—s-< Der aufricklige Narr,
„®8r’( Du IDeHmeifer," sagte Rarun als Raschid eines
Tages gut gelaunt zu seinem Narren, „ich will, daß Du mir
binnen einer Mache alle Dummköpfe dieser Stadt ausschreibst!"
Der Narr nickte und ging. — Nach acht Tagen brachte er
eine große Liste. Behaglich schmunzelnd schlug sie der Kalis aus.
„Mie?" rief er aber gleich mit lachender Entrüstung, „hier stehe
ja als Erster I ch?"
„Sehr wohl," enlgegnete der Narr, „weil Du vor sechs
Machen ohne Schein und Sicherheit unbekannte» Händlern acht-
tausend Goldstücke gabst, daß sie Dir auserlesene Pferde brächten!"
Der Kalif schwieg einen Augenblick. — „Mie aber," sprach
er daraus mit gütige»« Lächeln, „wenn sie mir die Pferde doch
noch brächten?!"
Achselzuckend entgegnele der Narr: „Dann würde ich Deinen
Nainen streichen und ihren an die Stelle setzen!"
-»O^Oo-
In der Menagerie. 91
Lieschen: „Du Mama, der Löwe sieht aber schadhaft aus!.
Der muß früher schon 'mal als Teppich benutzt worden sein!"
Der Verliebte.
Verehrer: „Seit drei Jahren >vill ich schon um die Dame
anhalten, und jedesmal, «venu ich vor dem Hause bin, entfällt mir
der Mut — (stöhnend) o Gott, der Zinsverlust!"
B e r s ch u n p p t.
Richter: „Sie wollen also total betrunken gewesen sein, als
Sie den Überzieher stahlen?"
Angeklagter: „Natürlich — sonst hält' ich doch einen
besser'«« genommen!"
Im zoologischen Garten.
EIschen: „Ach Fräulein, ist das junge Rhinozeros aber häßlich!" — Gouvernante: „Das ist gleich,
Kind — wenn es nur brav und folgsam ist und sich ein reines Herz bewahrt hat!"
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„®8r’( Du IDeHmeifer," sagte Rarun als Raschid eines
Tages gut gelaunt zu seinem Narren, „ich will, daß Du mir
binnen einer Mache alle Dummköpfe dieser Stadt ausschreibst!"
Der Narr nickte und ging. — Nach acht Tagen brachte er
eine große Liste. Behaglich schmunzelnd schlug sie der Kalis aus.
„Mie?" rief er aber gleich mit lachender Entrüstung, „hier stehe
ja als Erster I ch?"
„Sehr wohl," enlgegnete der Narr, „weil Du vor sechs
Machen ohne Schein und Sicherheit unbekannte» Händlern acht-
tausend Goldstücke gabst, daß sie Dir auserlesene Pferde brächten!"
Der Kalif schwieg einen Augenblick. — „Mie aber," sprach
er daraus mit gütige»« Lächeln, „wenn sie mir die Pferde doch
noch brächten?!"
Achselzuckend entgegnele der Narr: „Dann würde ich Deinen
Nainen streichen und ihren an die Stelle setzen!"
-»O^Oo-
In der Menagerie. 91
Lieschen: „Du Mama, der Löwe sieht aber schadhaft aus!.
Der muß früher schon 'mal als Teppich benutzt worden sein!"
Der Verliebte.
Verehrer: „Seit drei Jahren >vill ich schon um die Dame
anhalten, und jedesmal, «venu ich vor dem Hause bin, entfällt mir
der Mut — (stöhnend) o Gott, der Zinsverlust!"
B e r s ch u n p p t.
Richter: „Sie wollen also total betrunken gewesen sein, als
Sie den Überzieher stahlen?"
Angeklagter: „Natürlich — sonst hält' ich doch einen
besser'«« genommen!"
Im zoologischen Garten.
EIschen: „Ach Fräulein, ist das junge Rhinozeros aber häßlich!" — Gouvernante: „Das ist gleich,
Kind — wenn es nur brav und folgsam ist und sich ein reines Herz bewahrt hat!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Im zoologischen Garten"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 123.1905, Nr. 3135, S. 91
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg