die
Unfallversicherung kommen, damit die Handwerker
beim Unglück eine Prämie kriegen. Als ob die
Zugehörigkeit zum Handwerk nicht schon Unglück genug wäre.
Eudlich hat ein Gelehrter herausgebracht, daß man auch Luft
flüssig machen kann. Die Agrarier haben das schon längst gewußt, da
sie sogar Wald und Feld, Vieh und Getreide flüssig machen können.
Kein Streik wohl je so heftig
Wie der in Hamburg war —
Hier wurden die Unternehmer
Erfaßt vom Streik sogar.
Sie waren in Profitgier,
In Habsucht ganz versumpft.
Und als es kam zum Treffen,
Da streikte ihre Vernunft.
„Alles menschliche Glück ist wandelbar", seufzte der Rentier.
Da wurde die vierprozentige Reichsanleihe in dreieinhalbprozentige um-
gewandelt.
Ihr getreuer Säge, Schreiner.
Den Hamburger Nhedern.
Ihr seid ein mächt'ger und ein reicher Stand
Und Hamburgs Flagge habt ihr weit getragen,
Doch Macht und Reichthum sind gebaut auf Sand,
Wenn Volk und Arbeit Herz und Arm versagen.
Sind sie die Flotte nicht und die Armee?
Wen habt ihr sonst, den stolzen Ban zu stützen?
Sie müssen euch zu Lande wie zur See
Mit ihren Knochen, ihrem Blut beschützen.
Ihr wollt das Banner Männern anvertrau'n.
Die wie der Landsknecht gegen Löhnung fechten!
Könnt ihr getrost in eine Zukunft schau'n
Die ihr vertheidigt mit bezahlten Knechten?
Seht euch nur um im weiten Deutschen Reich,
Geruht einmal, die Denkenden zu fragen;
Es hallt zurück: „Das ist der dümmste Streich,
Der sich ersinnen ließ in unfern Tagen!
Ein ganz neues Disziplinarverfahren.
Sonst ist es in der Mode gegen Unbekannt.
Diesmal geht es für Unbekannt gegen — den
Wahren Jacob. Dieser Unbekannt heißt „man",
im Uebrigen ist er noch viel unbekannter, als es
die Polizei erlaubt. In dieser Angelegenheit geht
nns folgendes kuriose Schreiben zu:
„Gegen einen gewissen „inan" hat der Wahre
Jacob seit langer Zeit allerlei Ehrenrühriges vor-
gebracht. Aber es ist nicht festgestellt, wer dieser
„man" eigentlich ist. Bald sieht er aus wie eiu
großer Unternehmer, bald trägt er ein Mi-
m,ter-Portefeuille unterm Arm, dann steckt er in
Richters. Bald scheint er ganz in
der pcaye zu wohnen, bald hinten in Asien oder
Afrika. Der Wahre Jacob hat nun den braven
„man fortgesetzt verhöhnt und schwer beschuldigt.
Er hat behauptet: man redet über Dinge, von
denen man nichts versteht, speziell über die Arbeiter-
frage, über Streiks u. dergl.; man unterdrückt
die Arbeiter und preßt sic aus; man beugt das
Recht zu Gunsten der Besitzenden, und vieles
Aehnliche.
Da nun aus den begleitenden Umständen so-
viel mit Sicherheit hervorgeht, daß p. p. „inan"
auf jeden Fall eine Persönlichkeit von öffentlichem
Interesse ist, so soll der Wahre Jacob sagen, wen
er eigentlich genannt hat, oder — brummen."
Schließeisen, Staatsnachtwächter.
Der gefrorene Fluh.
„Schau nur, Papa", das Hänschen sprach,
„Gefroren ist der Fluß.
Der sonst so lustig vorwärts eilt,
Nun stille stehen muß!" —
„Du bist ein dummer Junge, Hans",
Der Vater nahm das Wort.
„Eis ist nur oben, unten fließt
Das Wasser munter fort.
Es ist, das merke dir, zugleich
Ein Bild der Despotie:
Ob sie den Zeitstrom fesselt auch,
Der Fortschritt rastet nie."
Sächsisch.
Bemmchen: Nee, was Sie in Breißen aber
alles bassierd! Jetz' Hain glei zwce brciß'schc
Minister än roden Adler-Orden ins Gnobbloch
gegriegd.
Bliemchen: Nu dürfen se sich abcrinSachsen
nich mehr sahn lassen.
Bemmchen: Warum denn nichc?
