—•*-<£&*> H ö ch st e Zeit, —
Gattin (zu ihrem Manne, der mit einigen berüchtigten Sonntagsjägern Pächter einer Jagd ist): „Wir
wollten doch nnserm Besuche Hasenbraten von Eurer Jagd vorsetzen... ich brauche zwei Stück! Der Besuch
kommt schon in acht Tagen — da wird's Zeit, daß Ihr zu schießen anfangt!"
— —Die Bürgerin eisierwahl. •#=:•*—
in etwas strenger und hochfahrendcr Licrr
war er ja sicher — der Bürgermeister von
Großmuckcnbcrg. Aber bis in die letzte
Zeit herein hatten sich die biederen und
nachgiebigen Stadtvätcr gleichwohl gut mit
ihm abgcfundcn. Erst, seitdem in der Per-
son des neuen Gc-
meindesekrctärs ein gc-
lchmeidjger, fuchsschlauer Rcsidcnzlcr da-
^uischengekommen war, der selber insgeheim
das einträgliche Postchen reflektierte —
ein war eine versteckte Revolution im
die in dem Entschlüsse gipfelte:
er Alte wird nicht mehr gewählt I"
^ie zwei Stadtpolizisten, seine beiden
'^echten ksände", hörten wohl manches von der Verschwörung
^ hängtcn trübselig die Röpfc; aber sic vermochten nicht
^^egen anzukämpfen. — So kam denn der Wahltag heran,
erall herrschte große Aufregung — bloß der Bürgermeister
’!* schien keine Ahnung von seinem nahen Sturze zu haben.
Er saß ruhig in seiner Wohnung am anderen Ende des
Marktes und studierte seine Dankrede für die erhoffte Neuwahl.
Stunde aus Stunde verstrich .... noch immer kein Re-
sultat. Die Spannung stieg ins fieberhafte. Gruppen bildeten
sich... . im Brauhaus wogte die Menge.... an allen fenstern
lauerten Aöpfc. — Da plötzlich öffnete sich die Türe des Rat-
Gattin (zu ihrem Manne, der mit einigen berüchtigten Sonntagsjägern Pächter einer Jagd ist): „Wir
wollten doch nnserm Besuche Hasenbraten von Eurer Jagd vorsetzen... ich brauche zwei Stück! Der Besuch
kommt schon in acht Tagen — da wird's Zeit, daß Ihr zu schießen anfangt!"
— —Die Bürgerin eisierwahl. •#=:•*—
in etwas strenger und hochfahrendcr Licrr
war er ja sicher — der Bürgermeister von
Großmuckcnbcrg. Aber bis in die letzte
Zeit herein hatten sich die biederen und
nachgiebigen Stadtvätcr gleichwohl gut mit
ihm abgcfundcn. Erst, seitdem in der Per-
son des neuen Gc-
meindesekrctärs ein gc-
lchmeidjger, fuchsschlauer Rcsidcnzlcr da-
^uischengekommen war, der selber insgeheim
das einträgliche Postchen reflektierte —
ein war eine versteckte Revolution im
die in dem Entschlüsse gipfelte:
er Alte wird nicht mehr gewählt I"
^ie zwei Stadtpolizisten, seine beiden
'^echten ksände", hörten wohl manches von der Verschwörung
^ hängtcn trübselig die Röpfc; aber sic vermochten nicht
^^egen anzukämpfen. — So kam denn der Wahltag heran,
erall herrschte große Aufregung — bloß der Bürgermeister
’!* schien keine Ahnung von seinem nahen Sturze zu haben.
Er saß ruhig in seiner Wohnung am anderen Ende des
Marktes und studierte seine Dankrede für die erhoffte Neuwahl.
Stunde aus Stunde verstrich .... noch immer kein Re-
sultat. Die Spannung stieg ins fieberhafte. Gruppen bildeten
sich... . im Brauhaus wogte die Menge.... an allen fenstern
lauerten Aöpfc. — Da plötzlich öffnete sich die Türe des Rat-
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Höchste Zeit" "Deie Bürgermeisterwahl"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 123.1905, Nr. 3142, S. 171
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg