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https://doi.org/10.11588/diglit.18167#0895
Wilhelmina — Willaerts.
883
der Leitung des Malers Ploos van
Am s t e 1 im Zeichnen und radierte ein
Blatt in Zeichnungsmanier.
Radierung: Ein altes Weib, im Lchnstul sitzend
und Äpfel schälend. In Botsteinzeichnungsmanier.
Oben verkehrt: W. P. d'Orange del. et fe. (Ploos
v. Amstel. Byprenten.)
N agier. XXI. 449.
Wilhelmina. Frederica Louisa
Wilhelmina, Königin der Niederlande,
Gemahlin Wilhelms L, geb. Prinzessin von
Preußen, geb. 1774, f 12. Okt. 1837 im
Haag. Sie malte Portraits, deren mehrere
im königlichen Palaste im Haag sind.
v. Eynden. III. 476, 505; — K r a m m. III. 902.
Wilkens. Theodorus (nicht T h o-
mas) Wilkens, Landschaftsmaler, ge-
nannt Goeden W i 1, geb. zu Amsterdam
um 1690, f um 1748 daselbst. Er war
um 1710 zugleich mit Jan van Lint in
Rom. Die von ihm gesammelten Gemälde
wurden am 17. Juni 1748 zu Amsterdam
verkauft. Der Kat. ist bei Hoet (II. 217)
abgedruckt.
Zeichnungen: II a a r 1 e m. Mus. <~/V(l- . y 7 /
Teyler. Italienische Landschaft. ' 'fJ**
Feder und Bister. Bez. TW. 1737.
Wien. Albertina. Drei italienische Landschaften.
Bez. TW. 1736.
H o u b r a k e n. II. 354; III. 48; — Immerzeel.
III. 235; — Kramm. VI. 1863; — N a g 1 e r.
XXI. 449.
Willaert. Ferdinand W i 11 a e r t,
Maler, geb. 1861 in Gent, tätig daselbst.
Gemälde: Brüssel, Gent.
Willaerts. Abraham Willaerts,
Portrait- und Marinemaler, Sohn des Adam
W., geb. zu Utrecht um 1603, f um 1669.
Er war Schüler seines Vaters,
dann des Jan v. Bylert in J^SVY?
Utrecht und des Simon Vouet , .
in Paris, 1624 Meister in Ut- /ib-W.
recht. 1637 ging er mit Graf
Johann Moritz von Nassau nach Brasi-
lien. Nach seiner Rückkehr, 1644, wohnte
er eine Zeit bei Jacob van Campen auf
dessen Landgut Randenbroeck bei Amers-
foort. 1659 war er in Rom, wo er in
der Bent den Namen Indiaen erhielt. Nach
seiner Rückkehr heiratete er in Utrecht
Maria de Rechteren, machte mit ihr am
3. Okt. 1669 ein wechselseitiges Testament
und scheint noch in demselben Jahre ge-
storben zu sein. Seine Werke werden
vielfältig mit jenen seines Vaters Adam
verwechselt.
Gemälde: Amsterdam. Baron Jacob van Wasse-
naer Lord Obdam (1616—1665),
Leutnant Admiral. Halbfigur. Nach d \ n
dem Stich von Th. Matham. Bez. —• rs •
A. W.; — Gornelis Tromp, Leut-
nant Admiral. Halbfigur, jugend- y
lieh, in römischem Kostüm. A. W. A yy'
• tj---«„„-u--r..___i
Braunschweig. Strand
bild mit einer Kirche,
A. W. fe. 1653; — Strand- ' -. ' ,
bild mit einer Burgruine. A ' W - '€ 101?
W.
München. Familienbild. AB. Willa.... Fecit.
Anno 1659.
Prag. Gal. Xostitz. Ein bärtiger l\\f /
Mann in reicher Kleidung, an den Fin- AVX/
gern zählend. Bez. AW. In der Art f
des Rubens.
Zeichnung: Amsterdam. Verst. F. Müller,
19. Jan. 1904. Cimon und Pero im Gefängnisse.
Bez. AB. Wülarts 1637. Feder und Sepia.
Houbraken. I. 368; — v. Eynden. IV. 140;
— Immerzeel. III. 236; — Kramm. VI. 1863;
Sup. 166; — Sagler. XXI. 463; Monogr. I. 256; —
0 u d Holl. 1895. p. 48.
Willaerts. Adam Willaerts, Land-
schafts- und Marinemaler, geb. zu Ant-
werpen 1577, f zu Ut-
recht 4. April 1664. Sein f\- ■
Lehrer ist nicht bekannt.
