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(---i Lin ander Ding,
e2Eroeier Freunde Awist entscheiden
Ist ein kitzlicher Entschluß,
weil man einen von den beiden
Sich zum Feinde machen muß.
Doch ein Spielwerk will mir's scheinen,
Wenn die Streiter Feinde sind,
Weil man beim Entscheid den einen
Sicher sich zum Fretind gewinnt.
f® Redselig. Zr—
Herr Knoll, der etwas spät aus dem Wirtshaus kommt,
wird gleich beim Eintritt in das eheliche Schlafgemach von
seiner Gattin mit einer wohleinstudierten Gardinenpredigt
empfangen. Da er znm Gluck kein Licht augcstcckt und
die Tür noch unverschlossen ist, drückt er sich heimlich
wieder hinaus und kehrt zu seinen Zechkumpanen zurück.
Nach zwei Stunden torkelt er von neuem heimwärts und
spitzt vor dem Schlafzimmer die Ohren. „Nanu", schmunzelt
er, „sie hat's nicht gemerkt — sie schimpft noch immer!"
•.°°i==g° Er feitut sich aus.
Ehemann (mit seiner jungen Frau auf der Hochzeitsreise, znm Kon-
dukteur, dem er eine Zigarre anbietet): „Hören
Sic, die Gegend ist so scheußlich, daß ivir
ein bißchen schlafen wollen. Sobald die Aussicht
hübscher wird, wecken Sic uns I"
Junge Frau (nach einer halben Stunde):
„Warum wecken Sie uns denn? Die Gegend ist
ja noch immer so langlveilig wie vorher!"
Kondukteur: „In zwei Minuten, gnädige
Frau, kommt ciu wunderschöner, langer Tunnel!"
E i it A n t o m ob ilnngl ü cf.
(---i Lin ander Ding,
e2Eroeier Freunde Awist entscheiden
Ist ein kitzlicher Entschluß,
weil man einen von den beiden
Sich zum Feinde machen muß.
Doch ein Spielwerk will mir's scheinen,
Wenn die Streiter Feinde sind,
Weil man beim Entscheid den einen
Sicher sich zum Fretind gewinnt.
f® Redselig. Zr—
Herr Knoll, der etwas spät aus dem Wirtshaus kommt,
wird gleich beim Eintritt in das eheliche Schlafgemach von
seiner Gattin mit einer wohleinstudierten Gardinenpredigt
empfangen. Da er znm Gluck kein Licht augcstcckt und
die Tür noch unverschlossen ist, drückt er sich heimlich
wieder hinaus und kehrt zu seinen Zechkumpanen zurück.
Nach zwei Stunden torkelt er von neuem heimwärts und
spitzt vor dem Schlafzimmer die Ohren. „Nanu", schmunzelt
er, „sie hat's nicht gemerkt — sie schimpft noch immer!"
•.°°i==g° Er feitut sich aus.
Ehemann (mit seiner jungen Frau auf der Hochzeitsreise, znm Kon-
dukteur, dem er eine Zigarre anbietet): „Hören
Sic, die Gegend ist so scheußlich, daß ivir
ein bißchen schlafen wollen. Sobald die Aussicht
hübscher wird, wecken Sic uns I"
Junge Frau (nach einer halben Stunde):
„Warum wecken Sie uns denn? Die Gegend ist
ja noch immer so langlveilig wie vorher!"
Kondukteur: „In zwei Minuten, gnädige
Frau, kommt ciu wunderschöner, langer Tunnel!"
E i it A n t o m ob ilnngl ü cf.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Redselig" "Er kennt sich aus" "Ein Automobilunglück"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1906 - 1906
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 124.1906, Nr. 3176, S. 272
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg