i46EdleFeindslLebe besch. u. bess. den Bösen.
vb er gleich nicht wieder ganz wohlhabend ward:
so kaufte er sich in der Folge von dem übrigge-
bliebenen Gelde ein kleines Höfchen mit sechszehn
Morgen Acker; und weil er nun durch Schaden
klug geworden war, und besser wirthschafcete,
und sich in aller Absicht besserte, indem er sichs
täglich ernstlich vornahm und sich Mühe gab:
so giengs ihm noch ziemlich wohl, und er brachte
es jetzt weiter, und lebte vergnügter bey dein
Wenigen, als vorher mit Vielem; Georgen
aber hatte er so lieb, daß er ihm alles zu Ge-
fallen that, was er wußte und konnte. Wer
von Georgen ein Wort im Bösen geredt hatte,
der hätte es gewiß mit ihm zu thun bekommen.
* *
Warum war Hartmann wohl em recht böser
Mann?
Wie elend befindet man sich doch, wenn man an-
dere hasset!
Was kommt bey dem Prozessiren heraus?—Hütet
euch ja um Gottes Willen davor, ihr guten
Leute!
Wie hatten es Hartmanns Frau, Kinder und
Dienstboten bey seiner Lebensart? Befand ec
sich selbst wohl dabey, daß er nicht Friede hal-
ten konnte?
Ist
vb er gleich nicht wieder ganz wohlhabend ward:
so kaufte er sich in der Folge von dem übrigge-
bliebenen Gelde ein kleines Höfchen mit sechszehn
Morgen Acker; und weil er nun durch Schaden
klug geworden war, und besser wirthschafcete,
und sich in aller Absicht besserte, indem er sichs
täglich ernstlich vornahm und sich Mühe gab:
so giengs ihm noch ziemlich wohl, und er brachte
es jetzt weiter, und lebte vergnügter bey dein
Wenigen, als vorher mit Vielem; Georgen
aber hatte er so lieb, daß er ihm alles zu Ge-
fallen that, was er wußte und konnte. Wer
von Georgen ein Wort im Bösen geredt hatte,
der hätte es gewiß mit ihm zu thun bekommen.
* *
Warum war Hartmann wohl em recht böser
Mann?
Wie elend befindet man sich doch, wenn man an-
dere hasset!
Was kommt bey dem Prozessiren heraus?—Hütet
euch ja um Gottes Willen davor, ihr guten
Leute!
Wie hatten es Hartmanns Frau, Kinder und
Dienstboten bey seiner Lebensart? Befand ec
sich selbst wohl dabey, daß er nicht Friede hal-
ten konnte?
Ist