1611 übersiedelte er nach Utrecht, wo er
1637 und 1660 Vorstand des Hiobsspitals
war. Er wurde 1611 mit drei anderen
Mitgliedern der alten Gilde beauftragt,
die Trennung der Maler und Bildhauer von
der alten Zadelaarsgilde durchzuführen,
und war 1620, 1624 und 1636 Dekan der
neuen Gilde. Seine Söhne Abraham,
Cornelis und Isaak waren seine
Schüler. Seine Tochter Hester heiratete
den Maler Jacob Gillig. Der Fisch-
maler Willem Ormea malte nicht sel-
ten Fischgruppen in dem Vordergrunde
kleiner Marinen eines A. Willaerts, unter
welchem wahrscheinlich Adam Willaerts
zu verstehen ist.
Portrait: ,,Adam Willaerts, anmutiger Maler
der Meere, Schiffe und kleiner Figuren am Ufer, in
den Häfen und in kleinen Barken. Er ist geboren
zu Antwerpen im Jahre 1577 und nahm seinen Auf-
enthalt in Utrecht. Ad. Willaerts delin. Fr.
van de Steen sculpsit. I. Meyssens exeudit." (C.
de B i e. 1661.) Das Gedicht (p. 112) sagt in der
Uberschrift: „Adam Willaerts von Antwerpen, g e-
storben zu Utrecht." Diese Mitteilung steht im
Widerspruche mit der holländischen Lokalforschung,
welche behauptet, daß er am 4. April 1664 starb.
Gemälde: Amsterdam. Seegefecht nächst Gi-
braltar, 25. April 1607. AD. Willarts 1617; — Ge-
birgige Küste mit englischen Kriegsschiffen. A. Wü-
larts f. 1621; — Marine
mit Fischerbooten und Kriegs- A G") i n -t n
schiffen. Bez. A W. 1628 und t/^V ' U i. ^
Ad. Willarts; — See-
sturm. AD. Wilarts fe. A ~[~\jr
1644; Der Sieg des ^"WILLARTS
Admirals Heemskerk
über die spanische Flotte j (j~ ^
bei Gibraltar, 25. April
1607. A. WILLARTS 1639.
Augsburg. Stille See mit Kriegsschiffen. AW.
Berlin. Seestrand mit Fischern. 1635. A. Wil-
larts ; — Koll. M a 1 1 m a n n. Seestrand mit Fischen
'S
von Willem Ormea. Bez. A. Willaerts und Willem
Ormea. 1656. (Lichtdruck in Blätter für G. II p. 154.)
Brüssel. Abfahrt einer Kriegsflotte. A. Wil-
laerts 1623; — Gal. Arenberg. Hafenansicht.
AW. 1622 (7).
Kopenhagen. Seeschlacht zwischen Holländern
und Spaniern. WILLARTS F. 1641.
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883
der Leitung des Malers Ploos van
Am s t e 1 im Zeichnen und radierte ein
Blatt in Zeichnungsmanier.
Radierung: Ein altes Weib, im Lchnstul sitzend
und Äpfel schälend. In Botsteinzeichnungsmanier.
Oben verkehrt: W. P. d'Orange del. et fe. (Ploos
v. Amstel. Byprenten.)
N agier. XXI. 449.
Wilhelmina. Frederica Louisa
Wilhelmina, Königin der Niederlande,
Gemahlin Wilhelms L, geb. Prinzessin von
Preußen, geb. 1774, f 12. Okt. 1837 im
Haag. Sie malte Portraits, deren mehrere
im königlichen Palaste im Haag sind.
v. Eynden. III. 476, 505; — K r a m m. III. 902.
Wilkens. Theodorus (nicht T h o-
mas) Wilkens, Landschaftsmaler, ge-
nannt Goeden W i 1, geb. zu Amsterdam
um 1690, f um 1748 daselbst. Er war
um 1710 zugleich mit Jan van Lint in
Rom. Die von ihm gesammelten Gemälde
wurden am 17. Juni 1748 zu Amsterdam
verkauft. Der Kat. ist bei Hoet (II. 217)
abgedruckt.
Zeichnungen: II a a r 1 e m. Mus. <~/V(l- . y 7 /
Teyler. Italienische Landschaft. ' 'fJ**
Feder und Bister. Bez. TW. 1737.
Wien. Albertina. Drei italienische Landschaften.
Bez. TW. 1736.
H o u b r a k e n. II. 354; III. 48; — Immerzeel.
III. 235; — Kramm. VI. 1863; — N a g 1 e r.
XXI. 449.
Willaert. Ferdinand W i 11 a e r t,
Maler, geb. 1861 in Gent, tätig daselbst.
Gemälde: Brüssel, Gent.
Willaerts. Abraham Willaerts,
Portrait- und Marinemaler, Sohn des Adam
W., geb. zu Utrecht um 1603, f um 1669.
Er war Schüler seines Vaters,
dann des Jan v. Bylert in J^SVY?
