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https://doi.org/10.11588/diglit.1950#0392
1431. 371
401.
Der Abt von Werden belehnt Focko Ulcena für seinen unmündigen Sohn Tzabbe mit dem Hof Brahe.
Nach einer gleichzeitigen Abschrift: Grosse Urkundensammlung. Urk. Nr. 8.
7. December 1431.
Wij Adolphus van Spegelborch van Götz gnaden abt des monsters to Werden doen kunt
allen luden unde bekennen openbaer in dessen breve, dat wij beleent hebn Focko Ukens, hovet-
linck toe Hlere, unsen hoff to Brae myt siner tobehoringe, so als de belegen is, to behoff Tzabben')
syns sones, myt so lange, dat de vorg. Tzabbe mundich is worden. Aisdan solle wy eme dar
vort mede belenen to alsulcken rechte, als de vorg. hoff van oeldes gelegen is, beholtnisse uns
unde unsen stichtes unses rechtes unde allmans syns rechten. Des to tuge der warheit heb wij
abt Adolphus vorg. unse abdye segeil an dessen breff doen hangen. Datum anno Domini
M0CCCC°XXX° primo, des nesten dages na sunte Nycolaus dage.
402.
Der Häuptling Hayo Harlde zu Jever und Wittmund bekundet eine zwischen den Brüdern Eggo
und Mammo und dem Kloster zu Ostringfelde vereinbarte Sühne.
Nach dem Orig. im Grossherzoglichen Archive zu Oldenburg. — Nach einer Abschrift Saec. XVI gedruckt Ehren-
traut, Fries. Archiv I, S. 150. •»
Jever, 21. December 1431.
Ik Hayo Harlde to Jever, Wytmunde hovetling bekenne unde tughe openbar vor alsweme,
dat ik mijt anders guden mans hebbe gudliken vorscheden den Unwillen, de was twyschen Eggen
unde Mammen broders van eyner zijd, unde unser leven Vrouwen to Ostringevelde, als van des
hammes') weghen, dar se Irpe de wunden umme deden, in sulker wijse so na screven is: dat de
eergenanten broders myt vryen willen unde myt wolberaden mode hebben ghegheven van erer
zele zalicheijt willen unde erer vrunde den sulven ham landes, dar se myt Irpe twidrachtich umme
weren unde ene wunneden unser leven Vrouwen to Ostringevelde by eren gude unde lande to
blivende to ewighen tijden, de sulven broders ofte ere nakomelinge in alle tokomenen tijden dar
nicht na to sprekende ofte to claghende. Over2) desserschedinge zin mede wesen her Rikmar
to Rephesholte kerckhere, Lubbo Hinkkelde, Martinus scriver to Jever unde anders vele gude
mans, unde is scheden unde utesproken to Jever to Innike Haijken s) huse. Des to groter tuch-
nisse der warheit hebbe ik Hayo hovetling vorscr. myn ingesegel witlike hangen heten to dessen
401. ») Vgl. Urk. 420.
403. ') = ein mit Gräben umgebenes Stück Land. Vgl. Stürenburg, Wörterbuch S. 81.
») Orig.: claghende de over....., Ehrentraut de aver ....
8) Ehr.: Hauen.
47*
401.
Der Abt von Werden belehnt Focko Ulcena für seinen unmündigen Sohn Tzabbe mit dem Hof Brahe.
Nach einer gleichzeitigen Abschrift: Grosse Urkundensammlung. Urk. Nr. 8.
7. December 1431.
Wij Adolphus van Spegelborch van Götz gnaden abt des monsters to Werden doen kunt
allen luden unde bekennen openbaer in dessen breve, dat wij beleent hebn Focko Ukens, hovet-
linck toe Hlere, unsen hoff to Brae myt siner tobehoringe, so als de belegen is, to behoff Tzabben')
syns sones, myt so lange, dat de vorg. Tzabbe mundich is worden. Aisdan solle wy eme dar
vort mede belenen to alsulcken rechte, als de vorg. hoff van oeldes gelegen is, beholtnisse uns
unde unsen stichtes unses rechtes unde allmans syns rechten. Des to tuge der warheit heb wij
abt Adolphus vorg. unse abdye segeil an dessen breff doen hangen. Datum anno Domini
M0CCCC°XXX° primo, des nesten dages na sunte Nycolaus dage.
402.
Der Häuptling Hayo Harlde zu Jever und Wittmund bekundet eine zwischen den Brüdern Eggo
und Mammo und dem Kloster zu Ostringfelde vereinbarte Sühne.
Nach dem Orig. im Grossherzoglichen Archive zu Oldenburg. — Nach einer Abschrift Saec. XVI gedruckt Ehren-
traut, Fries. Archiv I, S. 150. •»
Jever, 21. December 1431.
Ik Hayo Harlde to Jever, Wytmunde hovetling bekenne unde tughe openbar vor alsweme,
dat ik mijt anders guden mans hebbe gudliken vorscheden den Unwillen, de was twyschen Eggen
unde Mammen broders van eyner zijd, unde unser leven Vrouwen to Ostringevelde, als van des
hammes') weghen, dar se Irpe de wunden umme deden, in sulker wijse so na screven is: dat de
eergenanten broders myt vryen willen unde myt wolberaden mode hebben ghegheven van erer
zele zalicheijt willen unde erer vrunde den sulven ham landes, dar se myt Irpe twidrachtich umme
weren unde ene wunneden unser leven Vrouwen to Ostringevelde by eren gude unde lande to
blivende to ewighen tijden, de sulven broders ofte ere nakomelinge in alle tokomenen tijden dar
nicht na to sprekende ofte to claghende. Over2) desserschedinge zin mede wesen her Rikmar
to Rephesholte kerckhere, Lubbo Hinkkelde, Martinus scriver to Jever unde anders vele gude
mans, unde is scheden unde utesproken to Jever to Innike Haijken s) huse. Des to groter tuch-
nisse der warheit hebbe ik Hayo hovetling vorscr. myn ingesegel witlike hangen heten to dessen
401. ») Vgl. Urk. 420.
403. ') = ein mit Gräben umgebenes Stück Land. Vgl. Stürenburg, Wörterbuch S. 81.
») Orig.: claghende de over....., Ehrentraut de aver ....
8) Ehr.: Hauen.
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