iro Obrigkeirl. Besichtigung wdter Leute.
ten anlegen sollten, anweisen wollten. Die Ge-
schwornen, nebst Wilhelmen, des Richters schwie-
gersohne, blieben auch beym Essen. Ueber Tische
wurde von diesem und jenem gesprochen. Wil-
helm sagte unter andern: Aber, Herr Landphy«
sikus, Sie müssen doch gewiß ein rechtes Herz
haben, daß Sie einen solchen tobten Körper zer-
gliedern, und alles so besehen können.
Der Landphysikus erwiederte: Auch das
wird man gewohnt, und man thut es gern, weil
man doch immer etwas dabei) lernt, und Gele-
genheithat, Gottes Weisheit und Allmacht, und
den Vau des menschlichen Leibes zu bewundern,
und genauer kennen zu lernen. Denn da wären,
sagte er, ganz erstaunlich merkwürdige Dinge zu
sehen; und ein gelehrter Doktor müsse das alles
verstehen, und recht genau wissen, wie der Mensch
inwendig im Leibe beschaffen wäre, wo alle
Lheile eigentlich lägen, wozu sie dienten, und
was sie für Verrichtungen hatten, damit er den
Leuten, wenn sie krank würden, helfen könnte.
Und daher käme es auch, daß die erfahrnen Dok-
toren den Menschen, die ihrem Rath folgten, mit
Gottes Hülfe meistens wieder zur Gesundheit ver,
helfen könnten. Dies zu erlernen, kostete sie aber
viel Geld. Denn die Kollegien auf Universitäten
wären sehr rheuer; auch brauchte man viel kostba-
re Bücher und Iustrumente dazu. Von dem al-
len aber wüßten die heillosen Aster - und Winkel--
, Dok-
ten anlegen sollten, anweisen wollten. Die Ge-
schwornen, nebst Wilhelmen, des Richters schwie-
gersohne, blieben auch beym Essen. Ueber Tische
wurde von diesem und jenem gesprochen. Wil-
helm sagte unter andern: Aber, Herr Landphy«
sikus, Sie müssen doch gewiß ein rechtes Herz
haben, daß Sie einen solchen tobten Körper zer-
gliedern, und alles so besehen können.
Der Landphysikus erwiederte: Auch das
wird man gewohnt, und man thut es gern, weil
man doch immer etwas dabei) lernt, und Gele-
genheithat, Gottes Weisheit und Allmacht, und
den Vau des menschlichen Leibes zu bewundern,
und genauer kennen zu lernen. Denn da wären,
sagte er, ganz erstaunlich merkwürdige Dinge zu
sehen; und ein gelehrter Doktor müsse das alles
verstehen, und recht genau wissen, wie der Mensch
inwendig im Leibe beschaffen wäre, wo alle
Lheile eigentlich lägen, wozu sie dienten, und
was sie für Verrichtungen hatten, damit er den
Leuten, wenn sie krank würden, helfen könnte.
Und daher käme es auch, daß die erfahrnen Dok-
toren den Menschen, die ihrem Rath folgten, mit
Gottes Hülfe meistens wieder zur Gesundheit ver,
helfen könnten. Dies zu erlernen, kostete sie aber
viel Geld. Denn die Kollegien auf Universitäten
wären sehr rheuer; auch brauchte man viel kostba-
re Bücher und Iustrumente dazu. Von dem al-
len aber wüßten die heillosen Aster - und Winkel--
, Dok-