Bliemchen: Nu ja, weil bei uns das
Dragen roder Abzeechen verboden is.
Versammlungspolirerliches.
Preuße: Unsere Polizei hat wieder eine staats-
erhaltende Beschäftigung entdeckt; sie sorgt, daß in
den Versammlungen in Preußisch-Polen nicht
polnisch gesprochen werden darf.
Sachse: Das ist was rechtes; bei uns in
Sachsen darf oft nicht einmal ungeschminkt deutsch
gesprochen werden.
Verlag von Z. K. W. Dietz in Ztuttgart.
Internationale Bibliothek.
Internationalen Bibliothek Oi/serie) hat die^erlags-
buchhandlung insofern eine Aenderung getroffen, als diese
Bibliothek nunmehr in regelmäßigen wöchentlichen Heften
ü 20 Pfennig zur Ausgabe gelangt. Abonnementspreis pro
Quartal Mk. 2.60.
Die Umwandlung der Inter nationalen Bi blisthek
in ein periodisch erscheinendes Unternehmen ist
durch die neuen Bestimmungen der Gewerbe-Ordnung hervor-
gerufen worden, die für den Vertrieb von Lieferungswerken kaum
zu erfüllende Bedingungen vorschreiben. Da die im Dietz'schen
Verlag erscheinenden Schriften sich einer sehr eingehenden Be-
achtung der Behörden erfreuen, so war der beschrittene Weg
geboten, um die Kolporteure vor Belästigungen zu schützen.
Auf periodisch erscheinende Schriften erstrecken sich die
Vorschriften des 8 56, Nr. 12, nicht.
Der Glaube an die Menschheit
von Vudolf Peters» vr. pilii.
ist soeben fertiggestellt. Der komplete Band ist als Bd. 25
der Internationalen Bibliothek eingereiht morden.
Tie nächsten Hefte enthalten:
Städteverwaltnng und Munizipal-Sozialismus
«I England. Von C. Hugo.
In diesem Werke wird eine erschöpfende Darstellung
gegeben von der Entwicklung des Gemeinde-Sozialismus in
Die englische Gewcrkvereins-Bewegung. Nach
G. Howells eonüiet8 ot' oapital Lvcl labour".
Eine fesselnd geschriebene Darstellung des praktischen
Wirkens der Gewerkvereine in Englands
Sodann werden folgende Schriften von Karl Marx
eingefügt:
Zur Kritik der politischen Oekonomie.
Revolution und Kontre-Revolution.
Das Elend der Philosophie.
Von Friedrich Engels:
Die Lage der arbeitende» Klasse in England.
Herrn Enge» Dührings Umwälzung der Wissen-
schaft.
Eine Reihe weiterer interessanter Werke liegt vor, — anderes
befindet sich in Vorbereitung.
Jedes Werk wird in der Regel 8 bis 10 Lieferungen umfassen.
Alle Buchhandlungen und Kolporteure
nehmen Bestellungen entgegen.
—Die Glücklichen.
^en Braven wird auf Erden schon
Zu Theil des Himmels Legen —
Auf Preußens Ministerium
Ging nieder ein Vrdensregen.
Der Miquel, der einstige rothe Rebell,
Der fromm und zahm geworden,
Empfing als passenden Tugendlohn
Den schwarzen Adler-Vrden.
D-r Brcfeld, dessen Ninistertalent
-ich wenig noch konnte entfalten,
Er hat für seine Bescheidenheit
Den rothen Adler erhalten.
Der gleiche Vogel ins Knopfloch ist
Geflogen dem Herrn von der Recke,
Damit es die Blöße, die Tausch ihm gab,
Mit seinem Fittich bedecke.
So herrschet Tvonne und Fröhlichkeit
Bei Preußens Ministern zur Stunde —
Rur einen wermuthstropfen mischt
In ihre Freud' die Kunde:
Ls wurde dem Herrn von Lucanus auch
Lin hoher Orden gegeben.
Der wird den Ministerkiller gewiß
Mit neuer Chatkraft beleben.
Ein Vorschlag zur Güke.
