Ja! es ist alles gur. iz-z
so viel seyn, als wenn wir ihn bäten: er möchte
uns doch ein Mittel weniger geben, verständig
und fromm zu werden. Nur wollen wir uns
hütm, daß wir niemals selbst schuld daran sind
durch unser schlechtes Verhalten, daß cs «ns
dann und wann übel geht. Behaltet das doch
hübsch, guten Leute, damit ihr euch, Wenns euch
etwa einmal nicht wohl gehen sollte, hiemic trö-
sten und durch diese Erinnerung euer Gcmnkh
ruhig erhalten, und euch hüten möget, daß ihr
ja alsdann gegen den guten Gott nicht murrt,
sondern recht zufrieden mit ihm seyd, weil er es
doch gut mit euch meint. Nein! haben wir viel
mehr Gutes von Gott empfangen, wollen wir da
gedenken: so müssen wir das wenige Böse, —
doch weg mit diesem Worte l es ist überall gar
nichts Böses in Gottes guter Welt; weil ja auch
das, was wir so nennen, zu irgend etwas für
uns oder die Welt gut ist, >— auch für lieb
nehmen. Wenn wir nur gut sind, oder gut wer-
den : so muß uns auch schon alles gut seyn.
Damit tröstete sich denn auch der verständige und
gute Wilhelm, da es einmal nicht, wie ers ge-
wohnt war, nach Wunsch gieng.
Wilhelm ward krank, und lag wohl sechs
Wochen lang hart darnieder. Röschen war darü-
ber sehr betrübt; aber, sie pstegte und wartete
ihren Mann und that alles, daß er durch Hülfe
des geschickten Arztes beym Leben blieb. Georg
sah
so viel seyn, als wenn wir ihn bäten: er möchte
uns doch ein Mittel weniger geben, verständig
und fromm zu werden. Nur wollen wir uns
hütm, daß wir niemals selbst schuld daran sind
durch unser schlechtes Verhalten, daß cs «ns
dann und wann übel geht. Behaltet das doch
hübsch, guten Leute, damit ihr euch, Wenns euch
etwa einmal nicht wohl gehen sollte, hiemic trö-
sten und durch diese Erinnerung euer Gcmnkh
ruhig erhalten, und euch hüten möget, daß ihr
ja alsdann gegen den guten Gott nicht murrt,
sondern recht zufrieden mit ihm seyd, weil er es
doch gut mit euch meint. Nein! haben wir viel
mehr Gutes von Gott empfangen, wollen wir da
gedenken: so müssen wir das wenige Böse, —
doch weg mit diesem Worte l es ist überall gar
nichts Böses in Gottes guter Welt; weil ja auch
das, was wir so nennen, zu irgend etwas für
uns oder die Welt gut ist, >— auch für lieb
nehmen. Wenn wir nur gut sind, oder gut wer-
den : so muß uns auch schon alles gut seyn.
Damit tröstete sich denn auch der verständige und
gute Wilhelm, da es einmal nicht, wie ers ge-
wohnt war, nach Wunsch gieng.
Wilhelm ward krank, und lag wohl sechs
Wochen lang hart darnieder. Röschen war darü-
ber sehr betrübt; aber, sie pstegte und wartete
ihren Mann und that alles, daß er durch Hülfe
des geschickten Arztes beym Leben blieb. Georg
sah