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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0171
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Briefe zweener Brüder Jesu. 159
Zweyter Abschnitt. Nach der Auferstehung
sinder man, daß Jesus einem Jakobus, abgesondert
von allen Aposteln, erscheint, i Cor. 15, 7.
Hier bringt der Vers, alle Stellen bey, wo von
Jakobus, dem Bruder des Herrn, die Rede ist;
auch neben den Schriftsteller: eine Stelle aus dem
jüdischen JofephuS S. r?» aus Hegesippus S. 18.
Dieser Jakobus war ein strenger Nasiräer, eben
nach der Erzählung dieses Hegesippus. Vielleicht
war er, fügt der Verf. noch hinzu, der edelste
Essaer, dessen Tod, da er im Tumult ermordet
wurde, allgemein bedcmrt worden ist. Die Ver-
gleichung, die der Verf. S. 20. zwischen Jesus
und seinem Bruder Jakobus macht, ist sehr schön,
und beweist die Wahrheit des vorigen noch mehr.
Ich will sie abschreiben.
„Wie verschiednen Weg gierig ihr Leben! der
„ eine hieng, obgleich vielleicht mit vieler Redlich-
keit, so sehr am äussern Gerüste, das der andre
„abzuwerfen gekommen war, damit ein neuer
„Bau würde. In diesem war Geist Gottes,
„Kraft vom Himmel; das bey jenem durch
„Strenge, Fleiß, Eifer, Gesetze, Heiligkeit von
„ der Erde erfezt werden sollte. Wie Feuer und
„Wasser, Licht und Scherbe, war ihr Wesen
„gegeneinander. Für den guten Jakobus, was
„für ein unvermerkt abgleitender Weg zum Kalk-
„sinne, zur Entfernung, zur geheimen Nacheife-
// rung
 
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