Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen XLI-LI]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0205
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
über wichtige Gegenßandeder Religion. 19 z
worden, und alle natürliche, sowol politische als
Religionökenntnisse, eben so wenig allgemein auö-
gebreitet seyn, als die Kcnnlniß der übernatürlichen
Offenbarung Die Ausflüchte und Einwendun-
gen eines Chubb's, Volmgbrocke's u. a. m. wer-
den hierbey genau geprüft und gründlich widerlegt»
Darauf geht der V. weiter, und zeigt die große
Weisheit und Güte Gottes, die aus dieser Ein-
richtung hervorleuchket; woraus er die Folge zieht,
daß unter allen ersinnlichen Mittheilungsarten
einer göttlichen Offenbarung, keine so schicklich,
der göttlichen Güte und dem Glücke der Menschen
so angemessen fty, als die gegenwärtige, und daß
eine jede andre die nachtheiligsten Folgen — ent-
weder die Beraubung aller Frepheik, oder die
gröste Schwarmerey und Tartüfferey, oder eine
gänzliche Gleichgültigkeit und Verachtung der Re-
ligionnach sich ziehen müste, und daß daher
der Mangel der allgemeinen Ausbreitung so wenig
mit dem göttlichen Ursprünge der gegenwärtigen
Mittheilungsart streite, daß sie dadurch vielmehr
auf das genauste mit der allgemeinen Negierunz
Gottes in der natürlichen und in der moralischen
Welt übereinstimme — welcher jede andre gradezu
widersprechen würde. Die Mittheilung der über-
natürlichen Religion richtet sich genau nach der
Bildung, nach den Fähigkeiten und Kenntnissen
einzelner Menschen sowol, als ganzer Nationen.
„Unwissende, rohe, sklavische und wilde Nakio-
Theo!. Lidl, V. B, N tteM
 
Annotationen