604 Zusätze.
her ein glatter Rand so hoch als die Figuren." —
2) "Gegenstück zum vorhergehenden Rund, von aus-
geführter Bildhauerey. Auf der einen Seite ein Me-
dusengesicht; auf der andern ein junger Satyr, wel-
cher wie sitzend auf der Ecke eines Felsen, den er kaum
mit dem Gesäß berührt, mit der Linken den Rücken
eines kleinen Kindes hält, das auf seinem linken Knie
reitet, und beyde Hände emporhebend sich zurückwirft,
während der Satyr mit der Rechten eine Flöte fin^
gert, die er spielt und mit dem dickeren Ende an das
Dhr des Kindes hält." — 3) "Bruchstück eines
ähnlichen Rundes von zierlicher Arbeit. Auf der ei-
nen Seite ein Bacchus mit leichtem, wie es scheint,
auf die gewöhnliche Weise geworfnen Peplos, von
welcher Figur jedoch nur die Beine bis über das Knie
übrig geblieben sind. Er bewegt sich mit munterm
und zugleich kräftigem Schritt, indem er einen Blitz
mit den Füßen trit. Vor ihm ist ein Felsstück oder
Hügelchen, worauf ein Pinienzapfen. Auf der an-
dern Seite ein Paar nackte Beine von einem, der auf
den Zehen tanzte, und zwar auf einer Art Blume
oder Knauf stehend. Vor diesen Füßen ist ein kleiner
umgestürzter Cippus." — Auch werden noch zwey
solcher Runde in dem Verzeichniß des Brittischen
Museums angeführt, unter Nr. 76 und 82 des zehn-
ten Zimmers. Das erste hat auf der einen Seite Si-
len, auf der andern einen "Satyr", (vermuthlich
Pan gemeynt), und rührt von Hamilton her; daS
andre auf der einen Seite eine Maske des bärtigen
Bacchus, auf der andern einen Panther. Die falsche
Benennung Votivpatera, die den ähnlichen Runden
in dem Werk über das Brittische Museum Th. 2 Taf.
38. 40 gegeben worden, führen sie auch hier. -s
—-' S.
her ein glatter Rand so hoch als die Figuren." —
2) "Gegenstück zum vorhergehenden Rund, von aus-
geführter Bildhauerey. Auf der einen Seite ein Me-
dusengesicht; auf der andern ein junger Satyr, wel-
cher wie sitzend auf der Ecke eines Felsen, den er kaum
mit dem Gesäß berührt, mit der Linken den Rücken
eines kleinen Kindes hält, das auf seinem linken Knie
reitet, und beyde Hände emporhebend sich zurückwirft,
während der Satyr mit der Rechten eine Flöte fin^
gert, die er spielt und mit dem dickeren Ende an das
Dhr des Kindes hält." — 3) "Bruchstück eines
ähnlichen Rundes von zierlicher Arbeit. Auf der ei-
nen Seite ein Bacchus mit leichtem, wie es scheint,
auf die gewöhnliche Weise geworfnen Peplos, von
welcher Figur jedoch nur die Beine bis über das Knie
übrig geblieben sind. Er bewegt sich mit munterm
und zugleich kräftigem Schritt, indem er einen Blitz
mit den Füßen trit. Vor ihm ist ein Felsstück oder
Hügelchen, worauf ein Pinienzapfen. Auf der an-
dern Seite ein Paar nackte Beine von einem, der auf
den Zehen tanzte, und zwar auf einer Art Blume
oder Knauf stehend. Vor diesen Füßen ist ein kleiner
umgestürzter Cippus." — Auch werden noch zwey
solcher Runde in dem Verzeichniß des Brittischen
Museums angeführt, unter Nr. 76 und 82 des zehn-
ten Zimmers. Das erste hat auf der einen Seite Si-
len, auf der andern einen "Satyr", (vermuthlich
Pan gemeynt), und rührt von Hamilton her; daS
andre auf der einen Seite eine Maske des bärtigen
Bacchus, auf der andern einen Panther. Die falsche
Benennung Votivpatera, die den ähnlichen Runden
in dem Werk über das Brittische Museum Th. 2 Taf.
38. 40 gegeben worden, führen sie auch hier. -s
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