Das Wunder des
„Mil perdone, Donacilla“,
Lächelt er mit losem Munde,
„Doch ich wollte mich erkund’gen,
Ob man etwa unzufrieden
Hier im Hause mit dem Herrn,
heiligen Antonius.
Dass man ihn hinausgeworfen,
Just auf meine schönste Feder:
Wenn er hier etwas versäumt hat,
Schöne, wunderschöne Doria,
Ach wie gerne hol’ ich’s nach 1“
—I nt Zweifel, >-«■—
Chef: „Was nur dcr Meyer hat, das; er den ganzen Tag bei der Arbeit pfeiftI"
„Gewiß weiß ich's nicht. Aber entweder pfeift er auf die Arbeit oder auf den Gehalt!"
Buchhalter:
Heruntergckomme n.
„Als ich gestern init Baron Dünkel
heim über seine Güter sprach, da wurde
er bald blaß, bald rot!" — „Die
Farbe ist eben das einzige, was er nod>
wechseln kann!"
Auch e i» e Karriere.
Schauspielerin (zur andern):
„Die Schminkwitz hat doch kolossal rasch
Karriere gemacht! Mit fünfundzwanzig
Jahren war sie schon .komische Alte'!"
Die Ärztin.
„. . . Na, gestern habe ich endlich dcr
Ärztin meine Liebe erklärt. . es war
nicht so leicht... ich war sehr aufgeregt
. . . sie gab mir aber auch gleich ihr
Jawort und ein — Brompulver 1"
Purpurglühend stand schön Inez,
Doch die Alte triumphierte:
„Siehst Du? Siehst Du nun, mein
Täubchen ?
Bis hinunter auf die Strasse
Hat der Heil’ge sich bemüht!“
Felix Dahn.
„Mil perdone, Donacilla“,
Lächelt er mit losem Munde,
„Doch ich wollte mich erkund’gen,
Ob man etwa unzufrieden
Hier im Hause mit dem Herrn,
heiligen Antonius.
Dass man ihn hinausgeworfen,
Just auf meine schönste Feder:
Wenn er hier etwas versäumt hat,
Schöne, wunderschöne Doria,
Ach wie gerne hol’ ich’s nach 1“
—I nt Zweifel, >-«■—
Chef: „Was nur dcr Meyer hat, das; er den ganzen Tag bei der Arbeit pfeiftI"
„Gewiß weiß ich's nicht. Aber entweder pfeift er auf die Arbeit oder auf den Gehalt!"
Buchhalter:
Heruntergckomme n.
„Als ich gestern init Baron Dünkel
heim über seine Güter sprach, da wurde
er bald blaß, bald rot!" — „Die
Farbe ist eben das einzige, was er nod>
wechseln kann!"
Auch e i» e Karriere.
Schauspielerin (zur andern):
„Die Schminkwitz hat doch kolossal rasch
Karriere gemacht! Mit fünfundzwanzig
Jahren war sie schon .komische Alte'!"
Die Ärztin.
„. . . Na, gestern habe ich endlich dcr
Ärztin meine Liebe erklärt. . es war
nicht so leicht... ich war sehr aufgeregt
. . . sie gab mir aber auch gleich ihr
Jawort und ein — Brompulver 1"
Purpurglühend stand schön Inez,
Doch die Alte triumphierte:
„Siehst Du? Siehst Du nun, mein
Täubchen ?
Bis hinunter auf die Strasse
Hat der Heil’ge sich bemüht!“
Felix Dahn.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Das Wunder des heiligen Antonius"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 123.1905, Nr. 3134, S. 80
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg