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Xenophon; Ablancourt, Nicolas Perrot d' [Übers.]; Longolius, Paul Daniel [Übers.]
Xenophons Feldzug des Jüngeren Cyrus: nebst dem Rückzug derer zehentausend Griechen — Bayreuth, 1747 [VD18 14208784]

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https://doi.org/10.11588/diglit.26821#0096
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des jüngeren L'prus. 6i.
begehret uns niemand den Sieg streitig zu ma-^
chen, und wenn ihr nicht kommen wäret, so wa-
ren wir schon entschlossen, den König aufs neue
anzugreiffen. Saget ihm deswegen, dasswenn
er zu uns kommen will, wir ihm die Krone von
Persien aufsetzen wollen: denn es gebühret
allein dem Uebcrwinder, König zu seyn. Als
er ausgeredet hatte, so schickte er den Chirisoph
mit ihnen zurücke (e), Menorr aber wollte gleich-
falls mitgehen, weil er mit dem Arians in guter
Freundschafft stunde. Als sie nun hinweg wa-
ren, so schlachteten die Soldaten von ihrcmZug-
vieh, damit sie etwas zu essen Härten, und suchten
Holtz aufdem Wahlplatz, wo eine grosse Menge
Pfeile lag, welche man denen Barbaren, die sich
währendem Treffen ergaben, abgenommen hat-
te; es lag überdas noch voller höltzerner, oder
von jungen Weiden Aesten geflochtener Schil-
de von denen Egxptern, nebst denen geplünder-
ten Wagen, und einem Haussen Wurffspiesse.
Gegen zehen Uhr (k) kamen von Seiten des
Königes und des Tissaphernes Persische Waf-
fenhervlde an, und mit ihnenphalm, ein gebohr-
ner Grieche, der in der Kriegöwissenschafft
was rechtes verstehen wollte, wodurch er sieh
denn bey denen Persern ein Ansehell zuwege»
gebracht hatte. Liese liessen nun die Obristen
derer
(c) Das Griechische setzt hinzu, Clearch wäre da ge-
blieben; allein wenn gemeldet wird, wer abgerriset ist, so
weiß man auch schon, wer da geblieben.
(k) Man sehe hier die Anmerckung (i) im 8. §. des ersten
Buchs nach.
 
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