De jtuoa itaebbatn.
petern seiner Holz-
schupf'n; i' bin d'rüber
kemma, wia i' heut'
sruah nachg'schaut Hab',
ob si' net mei' Hackl,
des ,na' scho' a' paar
Tag abgeht, dorthin ver-
irrt hat. y Hab' ma'
denkt: Mo hat denn der
kump a' ganz's Bier-
satzi her?"
Da san s' alli drei
zum petern 'ganga und
hab'n unterwegs glei' an
Gendarm mitg'nomma;
an petern hab'n s' in
de federn dawischt und
's Lanzl in der lfolz-
schupf'n. Und der Gen-
darm hat'n peter mit-
f>.ROEs£kfl<
rjai n zweier in«'
g'nomma und der pauli iS wieder parad' g'stand'n
und hat eahm wieder a' recht a' schöne Roas
S wünschen wia zuvor.
ükacha is der pauli in sei' Häusl ganga und
fat a' Familienfest g'feiert bei Hasenbraten und
Flaschenbier. D' Rinder hab'n aa' schö' mit'trunka;
der ältest' Lua, der pctcrl g'hoatz'n hat, nach'»,
Nachbarn — denn sie san aa' G'vattersleut
5'samm' g'we'n de zwoa Aposteln — hat vom
^atzenpelz 's Schwoafl abg'schnitt'n g'habt und
llat's zur Lestseier auf sein' löcherigen Knat 'nauf.
3'steckt.
Dann, wia der pauli scho' hübsch hoch g habt
Hut, da hat er auf oamol auf 'n Ratzenwedel
3 schaut und da is's eahm kemma, das; er ja
^igentli' an Balg und 's pelzl no' net versorgt
llat vor lauter Herzensfreud', und is schnell naus
und hat in der Eil' und im Dusel und weil der
^atzenschwoaf g'fehlt hat und weil der Ratzen-
?^lz aa' grau g'we'n is, an pelz ei'grab n und s
isasensell aufg'spannt und nacha weiter trunka.
Und dann is der Förster vorbei'ganaa und hat
u k?afenbalg g'seg'n und hat 'n Gendarm g holt,
und der Gendarm hat ’n pauli g'holt und hat
u aa' tn's Amtsg'richt ei'g'liefert^
und da hat er aa' an etli' Mocha
i'Uagt wia sei' G'vatter.
U?ia s' aber wieder ausg'lass n
'Nord',, san, hab'n s' eahna Leind-
schast eing'stellt — „weil's nir
'"ugt", hat der pauli g'sagt —
"ud hab'n wieder redli' Rum-
?unie g'macht mitananda für alle
TUkunft. S. hanfnnann.
—•-» Zeitbild. ---»
Sie: „... Wenn wir aber den Ball geben wolle» — das wird uns ein
Heidengeld kosten!" — Er: „Nicht 'n Pfennig. Wir veranstalten ihn als Wohl--
tätigkeitssoiree — dann kriegen wir die Auslagen ersetzt!"
u meinen Platz nnbieten (
petern seiner Holz-
schupf'n; i' bin d'rüber
kemma, wia i' heut'
sruah nachg'schaut Hab',
ob si' net mei' Hackl,
des ,na' scho' a' paar
Tag abgeht, dorthin ver-
irrt hat. y Hab' ma'
denkt: Mo hat denn der
kump a' ganz's Bier-
satzi her?"
Da san s' alli drei
zum petern 'ganga und
hab'n unterwegs glei' an
Gendarm mitg'nomma;
an petern hab'n s' in
de federn dawischt und
's Lanzl in der lfolz-
schupf'n. Und der Gen-
darm hat'n peter mit-
f>.ROEs£kfl<
rjai n zweier in«'
g'nomma und der pauli iS wieder parad' g'stand'n
und hat eahm wieder a' recht a' schöne Roas
S wünschen wia zuvor.
ükacha is der pauli in sei' Häusl ganga und
fat a' Familienfest g'feiert bei Hasenbraten und
Flaschenbier. D' Rinder hab'n aa' schö' mit'trunka;
der ältest' Lua, der pctcrl g'hoatz'n hat, nach'»,
Nachbarn — denn sie san aa' G'vattersleut
5'samm' g'we'n de zwoa Aposteln — hat vom
^atzenpelz 's Schwoafl abg'schnitt'n g'habt und
llat's zur Lestseier auf sein' löcherigen Knat 'nauf.
3'steckt.
Dann, wia der pauli scho' hübsch hoch g habt
Hut, da hat er auf oamol auf 'n Ratzenwedel
3 schaut und da is's eahm kemma, das; er ja
^igentli' an Balg und 's pelzl no' net versorgt
llat vor lauter Herzensfreud', und is schnell naus
und hat in der Eil' und im Dusel und weil der
^atzenschwoaf g'fehlt hat und weil der Ratzen-
?^lz aa' grau g'we'n is, an pelz ei'grab n und s
isasensell aufg'spannt und nacha weiter trunka.
Und dann is der Förster vorbei'ganaa und hat
u k?afenbalg g'seg'n und hat 'n Gendarm g holt,
und der Gendarm hat ’n pauli g'holt und hat
u aa' tn's Amtsg'richt ei'g'liefert^
und da hat er aa' an etli' Mocha
i'Uagt wia sei' G'vatter.
U?ia s' aber wieder ausg'lass n
'Nord',, san, hab'n s' eahna Leind-
schast eing'stellt — „weil's nir
'"ugt", hat der pauli g'sagt —
"ud hab'n wieder redli' Rum-
?unie g'macht mitananda für alle
TUkunft. S. hanfnnann.
—•-» Zeitbild. ---»
Sie: „... Wenn wir aber den Ball geben wolle» — das wird uns ein
Heidengeld kosten!" — Er: „Nicht 'n Pfennig. Wir veranstalten ihn als Wohl--
tätigkeitssoiree — dann kriegen wir die Auslagen ersetzt!"
u meinen Platz nnbieten (
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"De zwoa Nachbarn" "Ausgiebige Galanterie"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 123.1905, Nr. 3134, S. 77
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg