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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0212
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20O DieckerLc^z 8pecimen.
Acht; und fand man auch Abweichungen der Hand-
schriften von unferm jetzigen gedruckten hebräischen
Texte, so wünschte man, sie nicht gesehen zu haben,
aus Furcht, die Bibel möchte dadurch verlieren,
und ließ sie lieber ganz unangemerkt. Herr Die-
derichs, dessen Name unfern Lesern gleichfalls schon
aus der Michaelischen Bibliothek bekannt seyn muß,
rhak, was wenige aus diesem Fache thun können,
oder thun wollen, reifte auf Herrn Michaelis
Anrakhen selbst nach Erfurt, und verglich die dort
befindlichen Handschriften aufs Neue. Mit Er-
staunen kann man jetzt, aus der Probe, die er uns
in der vorliegenden Dissertation von seinen gemach-
ten Entdeckungen gibt, wenn man sie mit der Hat-
lischen Bibel vergleicht, sehen, wie viel da ausge-
lassen, unbemerkt vorbeygegangen , rrrrd dagegen
Mit Mykrologie vertauscht worden.
Herr Dr'edttichs hat hier die wichtigsten Va-
rianten dieser Handschriften aus den Psalmen und
dem Hiob abdrucken lassen, und mit einer reich-
lichen Litteramr versehen. Das heißt, er hak
sorgfältig alle die alten blebersetzer jedesmal ange-
führt, die die Lesart seiner Handschrift, aller Wahr-
scheinlichkeit nach, bereits vor sich gehabt haben,
sodann die Namen derjemgen Neuern, die sie dem
gedruckten Texte vorzießen, Michael-s, Lilienthal,
Schulz, Bahrdk u. a. m. mit Hinweisung auf
ihre Schriften, genannt. Diese beyden Zugaben
erhöhen
 
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