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Rascher Wechsel.
Zn natürlich.
Ihre Truppe spielt wirklich sehr put
Bauerntheaters: „Ja,
Mankier Elsenbein hat den Ministenalbcamten ' dlbend-
d den nian im letzten Karneval kennen ge ^ Mensch wird
essen geladen. Meister ist jung. et*• *et« ■ ^ ,n,ci
voraussichtlich Karriere machen — «nd l
heiratsfähige Töchter. ;<n-.r Auto-Spazierfahrt
Die Damen sind noch nicht von rh ^ nnb unter-
Zurück. Man sitzt im Arbeitszimmer de>- den
HM sich von Politik. Er schiebt dem a ^gt er,
Zigarrenkistchen zu — eine feine ®or e- " Apropos,
»eine Havanna vordem Essen kann nicht l 1" ei . niit
>i-b-. Doktor. wo« Sto I'"»-
Trüffeln — Hühner mit Salat ~'->l - *v Keller sag'
eilte vorzügliche Köchin! Und auch einen sam . .'.
ich Ihnen! Edle Sektmarken! Was trinken , Ihnen
Doch überlassen mir das den Damen! Nur emes Ae.
entschieden: Genießen Sie jetzt Ihr «eben >mch ch -
werden ja doch über kurz oder lang m H
springen. Hineinspringen — >vas, gut W ' Zigarre
Der Beamte legt den Rest der wirklich prach 'gu „i«
in den Aschenbecher. „Nein!" spricht er entsch ■ '
wir gar nicht ein .... ich bcsiiide mich se >r vc dkns-
Der Bankier stutzt und schweigt. Eine
k'wst. Na. aber schließlich redet ,eder ’ Sorte.
Ktstchco
De. Meister raucht in Erwartung der baldigen
Genüsse hastig iind mit Todesverachtung. ^ noch
„Nur gemächlich!" sagt der Bankier. ,, MZoens,
Zeit bis zu unserem Roastbeef mit Rhemwem.. —
aufrichtig gesagt, ich begreife nicht, warum Sw
wovon?! Ho, dio Fron -k» »»«--' ""»7sch°°-
l>m» Hon« machen; >,»> d-, »mm u°ch d-i
Stellung, steht man in der Gesellschaft nobel da. >ll
Sw doch am besten!" . Uber nicht um
. Meister antwortet mit ruhigem L - • " Millionen!
°we Million, Herr Baiikier - nicht um h»'___
wissen Sie, ich bin ein Mensch von eilernei Heiraten
ist wirklich ganz verlorene Mühe, mit m
Obigen Sie einen Augenblick!" sagt Elfenbein und
erhebt sich. „Die Damen sind dal" ^ ^ hinaus
Man hört im Speise-Saal geller klirr . L 0)
u"d spricht zu seiner Frau, die anf se>ne Li ch
halblaut, aber befehlend: ..Sarah, kalten Ausschn'tt
Bier
Theaterfreund:
— so natürlich!" — Direktor eines »awei«.,.
das ist richtig b'sondcrs die Resl, die spielt halt so natürlich
ivie noch keine. Neulich hat sie sogar Wasser in d' Milch getan,
die sic dem Sommerfrischler im ersten Akt in den, neuen
hat vorsetzen müssen!"
ktilck
—" ^Mahnung. •=-*—
2tn deiner lieben Kinder Gebrechen
Erkenne deine eig'nen Schwächen
Und loh' sie dir zur Ültahnung dienen:
„Erzieh' dich noch einmal mit ihnenI"
G. St.
Im Arger.
'ejvsr’
Nun, Kamerad, weshalb denn so ärgerlich?" — „Scheuß-
Pech! Zweihundert Mark von Tante geerbt! . . Hatte
zwar gar nichts erwartet — aber daß cs so wenic
Witt’ ich nie gedacht!"
--XX--
liehe
zwar g
jg wäre
Ausrede.
nimm mir's nicht übel!
