Abb. 1-3. Funde von Tsangli.
PRAEHISTORISCHE FUNDE AUS THESSALIEN.
In der Nähe des Ortes Tsangli, unfern von Skotousa,
liegt ein künstlicher Hügel, der wie solche Anschüttungen
in Thessalien allgemein heissen, Magula Tsangli genannt
wird: er ist etwa 20 Minuten von der Bahnstation Aivali, dem
Dorfe Karabairäm gegenüber gelegen (vgl. die Karte bei
Taouvrai;, Ai. jtpoiaroQixal axporcotaic; Aiprjviou xai SeoxXou juv. 1).
Im Jahre 1905 grub der Besitzer des Ortes, Herr Aposto-
lidis, etwa ein Drittel der Magula bis auf den Boden ab, um
die Erde zum Aufschütten eines Bahndamms zu den Berg-
werken von Tsangli zu verwenden. Die Arbeiter fanden bei
dieser Grabung nicht nur unversehrte Vasen, sondern auch
Scherben schön bemalter Gefässe und andere Gegenstände
aus der Steinzeit. Alle sind jetzt im Hause des Herrn Apo-
stolidis vereinigt.
Professor Tsuntas liess darauf eine Versuchsgrabung auf
dem Hügel anstellen, deren Aufsicht mir übertragen wurde;
die Funde wurden nach Athen geschickt. Tsuntas hat sie an
mehreren Stellen des erwähnten grossen Werks behandelt
(vgl. den Index S. 422 unter KaQapaai'Qdpi, wie Tsuntas den
Ort nach dem nächsten grösseren Dorfe nennt).
Diese Versuchsgrabung hat den gewachsenen Boden
nirgends erreicht (Tsuntas S. 9). Ein Bauer aus Karabai'ram
PRAEHISTORISCHE FUNDE AUS THESSALIEN.
In der Nähe des Ortes Tsangli, unfern von Skotousa,
liegt ein künstlicher Hügel, der wie solche Anschüttungen
in Thessalien allgemein heissen, Magula Tsangli genannt
wird: er ist etwa 20 Minuten von der Bahnstation Aivali, dem
Dorfe Karabairäm gegenüber gelegen (vgl. die Karte bei
Taouvrai;, Ai. jtpoiaroQixal axporcotaic; Aiprjviou xai SeoxXou juv. 1).
Im Jahre 1905 grub der Besitzer des Ortes, Herr Aposto-
lidis, etwa ein Drittel der Magula bis auf den Boden ab, um
die Erde zum Aufschütten eines Bahndamms zu den Berg-
werken von Tsangli zu verwenden. Die Arbeiter fanden bei
dieser Grabung nicht nur unversehrte Vasen, sondern auch
Scherben schön bemalter Gefässe und andere Gegenstände
aus der Steinzeit. Alle sind jetzt im Hause des Herrn Apo-
stolidis vereinigt.
Professor Tsuntas liess darauf eine Versuchsgrabung auf
dem Hügel anstellen, deren Aufsicht mir übertragen wurde;
die Funde wurden nach Athen geschickt. Tsuntas hat sie an
mehreren Stellen des erwähnten grossen Werks behandelt
(vgl. den Index S. 422 unter KaQapaai'Qdpi, wie Tsuntas den
Ort nach dem nächsten grösseren Dorfe nennt).
Diese Versuchsgrabung hat den gewachsenen Boden
nirgends erreicht (Tsuntas S. 9). Ein Bauer aus Karabai'ram