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HEILIGE STÄTTEN IN DELPHI.
(Hierzu Taf. XIII-XIV).
Während eines erstmaligen, sechstägigen Aufenthalts in
Delphi (Dezember 1909) sind die Untersuchungen und Auf-
nahmen entstanden, die im folgenden den Fachgenossen vor-
gelegt werden. Es soll versucht werden, die Interpretation
der französischen Grabungen an drei wichtigen Punkten zu
fördern; die Verarbeitung musste allerdings, dem verschie-
denen Stande der vorliegenden Literatur entsprechend, im
ersten Abschnitt anders als in den beiden folgenden aus-
fallen. Wegen der bei gegebenen Aufnahmeskizzen wird um
Nachsicht gebeten; sie sollen zwar in dem, was sie ent-
halten, verlässlich sein, aber ihre Vollständigkeit und Aus-
führung lassen zu wünschen übrig. Bei der Arbeit in Delphi
hat mich A. Kontoleon aufs freundlichste unterstützt; P. Per-
drizet hatte die Liebenswürdigkeit, mir über einige Klein-
funde Auskunft zu geben. Dem ersten Abschnitt ist es zu
Gute gekommen, dass ich einige Probleme der Marmaria an
Ort und Stelle mit A. von Premerstein durchsprechen konnte.
Vor allem hat die Freundschaft G. Karos nicht nur die bei-
gegebenen, von ihm und K. Müller aufgenommenen Photo-
graphien beigesteuert, sondern er hat auch selbst im März
1910 meine Aufstellungen in Delphi nachgeprüft und mir
viele wertvolle Bemerkungen gemacht, die mehrere Zusätze
und Änderungen verursacht haben. Allen diesen Herren sei
auch hier aufs Herzlichste gedankt.
I. ATHENA PRONAIA.
Über manche Probleme der Marmaria hat eine reiche
wissenschaftliche Production 1 allmählich Klarheit gebracht.
1 Hauptpublicationen: Homolle, Revue de l’art ancien et moderne X
1901, 361. XV 1904, 5 ; Poulsen, Bull, de l’Academie de Dänemark 1908, 332,
HEILIGE STÄTTEN IN DELPHI.
(Hierzu Taf. XIII-XIV).
Während eines erstmaligen, sechstägigen Aufenthalts in
Delphi (Dezember 1909) sind die Untersuchungen und Auf-
nahmen entstanden, die im folgenden den Fachgenossen vor-
gelegt werden. Es soll versucht werden, die Interpretation
der französischen Grabungen an drei wichtigen Punkten zu
fördern; die Verarbeitung musste allerdings, dem verschie-
denen Stande der vorliegenden Literatur entsprechend, im
ersten Abschnitt anders als in den beiden folgenden aus-
fallen. Wegen der bei gegebenen Aufnahmeskizzen wird um
Nachsicht gebeten; sie sollen zwar in dem, was sie ent-
halten, verlässlich sein, aber ihre Vollständigkeit und Aus-
führung lassen zu wünschen übrig. Bei der Arbeit in Delphi
hat mich A. Kontoleon aufs freundlichste unterstützt; P. Per-
drizet hatte die Liebenswürdigkeit, mir über einige Klein-
funde Auskunft zu geben. Dem ersten Abschnitt ist es zu
Gute gekommen, dass ich einige Probleme der Marmaria an
Ort und Stelle mit A. von Premerstein durchsprechen konnte.
Vor allem hat die Freundschaft G. Karos nicht nur die bei-
gegebenen, von ihm und K. Müller aufgenommenen Photo-
graphien beigesteuert, sondern er hat auch selbst im März
1910 meine Aufstellungen in Delphi nachgeprüft und mir
viele wertvolle Bemerkungen gemacht, die mehrere Zusätze
und Änderungen verursacht haben. Allen diesen Herren sei
auch hier aufs Herzlichste gedankt.
I. ATHENA PRONAIA.
Über manche Probleme der Marmaria hat eine reiche
wissenschaftliche Production 1 allmählich Klarheit gebracht.
1 Hauptpublicationen: Homolle, Revue de l’art ancien et moderne X
1901, 361. XV 1904, 5 ; Poulsen, Bull, de l’Academie de Dänemark 1908, 332,