Allgemeine theologische Bibliothek (3.1775)

Revisionen. 271.

jm N.T. so viel Paulinische Allegorien sieht, und es
selbu für möglich hält, daß d Erzählung des Süm
denfalles aus einem alten Gedichte genommen scyn
könnte, dennoch es fast für Unsinn erklärt, hier mo-
saische Allegorie zu suchen.-- Ur billig war es
hürnächst, dem H. D. Bahrdt jenes Eden zuzueig-
ricn, von dem es so offenbar ist, daß er bloö Her-
ausgeber war. 2) Lürke Communionbuch. Zwey-
re Auflage, z) Schulz Bibliothek der Vorzugs
engl. Predigten. Vierter Theil. 4) i^um^rce-
Nli?r^eleäiione8 6o§mrrticae. —Der N. ist mit
unserm im ersten Vande gefällten Urtheile völlig ein-
stimmig. s) iVIoeiella aeKimurio recenrioriZ lli
IkeoIogiL reformarionis—. u L.
Das elendeste Zeug von der Welt— und im elen-
desten Latein. Der Rec. scheint die Widerlegung der
Lehre von der GenugthuuNg der Bibliothek nach
und nach vollständig einverleiben zu wollen. Er
citirt daher B. 17. S. 2O6. ff. B. 19. S. 2,5. 216.
B. 20. S.4O2—407. B.21. S.47Z. B. 22.
S. 190. ff. und machthier nur einige Zusätze.
Was uns bey der ganzen Sache nicht gefällt, ist
dieses, daß die Herren Bibliothekare nur gegen den
alten scholastischen Begriff der Genugkhuung mit
seinen hinkenden Erklärungen und Beweisen zu Fel-
de ziehen. Man streiket nehmlich blos wider ei-
ne durch Gottes Rachgier oder poim ä'llonneux
nothwendig gemachte, vikatische Erduldung derer
Strafen, welche jeder Mensch in Zeit und Ewigkeit
hätte leiden muffen, und— vikarische Ausübung
aller derer Pflichten und Tugenden, deren vollkom-
mene Erfüllung Gott von den Menschen gefordert
hakte, und die sie zu leisten nicht im Stande waren.
DießHirngcspenst von einem Lehrsätze in seiner Blö^
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