Das Zentrum hat die kalt gestellte Isx Heinze wieder anfgcwärmt
und dem Reichstag seroirt. Diese zärtliche Sorge um das sittliche Wohl
des Reiches ist wahrhaft rührend. Es wäre nicht mehr als billig, daß
die Wohlthat des Gesetzes vor Allem den Kreisen, die dem Zentrum nahe
stehen, zu Theil werde und dieselben durch polizeilichen Schutz vor sitt-
lichen Unfällen bewahrt würden. Vor allem die Pfarrhäuser. Die
katholischen Pfarrer sind zwar bekanntlich sammt und sonders die reinsten
Tugendbolde; doch soll cs schon vorgekommen sein, daß die eisenfcste Un-
schuld eines Pfarrers durch die Verführung einer schnöden Pfarrers-
köchin zu Fall gekommeu ist. Mau unterstelle also die Pfarrhäuser der
schirmenden Obheit der Sittenpolizei, ebenso die Mönchs- und Nonnen-
klöster; auch hier schleicht sich der Teufel unter allerlei Verkleidungen mit
Vorliebe ein und schleppt manchen fetten Bissen weg. Also Polizei her,
den Teufel fern zu halten! Das dürfte einen Probirstein für die Isx
Heinze abgebcn. Bewährt sie sich, so ist es immer noch Zeit, sie auf
die profane Welt auszudehnen. Vr. 8.
Student und Arbeiter.
In früher Morgenstunde zwei ' Der eine kommt erst ans derllneipe zurück,
Sehen oft aneinander vorbei: ! Der andre muß schon in dis Fabrik!
Hobelspähne.
Jni Winter tritt oft Mangel ein
Bei Füchsen und bei Raben;
Den Wald durchhallt ihr kläglich Schrei'u —
Sie wollen Beute haben.
Im deutschen Reichstag ist sogar
Ein solcher Schrei erklungen —
Es rief der Agrarier tapfre Schaar
Nach neuen Vergünstignngen.
Nun soll auch noch das Handwerk unter die
Unfallversicherung kommen, damit die Handwerker
beim Unglück eine Prämie kriegen. Als ob die
Zugehörigkeit zum Handwerk nicht schon Unglück genug wäre.
Eudlich hat ein Gelehrter herausgebracht, daß man auch Luft
flüssig machen kann. Die Agrarier haben das schon längst gewußt, da
sie sogar Wald und Feld, Vieh und Getreide flüssig machen können.
Kein Streik wohl je so heftig
Wie der in Hamburg war —
Hier wurden die Unternehmer
Erfaßt vom Streik sogar.
Sie waren in Profitgier,
In Habsucht ganz versumpft.
Und als es kam zum Treffen,
Da streikte ihre Vernunft.
„Alles menschliche Glück ist wandelbar", seufzte der Rentier.
Da wurde die vierprozentige Reichsanleihe in dreieinhalbprozentige um-
gewandelt.
Ihr getreuer Säge, Schreiner.
Den Hamburger Nhedern.
Ihr seid ein mächt'ger und ein reicher Stand
Und Hamburgs Flagge habt ihr weit getragen,
Doch Macht und Reichthum sind gebaut auf Sand,
Wenn Volk und Arbeit Herz und Arm versagen.
Sind sie die Flotte nicht und die Armee?
Wen habt ihr sonst, den stolzen Ban zu stützen?
Sie müssen euch zu Lande wie zur See
Mit ihren Knochen, ihrem Blut beschützen.
Ihr wollt das Banner Männern anvertrau'n.
Die wie der Landsknecht gegen Löhnung fechten!
Könnt ihr getrost in eine Zukunft schau'n
Die ihr vertheidigt mit bezahlten Knechten?
Seht euch nur um im weiten Deutschen Reich,
Geruht einmal, die Denkenden zu fragen;
Es hallt zurück: „Das ist der dümmste Streich,
Der sich ersinnen ließ in unfern Tagen!
Ein ganz neues Disziplinarverfahren.
Sonst ist es in der Mode gegen Unbekannt.
Diesmal geht es für Unbekannt gegen — den
Wahren Jacob. Dieser Unbekannt heißt „man",
im Uebrigen ist er noch viel unbekannter, als es
die Polizei erlaubt. In dieser Angelegenheit geht
nns folgendes kuriose Schreiben zu:
„Gegen einen gewissen „inan" hat der Wahre
Jacob seit langer Zeit allerlei Ehrenrühriges vor-
gebracht. Aber es ist nicht festgestellt, wer dieser
„man" eigentlich ist. Bald sieht er aus wie eiu
großer Unternehmer, bald trägt er ein Mi-
m,ter-Portefeuille unterm Arm, dann steckt er in
Richters. Bald scheint er ganz in
der pcaye zu wohnen, bald hinten in Asien oder
Afrika. Der Wahre Jacob hat nun den braven
„man fortgesetzt verhöhnt und schwer beschuldigt.