Utrecht und des Simon Vouet , .
in Paris, 1624 Meister in Ut- /ib-W.
recht. 1637 ging er mit Graf
Johann Moritz von Nassau nach Brasi-
lien. Nach seiner Rückkehr, 1644, wohnte
er eine Zeit bei Jacob van Campen auf
dessen Landgut Randenbroeck bei Amers-
foort. 1659 war er in Rom, wo er in
der Bent den Namen Indiaen erhielt. Nach
seiner Rückkehr heiratete er in Utrecht
Maria de Rechteren, machte mit ihr am
3. Okt. 1669 ein wechselseitiges Testament
und scheint noch in demselben Jahre ge-
storben zu sein. Seine Werke werden
vielfältig mit jenen seines Vaters Adam
verwechselt.
Gemälde: Amsterdam. Baron Jacob van Wasse-
naer Lord Obdam (1616—1665),
Leutnant Admiral. Halbfigur. Nach d \ n
dem Stich von Th. Matham. Bez. —• rs •
A. W.; — Gornelis Tromp, Leut-
nant Admiral. Halbfigur, jugend- y
lieh, in römischem Kostüm. A. W. A yy'
• tj---«„„-u--r..___i
Braunschweig. Strand
bild mit einer Kirche,
A. W. fe. 1653; — Strand- ' -. ' ,
bild mit einer Burgruine. A ' W - '€ 101?
W.
München. Familienbild. AB. Willa.... Fecit.
Anno 1659.
Prag. Gal. Xostitz. Ein bärtiger l\\f /
Mann in reicher Kleidung, an den Fin- AVX/
gern zählend. Bez. AW. In der Art f
des Rubens.
Zeichnung: Amsterdam. Verst. F. Müller,
19. Jan. 1904. Cimon und Pero im Gefängnisse.
Bez. AB. Wülarts 1637. Feder und Sepia.
Houbraken. I. 368; — v. Eynden. IV. 140;
— Immerzeel. III. 236; — Kramm. VI. 1863;
Sup. 166; — Sagler. XXI. 463; Monogr. I. 256; —
0 u d Holl. 1895. p. 48.
Willaerts. Adam Willaerts, Land-
schafts- und Marinemaler, geb. zu Ant-
werpen 1577, f zu Ut-
recht 4. April 1664. Sein f\- ■
Lehrer ist nicht bekannt.
1611 übersiedelte er nach Utrecht, wo er
1637 und 1660 Vorstand des Hiobsspitals
war. Er wurde 1611 mit drei anderen
Mitgliedern der alten Gilde beauftragt,
die Trennung der Maler und Bildhauer von
der alten Zadelaarsgilde durchzuführen,
und war 1620, 1624 und 1636 Dekan der
neuen Gilde. Seine Söhne Abraham,
Cornelis und Isaak waren seine
Schüler. Seine Tochter Hester heiratete
den Maler Jacob Gillig. Der Fisch-
maler Willem Ormea malte nicht sel-
ten Fischgruppen in dem Vordergrunde
kleiner Marinen eines A. Willaerts, unter
welchem wahrscheinlich Adam Willaerts
zu verstehen ist.
Portrait: ,,Adam Willaerts, anmutiger Maler
der Meere, Schiffe und kleiner Figuren am Ufer, in
den Häfen und in kleinen Barken. Er ist geboren
zu Antwerpen im Jahre 1577 und nahm seinen Auf-
enthalt in Utrecht. Ad. Willaerts delin. Fr.
van de Steen sculpsit. I. Meyssens exeudit." (C.
de B i e. 1661.) Das Gedicht (p. 112) sagt in der
Uberschrift: „Adam Willaerts von Antwerpen, g e-
storben zu Utrecht." Diese Mitteilung steht im
Widerspruche mit der holländischen Lokalforschung,
welche behauptet, daß er am 4. April 1664 starb.
Gemälde: Amsterdam. Seegefecht nächst Gi-
braltar, 25. April 1607. AD. Willarts 1617; — Ge-
birgige Küste mit englischen Kriegsschiffen. A. Wü-
larts f. 1621; — Marine
mit Fischerbooten und Kriegs- A G") i n -t n
schiffen. Bez. A W. 1628 und t/^V ' U i. ^
Ad. Willarts; — See-
sturm. AD. Wilarts fe. A ~[~\jr
1644; Der Sieg des ^"WILLARTS
Admirals Heemskerk
über die spanische Flotte j (j~ ^
bei Gibraltar, 25. April
1607. A. WILLARTS 1639.
Augsburg. Stille See mit Kriegsschiffen. AW.
Berlin. Seestrand mit Fischern. 1635. A. Wil-
larts ; — Koll. M a 1 1 m a n n. Seestrand mit Fischen
'S
von Willem Ormea. Bez. A. Willaerts und Willem
Ormea. 1656. (Lichtdruck in Blätter für G. II p. 154.)
Brüssel. Abfahrt einer Kriegsflotte. A. Wil-
laerts 1623; — Gal. Arenberg. Hafenansicht.
AW. 1622 (7).
Kopenhagen. Seeschlacht zwischen Holländern
und Spaniern. WILLARTS F. 1641.
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