48o Aüerlep nrLrkwürdlgsvr'crfüßige Thiere.
wilden Thicren, hat einen fleischigen, fast vier-
eckigen Kopf, eine starke lockige Mähne, eisen-
harte Klauen, und einen gesteiften büschligen,
aber ungetheiltcn, Schwanz. Seine Tatzen sind
ungemein stark. Weil er alle Thiere überwälti-
get und zerreißt, aber selbst nur von wenigen
überwunden werden kann: so führet er wegen sei-
ner Starke, Tapferkeit und Unerschrockenheit den
Namen des Königes der Thiere. Der Tiegcr
hat über seinen ganzen Körper büschlige oder strei-
fige Flecken und ist deßhalb ein schönes, aber eben
so grausames und reissendes Nauthier, als der
Löwe, dem er auch an Grösse gleicht. Er ist
dabey hinterlistig, und lauert den Menschen in
Gebüschen und hohle» Wegen auf, bekriegt auch
besonders die Affen oft, indem er sich stellt, als
ob er todt wäre; die meisten Thiere aber, de-
nen er furchtbar ist, merken ihn durch den Ge-
ruch. Der Panther (Pardel gleicht dem Tieger
an Gestalt und Grausamkeit, nur daß er oben
runde, und bloß unten büschlige Flecken hat.
Aber, müssen wir nicht auch daraus die Weis-
heit Gottes erkennen, daß diese gefährliche und
schädlichen Naubthiere, weil sie nur sehr wenige
Jungen zur Welt bringen, sich unter allen am
wenigsten vermehren und fortpflanzen? Auch der
Bar (Baz) ist ein wildes fleischfressendes Thier,
welches sich durch seine zotigen Haare und durch
seine Brummende Stimme von andern leicht un-
terscheiden läßt. Er hat einen weiten Rachen
und
wilden Thicren, hat einen fleischigen, fast vier-
eckigen Kopf, eine starke lockige Mähne, eisen-
harte Klauen, und einen gesteiften büschligen,
aber ungetheiltcn, Schwanz. Seine Tatzen sind
ungemein stark. Weil er alle Thiere überwälti-
get und zerreißt, aber selbst nur von wenigen
überwunden werden kann: so führet er wegen sei-
ner Starke, Tapferkeit und Unerschrockenheit den
Namen des Königes der Thiere. Der Tiegcr
hat über seinen ganzen Körper büschlige oder strei-
fige Flecken und ist deßhalb ein schönes, aber eben
so grausames und reissendes Nauthier, als der
Löwe, dem er auch an Grösse gleicht. Er ist
dabey hinterlistig, und lauert den Menschen in
Gebüschen und hohle» Wegen auf, bekriegt auch
besonders die Affen oft, indem er sich stellt, als
ob er todt wäre; die meisten Thiere aber, de-
nen er furchtbar ist, merken ihn durch den Ge-
ruch. Der Panther (Pardel gleicht dem Tieger
an Gestalt und Grausamkeit, nur daß er oben
runde, und bloß unten büschlige Flecken hat.
Aber, müssen wir nicht auch daraus die Weis-
heit Gottes erkennen, daß diese gefährliche und
schädlichen Naubthiere, weil sie nur sehr wenige
Jungen zur Welt bringen, sich unter allen am
wenigsten vermehren und fortpflanzen? Auch der
Bar (Baz) ist ein wildes fleischfressendes Thier,
welches sich durch seine zotigen Haare und durch
seine Brummende Stimme von andern leicht un-
terscheiden läßt. Er hat einen weiten Rachen
und