Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 3.1775

DOI Heft:
Besonderer Anhang
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22488#0317
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
* X
Besonderer Anhang.

Z05

Milton würde übersetzen können, der zwar das
englische Original mit deutschen Buchstaben ge-
schrieben vor sich hätte, aber kein englisch verstün-
de» Verstunden sie aber Hebräisch (und ihre Ar-
beiten zeigen bcy allen ihren Mängeln zur Genüge,
daß sie mehr verstunden, als mancher heutiger
krolellor l'beoloAi'ao und Superintendent) so wa-
ren sie unsinnig, wenn sie sich zu einem so wichtigen
Geschäfte eines Codex bedienten, dessen Schrift auch
den Kenner das Verstehen des Originals erschweren
mußte» Und gegen dieses Argument läßt sich wei-
ter nichts einweuden, als daß man von neuem per
k^porbelm annähme, jene Uebcrsetzcr hätten zu ih-
rer Zeit nirgends eines Codex mit hebräischer
Schrift habhaft werden können: welches wenig-
stens in Rücksicht auf die 72 Dollmekscher unglaub-
lich ist, da nach sechs und mehreren hundert Jah-
ren nach ihnen, überall hebräische Loäioes zu ha-
ben waren.
XI.

XIl.

Das Programm, welches bey der oögedachten
Gelegenheit von H. Gruner verfertiget worden,
breitet sich über daS bekannte Dictum r Tim» z, 16»
aus, wobey der V. sehr gründlich und einleuchtend
die Schwäche dererjenigen zeigt, die aus diesen
Worten den compendiarischen Begriff der Thco-
pnevstie erweisen wollen Besonder? urgirt H.G»
das, was H. Bahrt schon vor sechs Jahren in
seiner biblischen Dogmatik gezeigt hatte, daß
zum Sudjette gehöre, keineswegs aber
Prädikat sey.
Theo!. Bib!.UI,B.

U
 
Annotationen