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ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST.
Nr. 5
Abb. 6
Querschnitt mit Blick nach dem Chor.
Der Innenraum der
Kirche entspricht ihrer sach-
lichen äußeren Gestaltung:
an den rechteckigen einschiffigen
Hauptraum von 19,00 m innerer
Länge und 9,50 m innerer Breite
schließt sich der 2,30 m tiefe
nischenartige Chorraum an,
dessen Größe durch den vor-
handenen Hochaltar bestimmt
wurde. (Abb. 3 u. 7.) Zu beiden
Seiten der rundbogigen Chor-
nische ergaben sich freie Wand-
flächen für die Aufstellung der
Seitenaltäre. Das Hauptportal
erhielt seinen Platz an der nördlichen Langseite des Hauptraumes; es wurde
so weit aus der Mauerflucht heraus gezogen, daß durch die mit der Innenseite
der Längswand bündig liegende Pendeltür ein Windfang gebildet werden konnte,
wodurch der meist störend wirkende und viel Raum beanspruchende innere
Vorsprung des Windfangs wegfällt. (Abb. 3 u. 9.) — Um die durch baupolizeiliche
Vorschriften geforderte Mög-
lichkeit einer sehr schnellen
Entleerung der Kirche zu
gewährleisten, mußte im Erd-
geschoß des Turmes ein
zweites Portal angelegt werden
(Abb. 3 u. 4). So wurde das
untere Turmgeschoß, in wel-
chem außer dem Treppen-
aufgang zur Orgelempore wie
zum Turm ein ovaler mar-
morner Taufbrunnen mit
einer vorzüglichen Statue des
St. Joh. Bapt., ein großes
Kruzifix sowie eine Statue
der St. Barbara Aufstellung
fanden, als anheimelnde Vor-
halle ausgebaut, die sich mit
einem weitgespannten Stich-
bogen nach dem Kirchenraum
öffnet, für gewöhnlich von die-
sem aber durch ein schmiede-
eisernes Gitter abgeschlossen
ist. (Abb. 3 u. 8.) Die Orgel-
empore im westlichen Teil
des Hauptraumes nimmt die
ganze Breite desselben ein, ist Abb. 7. Innenansicht nach dem Chor.
ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST.
Nr. 5
Abb. 6
Querschnitt mit Blick nach dem Chor.
Der Innenraum der
Kirche entspricht ihrer sach-
lichen äußeren Gestaltung:
an den rechteckigen einschiffigen
Hauptraum von 19,00 m innerer
Länge und 9,50 m innerer Breite
schließt sich der 2,30 m tiefe
nischenartige Chorraum an,
dessen Größe durch den vor-
handenen Hochaltar bestimmt
wurde. (Abb. 3 u. 7.) Zu beiden
Seiten der rundbogigen Chor-
nische ergaben sich freie Wand-
flächen für die Aufstellung der
Seitenaltäre. Das Hauptportal
erhielt seinen Platz an der nördlichen Langseite des Hauptraumes; es wurde
so weit aus der Mauerflucht heraus gezogen, daß durch die mit der Innenseite
der Längswand bündig liegende Pendeltür ein Windfang gebildet werden konnte,
wodurch der meist störend wirkende und viel Raum beanspruchende innere
Vorsprung des Windfangs wegfällt. (Abb. 3 u. 9.) — Um die durch baupolizeiliche
Vorschriften geforderte Mög-
lichkeit einer sehr schnellen
Entleerung der Kirche zu
gewährleisten, mußte im Erd-
geschoß des Turmes ein
zweites Portal angelegt werden
(Abb. 3 u. 4). So wurde das
untere Turmgeschoß, in wel-
chem außer dem Treppen-
aufgang zur Orgelempore wie
zum Turm ein ovaler mar-
morner Taufbrunnen mit
einer vorzüglichen Statue des
St. Joh. Bapt., ein großes
Kruzifix sowie eine Statue
der St. Barbara Aufstellung
fanden, als anheimelnde Vor-
halle ausgebaut, die sich mit
einem weitgespannten Stich-
bogen nach dem Kirchenraum
öffnet, für gewöhnlich von die-
sem aber durch ein schmiede-
eisernes Gitter abgeschlossen
ist. (Abb. 3 u. 8.) Die Orgel-
empore im westlichen Teil
des Hauptraumes nimmt die
ganze Breite desselben ein, ist Abb. 7. Innenansicht nach dem Chor.