Junger Ehemann (mittags): „Das Ragout schmeckt ..
einfach scheußlich!" — Frau (verlegen): „Ja weißt Du, das Rezept dazu habe ich von
einer Freundin bekomme» . . . und die schreibt so undeutlich!"
Rascher Wechsel.
Zn natürlich.
Ihre Truppe spielt wirklich sehr put
Bauerntheaters: „Ja,
Mankier Elsenbein hat den Ministenalbcamten ' dlbend-
d den nian im letzten Karneval kennen ge ^ Mensch wird
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voraussichtlich Karriere machen — «nd l
heiratsfähige Töchter. ;<n-.r Auto-Spazierfahrt
Die Damen sind noch nicht von rh ^ nnb unter-
Zurück. Man sitzt im Arbeitszimmer de>- den
HM sich von Politik. Er schiebt dem a ^gt er,
Zigarrenkistchen zu — eine feine ®or e- " Apropos,
»eine Havanna vordem Essen kann nicht l 1" ei . niit
>i-b-. Doktor. wo« Sto I'"»-
Trüffeln — Hühner mit Salat ~'->l - *v Keller sag'
eilte vorzügliche Köchin! Und auch einen sam . .'.
ich Ihnen! Edle Sektmarken! Was trinken , Ihnen
Doch überlassen mir das den Damen! Nur emes Ae.
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Der Beamte legt den Rest der wirklich prach 'gu „i«
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wir gar nicht ein .... ich bcsiiide mich se >r vc dkns-
Der Bankier stutzt und schweigt. Eine
k'wst. Na. aber schließlich redet ,eder ’ Sorte.
Ktstchco
De. Meister raucht in Erwartung der baldigen
Genüsse hastig iind mit Todesverachtung. ^ noch
„Nur gemächlich!" sagt der Bankier. ,, MZoens,
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aufrichtig gesagt, ich begreife nicht, warum Sw
wovon?! Ho, dio Fron -k» »»«--' ""»7sch°°-
l>m» Hon« machen; >,»> d-, »mm u°ch d-i
Stellung, steht man in der Gesellschaft nobel da. >ll
Sw doch am besten!" . Uber nicht um
. Meister antwortet mit ruhigem L - • " Millionen!
°we Million, Herr Baiikier - nicht um h»'___
wissen Sie, ich bin ein Mensch von eilernei Heiraten
ist wirklich ganz verlorene Mühe, mit m
Obigen Sie einen Augenblick!" sagt Elfenbein und
erhebt sich. „Die Damen sind dal" ^ ^ hinaus
Man hört im Speise-Saal geller klirr . L 0)
u"d spricht zu seiner Frau, die anf se>ne Li ch
halblaut, aber befehlend: ..Sarah, kalten Ausschn'tt
Bier
Theaterfreund:
— so natürlich!" — Direktor eines »awei«.,.
das ist richtig b'sondcrs die Resl, die spielt halt so natürlich
ivie noch keine. Neulich hat sie sogar Wasser in d' Milch getan,
die sic dem Sommerfrischler im ersten Akt in den, neuen
hat vorsetzen müssen!"
ktilck
—" ^Mahnung. •=-*—
2tn deiner lieben Kinder Gebrechen
Erkenne deine eig'nen Schwächen
Und loh' sie dir zur Ültahnung dienen:
„Erzieh' dich noch einmal mit ihnenI"
G. St.
Im Arger.
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Nun, Kamerad, weshalb denn so ärgerlich?" — „Scheuß-
Pech! Zweihundert Mark von Tante geerbt! . . Hatte
zwar gar nichts erwartet — aber daß cs so wenic
Witt’ ich nie gedacht!"
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zwar g
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Ausrede.
nimm mir's nicht übel!
Junger Ehemann (mittags): „Das Ragout schmeckt ..
einfach scheußlich!" — Frau (verlegen): „Ja weißt Du, das Rezept dazu habe ich von
einer Freundin bekomme» . . . und die schreibt so undeutlich!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Im Ärger"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1906 - 1906
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 124.1906, Nr. 3173, S. 239
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg