und die schon an sich zu den sehr ausgezeichneten ge-
hören. Vielleicht kann dies auf eine weitre Spur über
den Urheber führen. Doch ist dazu wenig Hoffnung,
denn das Zunftbuch der köllnischen Mahler, welches
noch am ersten Aufschluß geben könnte, ist seit gerau-
mer Zeit verloren. Alle jene vortreffliche Künstler, die
eine solche Fülle der mannichfachsten Bilder hervorge-
bracht haben, waren nämlich nichts mehr als bescheidne
Genossen der Mahlergilde einer einzigen deutschen Stadt;
mit welcher Mahlergilde auch die Glasmacher und Stik-
ker zu einer Zunft vereinigt waren wegen des allgemei-
nen Gebrauchs prachtvoller mahlerischer Darstellungen
auf Teppichen und Festgewändern, wie auf Glas. Solche
Thatsachen können einigen Begriff geben von dem, was
Deutschland ehedem war, wenn der Anblick dessen, was
es jetzt ist, uns selbst von der Erinnerung des Großen
immer mehr zu entfernen droht.
Friedrich Schlegel, Dritter Nachtrag alter Gemählde. In:
Europa. Eine Zeitschrift, herausgegeben von Friedrich Schlegel,
2. Band, 2. Heft, Frankfurt a. M. 1805
LITERATUR
Zu Stefan Lochner:
Otto H. Förster, Die Kölnische Malerei von Meister Wilhelm bis
Stefan Lochner. Köln 1923. — Hubert Schrade, Stephan Lodmer.
München 1923 (Kompendien zur deutschen Kunst, 2. Band). — Wal-
ter Bombe, Stephan Lochner. Berlin 1937 (Schriftenreihe des Preußi-
schen Jahrbuchs, Heft 42). - Otto H. Förster, Stefan Lochner.
2. Auflage, Bonn 1952.
Zur Ikonographie der Madonna im Rosenhag:
Renate Wolfgarten, Die Ikonographie der Madonna im Rosenhag.
Bonner Dissertation 1953 (maschinenschriftlich). — Ewald M. Vetter,
Maria im Rosenhag. Düsseldorf 1956 (Lukas-Bücherei zur christ-
lichen Ikonographie, Band IX).
32
hören. Vielleicht kann dies auf eine weitre Spur über
den Urheber führen. Doch ist dazu wenig Hoffnung,
denn das Zunftbuch der köllnischen Mahler, welches
noch am ersten Aufschluß geben könnte, ist seit gerau-
mer Zeit verloren. Alle jene vortreffliche Künstler, die
eine solche Fülle der mannichfachsten Bilder hervorge-
bracht haben, waren nämlich nichts mehr als bescheidne
Genossen der Mahlergilde einer einzigen deutschen Stadt;
mit welcher Mahlergilde auch die Glasmacher und Stik-
ker zu einer Zunft vereinigt waren wegen des allgemei-
nen Gebrauchs prachtvoller mahlerischer Darstellungen
auf Teppichen und Festgewändern, wie auf Glas. Solche
Thatsachen können einigen Begriff geben von dem, was
Deutschland ehedem war, wenn der Anblick dessen, was
es jetzt ist, uns selbst von der Erinnerung des Großen
immer mehr zu entfernen droht.
Friedrich Schlegel, Dritter Nachtrag alter Gemählde. In:
Europa. Eine Zeitschrift, herausgegeben von Friedrich Schlegel,
2. Band, 2. Heft, Frankfurt a. M. 1805
LITERATUR
Zu Stefan Lochner:
Otto H. Förster, Die Kölnische Malerei von Meister Wilhelm bis
Stefan Lochner. Köln 1923. — Hubert Schrade, Stephan Lodmer.
München 1923 (Kompendien zur deutschen Kunst, 2. Band). — Wal-
ter Bombe, Stephan Lochner. Berlin 1937 (Schriftenreihe des Preußi-
schen Jahrbuchs, Heft 42). - Otto H. Förster, Stefan Lochner.
2. Auflage, Bonn 1952.
Zur Ikonographie der Madonna im Rosenhag:
Renate Wolfgarten, Die Ikonographie der Madonna im Rosenhag.
Bonner Dissertation 1953 (maschinenschriftlich). — Ewald M. Vetter,
Maria im Rosenhag. Düsseldorf 1956 (Lukas-Bücherei zur christ-
lichen Ikonographie, Band IX).
32