Fliegende Blätter (123.1905 (Nr. 3128-3153))

Durch s ch a u t.

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. Was, bic Herrschaften sind verreist?! . . . 2Bic schade!!'

gewiß um das gnädige Fräulein anhalten?!"

Ans einer B c s ch w c r d c s ch r i f t.

„ • . . . Warum zeigt man mich wegen jeder
Kleinigkeit an und warum hat, als mein Nachbar
ans Fahrlässigkeit sein Haus angczündct, kein Auge
des Gesetzes danach gekräht?"

N u r z c r sl r c u l.

Leutnant von Streckwitz: „Ta hast Du
ja i» Tein Tagebuch geschrieben: „Habe heute Fräu
lein £ geküßt I" . . Ist denn der Name ein Geheim
nis?" — Leutnant Flottwitz: „Ach nein —
mir aus Zerstreutheit geschehen! Soll natürlich
heißen: X Fräulein geküßt!"

Schrecklich.

Verleger (zum Chefredakteur): „Um Himmels
willen, nehmen Sic nur rasch den Feuilleton-Redak-
tenr Schweserl in ein anderes Ressort unseres
Blattes! . Sic scheinen noch gar nichts zu wissen! .
®cr ist seit drei Tagen verliebt und hat seitdem nicht
weniger als 890 lyrische Gedichte akzeptiert!"

'-sjvtS' Ein echter Pantoffelheld.

„Wünschen der gnädige Herr nach ein Glas Bier?" ..Was
meinst D», Hedwig, — Hab' ich noch Durst?"