des jüngeren Cyrils. 179
im Ringen, im Fechten (2) und pancraz (g),
welches sehr lustig anzusehenware; und jeder
bestrebte sich auf das äusserste, sich im Gesicht
des gantzen Heeres hervorzuthun. Man übte
sich auch im Wettrennen pr Pferd, wobey man
mit größer Geschwindigkeit den Berg herum
ter rennete, und hernach mit grosser Mühe von
dem Meer wieder zu dem Tempel zurücke ritte.
Es geschähe daher manchmahl, daß sie über und
über fielen, unter grossem Geschrey und Aus-
lachen derer Umstehenden.
M 2 Der
(r) Fechten (puFliiaru8). Solche-Ware bey denen
Griechen ein Faustkamps, wobei) sie einander durch derbe
Stösse und mit Testen zu überwältigen suchten. DicCesten
waren eine gewisse Art Handschuhe, die aus verschiedenen le-
dernen Riemen bestanden, welche man mit Platten von Kupf-
ser, Eisen oder Dlcy starck machte. Sie machten die Hande
des Kampfers gewiß, und seine Schlage desto nachdrücklicher.
(») Hancraz war ein Kampf, welcher ans dem Ringen
und demFaustkampfc bestand,welche sich darinnen vereinigten;
>n dein der Hancraz von denk einen die Beugungen und
Nenckungen entlehnte, und von dem andern erlcrnete, wie mair
die Streiche sicher führen, und denselben aus weichen sollte.
Beym Rmgen war cs nicht erlaubt, der Fauststösse sich zu be-
dienen, noch beyiu Fausikainpfe sich bcym Halse zu fasse«.
Hingegen in demHancraz wäre man nicht nur berechtige^
alle Schüttelungen und Kunstgriffe, die im Ringen gewöhn-
lich waren, anzubringen; sondern man konnte auch noch Han-
de und Füsse, ja so gar Zahne und Nägel zu Hülffe nehmen
wenn man seinen Feind überwinden wollte.
GKG
im Ringen, im Fechten (2) und pancraz (g),
welches sehr lustig anzusehenware; und jeder
bestrebte sich auf das äusserste, sich im Gesicht
des gantzen Heeres hervorzuthun. Man übte
sich auch im Wettrennen pr Pferd, wobey man
mit größer Geschwindigkeit den Berg herum
ter rennete, und hernach mit grosser Mühe von
dem Meer wieder zu dem Tempel zurücke ritte.
Es geschähe daher manchmahl, daß sie über und
über fielen, unter grossem Geschrey und Aus-
lachen derer Umstehenden.
M 2 Der
(r) Fechten (puFliiaru8). Solche-Ware bey denen
Griechen ein Faustkamps, wobei) sie einander durch derbe
Stösse und mit Testen zu überwältigen suchten. DicCesten
waren eine gewisse Art Handschuhe, die aus verschiedenen le-
dernen Riemen bestanden, welche man mit Platten von Kupf-
ser, Eisen oder Dlcy starck machte. Sie machten die Hande
des Kampfers gewiß, und seine Schlage desto nachdrücklicher.
(») Hancraz war ein Kampf, welcher ans dem Ringen
und demFaustkampfc bestand,welche sich darinnen vereinigten;
>n dein der Hancraz von denk einen die Beugungen und
Nenckungen entlehnte, und von dem andern erlcrnete, wie mair
die Streiche sicher führen, und denselben aus weichen sollte.
Beym Rmgen war cs nicht erlaubt, der Fauststösse sich zu be-
dienen, noch beyiu Fausikainpfe sich bcym Halse zu fasse«.
Hingegen in demHancraz wäre man nicht nur berechtige^
alle Schüttelungen und Kunstgriffe, die im Ringen gewöhn-
lich waren, anzubringen; sondern man konnte auch noch Han-
de und Füsse, ja so gar Zahne und Nägel zu Hülffe nehmen
wenn man seinen Feind überwinden wollte.
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