Er hat behauptet: man redet über Dinge, von
denen man nichts versteht, speziell über die Arbeiter-
frage, über Streiks u. dergl.; man unterdrückt
die Arbeiter und preßt sic aus; man beugt das
Recht zu Gunsten der Besitzenden, und vieles
Aehnliche.
Da nun aus den begleitenden Umständen so-
viel mit Sicherheit hervorgeht, daß p. p. „inan"
auf jeden Fall eine Persönlichkeit von öffentlichem
Interesse ist, so soll der Wahre Jacob sagen, wen
er eigentlich genannt hat, oder — brummen."
Schließeisen, Staatsnachtwächter.
Der gefrorene Fluh.
„Schau nur, Papa", das Hänschen sprach,
„Gefroren ist der Fluß.
Der sonst so lustig vorwärts eilt,
Nun stille stehen muß!" —
„Du bist ein dummer Junge, Hans",
Der Vater nahm das Wort.
„Eis ist nur oben, unten fließt
Das Wasser munter fort.
Es ist, das merke dir, zugleich
Ein Bild der Despotie:
Ob sie den Zeitstrom fesselt auch,
Der Fortschritt rastet nie."
Sächsisch.
Bemmchen: Nee, was Sie in Breißen aber
alles bassierd! Jetz' Hain glei zwce brciß'schc
Minister än roden Adler-Orden ins Gnobbloch
gegriegd.
Bliemchen: Nu dürfen se sich abcrinSachsen
nich mehr sahn lassen.
Bemmchen: Warum denn nichc?
Bliemchen: Nu ja, weil bei uns das
Dragen roder Abzeechen verboden is.
Versammlungspolirerliches.
Preuße: Unsere Polizei hat wieder eine staats-
erhaltende Beschäftigung entdeckt; sie sorgt, daß in
den Versammlungen in Preußisch-Polen nicht
polnisch gesprochen werden darf.
Sachse: Das ist was rechtes; bei uns in
Sachsen darf oft nicht einmal ungeschminkt deutsch
gesprochen werden.
Verlag von Z. K. W. Dietz in Ztuttgart.
Internationale Bibliothek.
Internationalen Bibliothek Oi/serie) hat die^erlags-
buchhandlung insofern eine Aenderung getroffen, als diese
Bibliothek nunmehr in regelmäßigen wöchentlichen Heften
ü 20 Pfennig zur Ausgabe gelangt. Abonnementspreis pro
Quartal Mk. 2.60.
Die Umwandlung der Inter nationalen Bi blisthek
in ein periodisch erscheinendes Unternehmen ist
durch die neuen Bestimmungen der Gewerbe-Ordnung hervor-
gerufen worden, die für den Vertrieb von Lieferungswerken kaum
zu erfüllende Bedingungen vorschreiben. Da die im Dietz'schen
Verlag erscheinenden Schriften sich einer sehr eingehenden Be-
achtung der Behörden erfreuen, so war der beschrittene Weg
geboten, um die Kolporteure vor Belästigungen zu schützen.
Auf periodisch erscheinende Schriften erstrecken sich die
Vorschriften des 8 56, Nr. 12, nicht.
Der Glaube an die Menschheit
von Vudolf Peters» vr. pilii.
ist soeben fertiggestellt. Der komplete Band ist als Bd. 25
der Internationalen Bibliothek eingereiht morden.
Tie nächsten Hefte enthalten:
Städteverwaltnng und Munizipal-Sozialismus
«I England. Von C. Hugo.
In diesem Werke wird eine erschöpfende Darstellung
gegeben von der Entwicklung des Gemeinde-Sozialismus in
Die englische Gewcrkvereins-Bewegung. Nach
G. Howells eonüiet8 ot' oapital Lvcl labour".
Eine fesselnd geschriebene Darstellung des praktischen
Wirkens der Gewerkvereine in Englands
Sodann werden folgende Schriften von Karl Marx
eingefügt:
Zur Kritik der politischen Oekonomie.
Revolution und Kontre-Revolution.
Das Elend der Philosophie.
Von Friedrich Engels:
Die Lage der arbeitende» Klasse in England.
Herrn Enge» Dührings Umwälzung der Wissen-
schaft.
Eine Reihe weiterer interessanter Werke liegt vor, — anderes
befindet sich in Vorbereitung.
Jedes Werk wird in der Regel 8 bis 10 Lieferungen umfassen.
Alle Buchhandlungen und Kolporteure
nehmen Bestellungen entgegen.