Wohl dem, derFt ende anRindern erlebt. 147
Ist cs gut, wenn der Bauer um Lohn Fracht fah-
ren tyut?
Um alles in der Welt, hütet euch vor solchen
Spizbuben, die euch weis machen Mollen, daß
hie und da ein Schatz vergraben liege. Wenn
ihr gesund, gut, verständig, fromm und fleißig
seyd, und Gott euch lieb hat: so habt ihr
Schatze genug! — Und Schatze — die
sonnt ihr aus euren Aeckern und den Futter-
krautern haben! Ihr könnt euch drauf verlas-
sen, daß diese Geschichte von dem Schatzgräber
so wahr ist, wie alles andere, was in diesem
Buche steht.
* *
Des Richters, Georg, Kinder waren jetzt her-
an gewachsen. Der älteste Sohn, welcher, wie
sein Vater, ebenfalls Georg hieß, ward ein recht
großer, hübscher und ansehnlicher Bursche. AlS
er zwanzig Jahr alt war, übergab ihm der Vater
seinen einen zugekanften Hof; doch so, daß der
Sohn noch einige Jahre dem Vater von allem
Rechnung ablegen mußte, und daß der alte Vater
immer ab -- und zugieng. Auch richtete er ihm
seine Wirthschaft recht ordentlich ein; und es ward
ein eben so braver, guter , verständiger und nütz-
licher Ackermann aus ihm, wie sein Vater war.
Er verheurathete sich nach etlichen Jahren mit
Marrins Tochter, Hannchen einem recht hübschen
tugendsamen und wohlerzogenen Mädchen, und sie
K L lebten
Ist cs gut, wenn der Bauer um Lohn Fracht fah-
ren tyut?
Um alles in der Welt, hütet euch vor solchen
Spizbuben, die euch weis machen Mollen, daß
hie und da ein Schatz vergraben liege. Wenn
ihr gesund, gut, verständig, fromm und fleißig
seyd, und Gott euch lieb hat: so habt ihr
Schatze genug! — Und Schatze — die
sonnt ihr aus euren Aeckern und den Futter-
krautern haben! Ihr könnt euch drauf verlas-
sen, daß diese Geschichte von dem Schatzgräber
so wahr ist, wie alles andere, was in diesem
Buche steht.
* *
Des Richters, Georg, Kinder waren jetzt her-
an gewachsen. Der älteste Sohn, welcher, wie
sein Vater, ebenfalls Georg hieß, ward ein recht
großer, hübscher und ansehnlicher Bursche. AlS
er zwanzig Jahr alt war, übergab ihm der Vater
seinen einen zugekanften Hof; doch so, daß der
Sohn noch einige Jahre dem Vater von allem
Rechnung ablegen mußte, und daß der alte Vater
immer ab -- und zugieng. Auch richtete er ihm
seine Wirthschaft recht ordentlich ein; und es ward
ein eben so braver, guter , verständiger und nütz-
licher Ackermann aus ihm, wie sein Vater war.
Er verheurathete sich nach etlichen Jahren mit
Marrins Tochter, Hannchen einem recht hübschen
tugendsamen und wohlerzogenen Mädchen, und sie
K L lebten