V.
zoz
Buchstaben des letzten Worts an den Rand gesetzt
worden. Ein Abschreiber übersieht sodann diese,
und daraus entsteht eine Variante. Oder ein an-
drer Abschreiber macht das Nun Knale nicht lang
genug, und dann kommt ein andrer dazu, und sieht
es für ein Sain an. Oder Tsade sieht nach man-
chen Händen oft wie ein neben ein Nun meämn. ge.
setztcs Jod aus, daraus entsteht abermals Varian-
te. Hr. Schulz führt auch andre Schriftsteller z.
E. Michaelis, Bahrdt u. a. an, die bereits das-
selbe in andern hebräischen Handschriften bemerkt
haben — Auch hat ihm Hr. Diederichs in Göt-
tingen seine Excerpten aus den Erfurter Loäicrbus
bey dieser Stelle communicirt, wodurch er manche
Leseart aus denselben hat anführcn können, die man
in der Michaelischen Bibel, Halle 1720., verge-
bens sucht — Diesem hat er übcrdieß eine Ver-
gleichung mehrerer alter gedruckten Ausgaben von
dieser Stelle, auch selbst des Talmuds, beygefügt,
wodurch dann diese Abhandlung zu einem hohen
Grade von jetzt möglicher Vollkommenheit gestie-
gen ist.
Unter den angeführten Lescartcn, deren frey-
lich, wie in allen Handschriften, die meisten ausgc-
laßne oder zugcsctzle mmros le^nonis betreffen, sind
doch einige beträchtliche. Folgende würden wir oh-
ne
zoz
Buchstaben des letzten Worts an den Rand gesetzt
worden. Ein Abschreiber übersieht sodann diese,
und daraus entsteht eine Variante. Oder ein an-
drer Abschreiber macht das Nun Knale nicht lang
genug, und dann kommt ein andrer dazu, und sieht
es für ein Sain an. Oder Tsade sieht nach man-
chen Händen oft wie ein neben ein Nun meämn. ge.
setztcs Jod aus, daraus entsteht abermals Varian-
te. Hr. Schulz führt auch andre Schriftsteller z.
E. Michaelis, Bahrdt u. a. an, die bereits das-
selbe in andern hebräischen Handschriften bemerkt
haben — Auch hat ihm Hr. Diederichs in Göt-
tingen seine Excerpten aus den Erfurter Loäicrbus
bey dieser Stelle communicirt, wodurch er manche
Leseart aus denselben hat anführcn können, die man
in der Michaelischen Bibel, Halle 1720., verge-
bens sucht — Diesem hat er übcrdieß eine Ver-
gleichung mehrerer alter gedruckten Ausgaben von
dieser Stelle, auch selbst des Talmuds, beygefügt,
wodurch dann diese Abhandlung zu einem hohen
Grade von jetzt möglicher Vollkommenheit gestie-
gen ist.
Unter den angeführten Lescartcn, deren frey-
lich, wie in allen Handschriften, die meisten ausgc-
laßne oder zugcsctzle mmros le^nonis betreffen, sind
doch einige beträchtliche. Folgende würden wir oh-
ne