ATTISCHE RELIEFS IN CASSEL
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seine untere Fortsetzung angesetzt gewesen sein. Es ist der
lange Wanderstab, den Asklepios, wenn er stellt, unter die
Achsel zu stemmen pflegt. Der Gott hat einen vollen Bart
und dichtes Haar, von dem über der Stirn ein Lockenkranz
durch eine Furche abgegrenzt ist. Hier lag wohl eine ge-
malte Binde.
Abb. 1. Attisches Relief in Cassel.
Der Kopf neigt sich zu einer anderen Gestalt herab, von
der nur ein geringer Rest erhalten ist. Man kann ihn mit
Hülfe von Parallelen deuten. Diese bietet die kleine Gruppe
von fünf Weihreliefs, die J. Ziehen zusammengestellt hat (AM.
XVII 1892, 229 ff.). Sie schildern Krankenbesuche des Askle-
pios. Nach diesen, besonders nach dem Fragment Ziehen
Abb. 4 und dem vollständigen Exemplar Ziehen Abb. 5 (S. 234),
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seine untere Fortsetzung angesetzt gewesen sein. Es ist der
lange Wanderstab, den Asklepios, wenn er stellt, unter die
Achsel zu stemmen pflegt. Der Gott hat einen vollen Bart
und dichtes Haar, von dem über der Stirn ein Lockenkranz
durch eine Furche abgegrenzt ist. Hier lag wohl eine ge-
malte Binde.
Abb. 1. Attisches Relief in Cassel.
Der Kopf neigt sich zu einer anderen Gestalt herab, von
der nur ein geringer Rest erhalten ist. Man kann ihn mit
Hülfe von Parallelen deuten. Diese bietet die kleine Gruppe
von fünf Weihreliefs, die J. Ziehen zusammengestellt hat (AM.
XVII 1892, 229 ff.). Sie schildern Krankenbesuche des Askle-
pios. Nach diesen, besonders nach dem Fragment Ziehen
Abb. 4 und dem vollständigen Exemplar Ziehen Abb. 5 (S. 234),