Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

DOI Heft:
[Abschnitt]
DOI Artikel:
[XXXI-XL]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0348
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Z40 Allgemeine deutsche Bibliothek.
lhum an rheologischer Erkenntnis, noch zur Beleh-
rung und Erbauung umhevlogischer Christen,
weder in demSchovß ihrer Familie, noch in öffent-
lichen Tabagien, etwas bey.— 6) Reiche, über
den seligmachenden Glauben und dessen Vorstel-
lungsart, und 7) ebendesselben Sokratischer Un-
terricht in der christlichen Lehre. Der Widerspruch,
den der Recensenr aus diesen beyden Schriften klar
an den Tag legt, da der Vers, in der einen sagt:
er glaube zwar eine Genugtuung, aber er sey sich
bewußt, daß dieser Glaube sein Bestreben nach
Tugend und Rechtschaffenheit schwache, und daß
er dieses noch mehr rhun würde, wenn er zuver-
sichtlich und nicht zweifelhaft wäre (welcher Wi-
derspruch: Ich glaub's, und gtaub's auch nicht!)
und dagegen in der andern: Frage: Muß der Er-
leuchtete, der sich herzlich über Gott freuen soll,
vorzüglich überzeugt werden, Gott wolle ihn um
der Genugthuung Jesu willen nicht strafen, und
er habe nicht Ursache, sich vor Gott zu fürchten?
Antw. Ja! Dieser und noch mehrere ihm hier
aufgedeckte und durch keine Art von Entschuldi-
gung gut zu machende Widersprüche, sind ein re-
dender Beweis, daß Hr. Reiche entweder eine ganz
außerordentliche Schwäche des Verstandes, oder
die gewissenloseste Vorstellung besizt.—- 8) Lava-
ters
 
Annotationen