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Allgemeine theologische Bibliothek — 3.1775

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Kleinere theologische Schriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.22488#0194
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282 Kleinere theologische Schriften.
trug gewußt, oder gemerkt haben. Aber die mei-
sten wußten ihn doch gewiß und erhielten den Pö-
bel daöey, einige aus Eigennutz, andere aus Poli,
Lik.—- Und eben so leicht läßt sich Herrn K. auf
dasjenige antworten, was er weiter unten vorgiebt: —
cum acutus LÜ'e^uI non lü.c'iie ll in trauell-
bur rora tes veriara kuenr, c^uomoclo in ranro rem-
^orls inrervallo; rancaque rerum vicMmöins in-
caü^e lervari impiae e'msmoöi MLclrinarionss sc<^us
r^Zeo 6eLen6i poworinc. Hier konnte ihm dis von
ihm selbst auf den vorhergehenden Seiten angestell-
te Vergleichung der Geschichte des HeydenchumS mit
der Geschichte der christlichen Religion in ihrer fin-
stern Epoche das Räthstl auflösen. Denn unter
den Christen hat sich doch gewiß der unsinnigste Aber-
glaube von Besessenen, Erscheinungen, Wunöernrc.
fast so lange und noch allgemeiner erhalten, als un-
ter den Heyden. Und die Möglichkeit davon liegt
jetzt jedem am Tage, der Kirchcngeschichte studiert
hat. Die Priester behaupteten gemeinschaftlich die
Rechte des Aberglaubens. Nämlich dis dummen
Pfaffen glaubtens im Ernste, die Schelmen woll-
ten eö nicht entdecken, und die wenigen ehrlichen
durften nicht. Und so blicb's Jahrhunderte, wie
cs war, bis endlich— doch wir muffen abbrechen
und unfern Lesern noch einmal sagen, daß es sie nicht
Zcreum wibd, diese kleine Schrift gelesen zu haben.
X.
Mancherlei) leftnswürdige exegetische Bemer-
kungen fanden wir in einem Leipziger Osterprogramm
dieses Jahrs, worinnen kumra morcuorum re-
furreöilone aä i Lor. 15. gehandelt wird. Nur daS
«nzige schien uns nicht cinleuchken zu wollen , daß
die
 
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