Vorrede.
tem Recht einen wahrhafften Roman nen-
nen kan, so wohl wegen der Schönheit als
wegen der Gewißheit seiner Begebenhei-
ten/ und welches das mit anderen gemein
hat/ daß die Hauptperson nicht ehender,
als auf dem letzten Blat glücklich wird.
Nach diesem berühmten Abzug folgte er
dein Agesilaos nach Asien/ und befände
sich auch nebst ihm bey dem Treffen bey
Loronea, worauf er sich nach Scillus,
welcher Ort denen Lacedämomern zu-
gehörete/ begäbe/ denn er war von Achen
verbannet worden, weil er dem Lyrusge-
folget wäre. Daselbst widmete er seine Zeit
der Weltweißheit, verfertigte verschiedene
moralische und politische Schrifften, nebst
der Geschichte seines Vaterlandes, und ver-
gnügete sich an denen Gesprächen seiner
guten Freunde und denen Ergötzlichkeiten
her Jagd. Wie aber das Reich derer La-
cedämonier durch den Epaminondas
zu Grunde gerichtet, und Scillus ero-
bert wurde; so begäbe er sich nach Co-
rinth, woselbst er auch in einem Alter
von neuntzig Jahren die Welt verliesse.
Mm: sagt von ihm, als ihm unter dem
opffern die Nachricht gebracht worden,
fein Sohn wäre geblieben ; so habe er den
bz mit
tem Recht einen wahrhafften Roman nen-
nen kan, so wohl wegen der Schönheit als
wegen der Gewißheit seiner Begebenhei-
ten/ und welches das mit anderen gemein
hat/ daß die Hauptperson nicht ehender,
als auf dem letzten Blat glücklich wird.
Nach diesem berühmten Abzug folgte er
dein Agesilaos nach Asien/ und befände
sich auch nebst ihm bey dem Treffen bey
Loronea, worauf er sich nach Scillus,
welcher Ort denen Lacedämomern zu-
gehörete/ begäbe/ denn er war von Achen
verbannet worden, weil er dem Lyrusge-
folget wäre. Daselbst widmete er seine Zeit
der Weltweißheit, verfertigte verschiedene
moralische und politische Schrifften, nebst
der Geschichte seines Vaterlandes, und ver-
gnügete sich an denen Gesprächen seiner
guten Freunde und denen Ergötzlichkeiten
her Jagd. Wie aber das Reich derer La-
cedämonier durch den Epaminondas
zu Grunde gerichtet, und Scillus ero-
bert wurde; so begäbe er sich nach Co-
rinth, woselbst er auch in einem Alter
von neuntzig Jahren die Welt verliesse.
Mm: sagt von ihm, als ihm unter dem
opffern die Nachricht gebracht worden,
fein Sohn wäre geblieben ; so habe er den
bz mit