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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 35.1910

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[Heft 3-4]
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Hepding, Hugo: Die Arbeiten zu Pergamon 1908-1909, 2, Die Inschriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.29170#0461
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DIE ARBEITEN ZU PERGAMON 1908-1909

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sen, dass der Standort des Monumentes, zu dem sie gehörten,
auf der Hochburg' und, da sie nach tektonischer Form und
Schrift der Königszeit, nicht der trajanischen, angehören, im
Umkreise der von uns meist kurz als Paläste bezeichneten
Wohngebäude zu suchen ist». Über die Verwendung dieser
Gesimse wird W. Dörpfeld im nächsten Bande dieser Zeit-
schrift handeln, um nachzuweisen, dass sie an Wänden der
Königspaläste und der Stoen des Athena-Bezirks angebracht
waren und den oberen bemalten Teil der Wand von dem
unteren unbemalten Teile schieden.

b. Kleinere Weihungen an Götter.

28. Starke Platte aus bläulichem Marmor, hinten rauh,
1., oben und unten Auschlussflächen, rechts gebrochen. An der
Vorderseite ist oben die Profilierung abgeschlagen, im Bruch
hier zwei Dübellöcher von oben. Die Inschriftfläche ist mit
dem Zahneisen geglättet. Gefunden 1909 oberhalb der Sitz-
stufen im Nordosten des Demeter-Bezirks. H. 0,46, Br. 0,18,
D. 0,105. BH. 0,044, ZH. 0,086. Monumentale Schrift wohl aus
der Königszeit.

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Diese Standplatte gehört offenbar zu einer grossen
Weihung, man ist versucht zu ergänzen:

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Arpu^TQi x[al Köprj ©£Gfioq)ÖQOi<;

Vgl. oben S. 439.

29. Kleine flache Basis aus weissem Marmor, gefunden
1909 im Kellergeschoss des Demeter-Bezirks, oben mit runder
Einarbeitung für die Plinthe einer Marmorstatuette, unten,
1. und r. glatt, an der Rückseite unten ein kleines Profil,
wohl von einer früheren Benutzung des Steins herrührend. In
drei Stücke gebrochen. H. 0,037, Br. 0,216, D. 0,201. BH. 0,01-
0,015. Schöne Buchstaben der Königszeit: ©MT. Phot.1766.

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